In Teil IV unserer Bitcoin-Reise vergleiche ich Hardware Wallets. Mein Favorit ist die BitBox02 von der Schweizer Firma ShiftCryptoHQ. Hier lesen Sie, warum dies so ist bzw. nach welchen Eigenschaften ich die drei Alternativen verglichen habe:
Mit einem Hardware Wallet sichern Sie Ihre Bitcoins gegen den Zugriff durch Dritte. Ich finde hier schon den Vergleich zum Gold angebracht: Natürlich kommt niemand an Ihr Xetra-Gold ran, das in Ihrem Depot liegt. Dort ist es sicher. Zumindest solange unser Finanzsystem funktioniert.
Doch es gibt Anleger, die Ihr Gold lieber zu Hause in einen Tresor legen, oder aber ins Schließfach einer Bank. die Gründe dafür sind schon ziemlich heftig, wir sprechen hier über Revolution, Enteignung, Krieg, usw. Also hoffentlich kommen wir niemals in die Situation, auf einen Tresor für die Vermögenssicherung angewiesen zu sein.
Doch um zu zeigen, wie sehr der Bitcoin in seiner Nutzung dem Gold ähnelt, möchte ich unsere Reise dennoch auch an diesen Punkt führen.
Ich habe mich umgeschaut und umgehört und letztlich gibt es drei Hardware Wallet, die im Markt verfügbar sind: Trezor, Ledger und BitBox02.
Es handelt sich jeweils um einen USB-Stick mit einer entsprechenden Software, auf dem Sie ihren privaten Zugangsschlüssel, bestehend aus 24 Worten, speichern können. Sie haben das ja schon einmal bei Bitwala gemacht. Doch theoretisch ist es möglich, das jemand der die 24 Worte kennt, Zugriff auf Ihre bei Bitwala verwahrten Bitcoins erhält.
Wenn Sie Ihre Bitcoin vollständig aus dem Internet herausholen möchten, dann brauchen Sie einen USB-Stick, auf dem Sie sie speichern. Wenn wir schon mal so sicherheitsfanatisch sind, dann würde ich auch keine Abstriche bei der Funktionalität machen.
So ist eine Anforderung an ein Hardware Wallet, dass die verwendete Software Open Source sein muss. Andernfalls könnte der Anbieter in der Software ein Hintertürchen einbauen, von dem Sie nichts wissen. Das möchten wir nicht. Mit dieser kleinen Anforderung fällt der Stick von Ledger bereits aus dem Rennen.
Außerdem wünsche ich mir, dass die Kommunikation des USB-Sticks über einen anderen Chip erfolgt, als über den Chip, auf dem meine Schlüsselworte gespeichert sind. Wenn ich mich also ans Internet anschließe, dann soll auch der spontane Zugriff auf den Bereich, wo die Schlüssel verwaltet werden, nicht nur logisch abgetrennt sein. Das wiederum ist bei Trezor nicht der Fall.
Damit sind die beiden weltweit am stärksten verbreiteten Hardware Wallet aus dem Rennen, es bleibt die BitBox02.
Bei der BitBox02 gibt es eine "Nur-Bitcoin"-Version. Auf den anderen Wallet lassen sich weitere Kryptowährungen wie Ethereum., Ripple, etc. speichern. Aber je mehr Funktionalität die Software anbietet, desto größer ist die Gefahr einer nicht entdeckten Softwarelücke. Je schlanker und zielgerichteter, desto besser.
Wer also das Thema Sicherheit bis zu diesem Extrem treiben möchte, der ist mit der BitBox02 gut beraten. Sie bietet später auch die Möglichkeit, eine node anzuschließen. die node sind kleine Computer, die die gesamte Blockchain des Bitcoins speichern können. Ich habe mir das für Teil VI unserer Bitcoin-Reise vorgenommen.
Also: Mein Favorit ist die BitBox02 von der Schweizer Firma Shiftcrypto: BitBox02
Abschließend möchte ich Ihnen unbedingt die Salz & Pfeffer zum Mittag Videokonferenzen zum Thema Bitcoin mit Bitcoin-Trader Tobias Berens und Blocktrainer Roman Reher ans Herz legen. Sie finden diese in unserem Salz & Pfeffer YouTube Kanal. Der Teil V zum Thema Software Wallet folgt in meinem Heibel-Ticker Börsenbrief.