Dieser Artikel erschien zuerst auf Nebenwerte
Ob Infektionen, Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Krebs, es gibt 1000 Gründe warum die biotechnologische Forschung für die Menschheit unerlässlich ist. Im Gegensatz zu ihren Anfängen ist sie heute von mehreren maßgeblichen Trends, Technologien und gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt. Biotech-Investoren haben mit den Aktien von Bayer (ETR:BAYGN), Evotec (ETR:EVTG), BioNTech (NASDAQ:BNTX) oder Formycon (ETR:FYB) im noch jungen Jahr 2025 bislang zu kämpfen. Viel Gegenwind von der Zinsseite und einige operative Rückschläge haben zu teils herben Kurskorrekturen geführt. Die Branche bleibt dennoch chancenreich. Denn die Wissenschaft schreitet voran und muss auch mit einem schwierigen Finanzierungsumfeld zurechtkommen. Demographische Veränderungen, Migration, Seuchen und eine Vielzahl von geopolitischen Konflikten müssen in die Bewertung einbezogen werden. Für die Medizin und die Gesellschaft bleiben Innovationen aus vielerlei Hinsicht eine kostspielige Angelegenheit. Doch der Sektor zeigt gerade erstes Wetterleuchten, wir analysieren wo die Chancen verborgen liegen.
BioNTech, Pfizer (NYSE:PFE) und Bayer – Die Lage hat sich leicht verbessert
Seit einiger Zeit sind die Aktionäre von BioNTech (NASDAQ: BNTX; WKN: A2PSR2; ISIN: US09075V1026) auf mau gestimmt. Denn trotz einer spürbaren Erholung des Aktienkurses von gut 30 % seit Mitte 2024 laboriert das Mainzer BioTech-Unternehmen immer noch an seinen Zukunftsprogrammen. Einst hatte man zusammen mit dem US-Partner Pfizer (NYSE: PFE; WKN: 852009; ISIN: US7170811035) mit dem Corona-Impfstoff „Corminaty“ Milliardenumsätze erzielt. Beide Unternehmen konnten in 2021/2022 so Traumgewinne erzielen. Bei den nun vorgelegten Zahlen wies BioNTech aber nurmehr einen Umsatz von 2,8 Mrd. EUR aus, was 28 % unter dem Vorjahreswert liegt. Noch immer bestimmen Grippe-Impfstoffe die Gewinn- und Verlustrechnung, die aktuelle Schwäche ist also direkt auf die sinkende Nachfrage in diesem Bereich zurückzuführen. Unter dem Strich macht BioNTech auch keine Gewinne mehr, weil in anderen Bereichen wie z.B. der Krebsforschung, ordentlich investiert wird. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Überschüsse, welche aktuell gar nicht mehr vorhanden sind. Zum ersten Mal seit 2019 schließt BioNTech nun ein ganzes Geschäftsjahr mit Verlusten von rund 665 Mio. EUR ab. Tröstlich ist nur der Kassenbestand von 12,1 Mrd. EUR zum 31.12.2024. Diese solide Liquiditätsposition ermöglicht es den Mainzern, weiterhin in Forschung und Entwicklung zu investieren, insbesondere in den Bereichen Onkologie und mRNA-Technologie. Für das laufende Jahr sind die Aussichten trotzdem nicht besonders erquickend, denn die Erlöse sollen erneut auf etwa 1,7 bis 2,2 Mrd. EUR absinken. CEO Ugur Sahin bleibt dennoch optimistisch und stellt diverse Neuigkeiten aus laufenden Studien in Aussicht. In der Pipeline für 2026 befinden sich rund 20 Medikamente, welche hohes Überraschungspotenzial liefern sollten, darunter womöglich ein erster Impfstoff gegen Krebs. Analysten auf der Plattform LSEG erwarten in den nächsten 12 Monaten Kurse von über 136 USD, ein solides 35 % Long-Potential für mittelfristig orientierte Investoren.
Die Lage beim US-Partner Pfizer scheint hingegen etwas angespannt. Nach starken Jahren während der Pandemie kämpft der Pharmariese nun mit sinkenden Umsätzen, Patentverlusten und wenig euphorischen Analysten. Pfizers Hauptfokus sind Medikamente und Impfstoffe in verschiedenen therapeutischen Bereichen, darunter Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel-, Migräne- und Frauenheilkunde. Mit einer harten digitalen Transformation will sich das Unternehmen restrukturieren und eine strategische Neuausrichtung einleiten. Zuletzt gab es allerdings ernüchternde Neuigkeiten. Pfizer hat bekannt gegeben, dass der mit Spannung erwartete selektive Östrogenrezeptor-Degrader Vepdegestrant zur Behandlung von Brustkrebs in seiner ersten Phase-3-Studie einen wichtigen Endpunkt verfehlt hat. Das Ergebnis dämpft die Hoffnungen, dass Vepdegestrant das Rückgrat einer östrogengesteuerten Therapie für diese Art von Brustkrebs bilden und bis 2030 einen Blockbuster-Umsatz erzielen wird. Für langfristig orientierte Investoren ist das aktuelle SetUp dennoch verlockend, denn Pfizer zahlt über 6 % Dividende und hat ein einstelliges KGV 2025e von 8,7. Ein Einstieg in den Substanz-Riesen im Bereich 22 bis 24 EUR sollte wertschaffend sein.
Beim Leverkusener Life- und CropScience Unternehmen Bayer (XETRA: BAYZF; WKN: BAY001; ISIN: DE000BAY0017) gibt es seit einigen Wochen wieder Hoffnung. Denn technisch konnte der Bereich 19 bis 22 EUR als Bodenformation abgeschlossen werden. Die Aktie tendiert mit 23,75 EUR weiter nach oben, dennoch bleibt die Erwartungshaltung der Analysten zurückhaltend. Nach den erwartet schlechten Geschäftszahlen 2024 liegt der Fokus wieder schwerpunktmäßig auf den Nachrichten zur Beilegung der PCB-Rechtsstreitigkeiten in den USA. Wer hier auf eine Entscheidung des Supreme Courts wartet, muss womöglich noch einige Monate warten. Für Bayer wäre dies der Abschluss eines dunklen Kapitels, das mit der Übernahme von Monsanto (NYSE:MON) im Jahr 2018 begann. Derweil gibt es gute News aus der Pharmasparte. Die US-Gesundheitsbehörde FDA prüft die Zulassung des Bayer-Wirkstoffs Finerenon zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit Herzinsuffizienz in einem beschleunigten Verfahren. Eine Zulassung verkürzt sich damit in der Regel von 10 auf 6 Monate. Eine erweiterte Indikation zur Behandlung von Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion von mindestens 40 % für die USA könnte damit im dritten Quartal erteilt werden. Das unter dem Produktnamen Kerendia geführte Medikament wird bisher in mehr als 90 Ländern zur Behandlung erwachsener Patienten mit chronischer Nierenerkrankung in Verbindung mit Typ-2-Diabetes eingesetzt. Der Wirkstoff gilt als möglicher Blockbuster. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 23 Mrd. EUR ist nun ein Level erreicht, der für einige Jahre einen Tiefpunkt darstellen sollte. Eine Kursverdoppelung auf 3 Jahre würde nicht wundern, Experten auf der Plattform LSEG erwarten immerhin 27 EUR in den nächsten 12 Monaten. Hier wird es noch Revisionen nach oben geben.
Formycon und Evotec – Herbe Enttäuschungen zum Jahresstart
Das war eine Schlappe für den Biosimilar-Experten Formycon (XETRA: FYB; WKN: A1EWVY; ISIN: DE000A1EWVY8) aus München. Mitte Februar schickte eine News über eine vorzeitig beendete Forschungsstudie den Kurs des deutschen Hoffnungsträgers stark in den Keller. Bis auf 23,85 EUR fiel der Kurs binnen 72 Stunden, ein Verlust von etwa 50 % zum Jahresstartniveau. Die Entscheidung fiel nach Rückmeldungen der US-Gesundheitsbehörde FDA, die darauf hindeuten, dass eine Zulassung auch ohne die Fortführung der Studie möglich ist. Die vorzeitige Beendigung der Studie betrifft den Wirkstoffkandidaten FYB206, der als Biosimilar zum Krebsmedikament Keytruda von Merck (ETR:MRCG) entwickelt wird. Formycon plant, die therapeutische Vergleichbarkeit mit dem Referenzmittel durch Daten aus einer parallellaufenden Studie sowie einem umfassenden analytischen Programm nachzuweisen. Gleichzeitig sieht sich Formycon mit einem schwierigen Preisumfeld in den USA konfrontiert, das zu erheblichen Abschreibungen führen könnte. Besonders betroffen ist der Wirkstoff FYB202, ein Biosimilar zum Schuppenflechte-Mittel Stelara von Johnson & Johnson. Hier erwartet das Unternehmen vor der Markteinführung deutlich höhere Preisnachlässe als ursprünglich angenommen. Auch beim Kandidaten FYB201, einem Biosimilar zum Medikament Lucentis von Novartis (SIX:NOVN), gibt es Gerüchte über anstehende Preisnachlässe. Die Vermarktung könnte vorübergehend sogar pausiert werden, was zu Abschreibungen im hohen einstelligen bis niedrig zweistelligen Millionenbetrag führen könnte. Die Münchner bleiben dennoch optimistisch und planen, mittelfristig profitabel zu werden. Die Herausforderungen auf dem US-Markt verdeutlichen die Schwierigkeiten, denen sich Biosimilar-Hersteller in einem hart umkämpften Preisumfeld gegenübersehen. Formycon muss nun einige strategische Anpassungen vornehmen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit aktuell 26,85 EUR hat sich der Kurs zwar leicht stabilisiert, dennoch gingen mit dem Kursrutsch 500 Mio. EUR Bewertung über die Wupper. Wegen der jetzt niedrigen Bewertung ist Formycon nun wieder auf unserer Watchlist.
Ebenso abgestraft wurde in den letzten Wochen der Hamburger Wirkstoff-Experte Evotec (XETRA: EVOTF; WKN: 566480; ISIN: DE0005664809). Maßgebliche Verunsicherung schaffte der Abgang der neuen Finanzchefin Laetitia Rouxel nach nicht einmal zwei Jahren im Amt. Sie wird das Unternehmen zum 31. März verlassen, der Aufsichtsrat hat bereits Paul Hitchin als Nachfolger bestimmt. Momentan drängt sich das Gefühl auf, dass sich das Unternehmen nach einiger Zeit der Restrukturierung immer noch nicht vom Weggang des langjährigen CEO Lanthaler erholen kann. Auch die 20 Mio. USD Meilensteinzahlung von Bristol-Myers-Squibb konnte die Stimmung nicht verbessern. Die Börse wartet auch heute noch auf die 2024er Jahreszahlen, einen Termin für die Bekanntgabe gibt es mittlerweile nicht mehr. Kein guter Nährboden für steigende Kurse. Technisch sollte die Zone 5,70 bis 6,30 EUR dennoch Unterstützung bieten. Warten sie die nächsten Meldungen ruhig ab. Momentan toben sich wieder die Leerverkäufer aus.
BioNxt und Vidac Pharma – Auf der Startrampe
Eine gute Kursentwicklung ist bei den beiden BioTech-Unternehmen BioNxt und Vidac Pharma zu beobachten. Nimmt man die Bewegung der letzten 6 Monate, dann stehen hier 220 % bzw. 110 % Plus auf der Uhr. Wir forschen nach den Ursachen der guten Stimmung.
Die kanadische BioNxt Solutions (TSX-V: BNXT; WKN: A3D1K3; ISIN: CA0909741062) ist ein innovatives Unternehmen der Biowissenschaften, das sich auf Technologien zur Verabreichung von Medikamenten der nächsten Generation spezialisiert hat. Dabei konzentriert man sich auf diagnostische Screening-Systeme und die Entwicklung pharmazeutischer Wirkstoffe. Die firmeneigenen Plattformen zielen auf wichtige therapeutische Bereiche ab, darunter Autoimmunerkrankungen, neurologische Störungen und Langlebigkeit. Mit Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Nordamerika und Europa treibt BioNxt die behördlichen Zulassungen und die Kommerzialisierung voran, wobei der Schwerpunkt auf den europäischen Märkten liegt. Das führende Entwicklungsprogramm im Portfolio ist das unternehmenseigene sublinguale Cladribin-Produkt zur Behandlung von Multipler Sklerose (MS). Hier könnte es mit einem Produktions-Partner im Jahr 2025 richtig zur Sache gehen. Denn die Entwickler von BioNxt erwarten, dass das hauseigene Cladribin-Produkt für Patienten, die unter Dysphagie (Schluckbeschwerden) leiden, einen erheblichen Vorteil gegenüber der Tablettenform bietet. Man adressiert hier einen Milliarden-Markt!
Weitere Fortschritte gibt es bei der Standortwahl zu vermelden. Das Unternehmen verlagert seine F&E-Aktivitäten in die innovative Gen-Plus Contract Research and Development Organization (CRDO) in München, welche nun am 1. März 2025 ihren Betrieb aufgenommen hat. Die neue Laborumgebung bietet BioNxt Zugang zu Spitzentechnologien sowie zu strategischen Möglichkeiten zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit in Europas Biotech-Drehscheibe. Das Management erwartet, dass die laufenden Projekte des Unternehmens sich dadurch stark beschleunigen werden, insbesondere in den Bereichen Wirkstoff-Transportsysteme, Therapeutika für neurodegenerative Erkrankungen und biomedizinische Technologien der nächsten Generation.
Durch den Zugang zu hochmodernen Geräten und Analyseinstrumenten ist BioNxt besser in der Lage, innovative Lösungen zu entwickeln und seine Forschungsergebnisse zu optimieren. Die Kassen sind aktuell gut gefüllt, denn insgesamt 2,5 Mio. CAD konnte das Unternehmen durch eine mehrstufige Platzierung von Wandelanleihen einnehmen. Die Stimmung unter den Investoren könnte gerade nicht besser sein, denn begleitend zur Kapitalaufnahme verbesserte sich der Kurs um ganze 25 % auf zeitweise über 0,60 CAD. Zu den Tiefstständen im September ist der Wert nun sagenhafte 200 % gestiegen. Am Haupthandelsplatz Deutschland werden täglich wieder über 200.000 Aktien gehandelt. Ein starkes Comeback, das sich mit den ersten Produkten explosiv fortsetzen könnte. In 2021 kostete der Wert auch schon mal mehr als 2 EUR. Das Ziel ist erreichbar, daher weiter aufstocken!
Herausragend zeigt sich derzeit auch der BioTech-Wert Vidac Pharma Holdings Plc. (Hamburg und Stuttgart: T9G; WKN: A3DTUQ; ISIN: GB00BM9XQ619;). Nach einem rasanten Anstieg auf über 1 EUR im Herbst 2024 konsolidiert der Titel nun mit einem verbleibenden Plus von ca. 100 % im Korridor von 0,55 bis 0,70 EUR. Das 2012 gegründete Unternehmen wird von Prof. Max Herzberg geleitet, einem der Gründerväter der israelischen Biowissenschaftsindustrie. Vidac Pharma entwickelt Medikamente, welche bei betroffenen Krebspatienten helfen, den abnormalen Stoffwechsel von Krebszellen umzukehren und so die Vermehrung von schadhaften Zellen zu stoppen. Trotz der überschaubaren Größe befindet sich das Unternehmen schon in der klinischen Entwicklungsphase.
Das bekannteste Produkt VDA-1275 steht im Zentrum des Interesses, dieser Medikamentenkandidat zur Behandlung von soliden Tumoren hat in vorklinischen Studien beeindruckende Ergebnisse erzielen können. Als Monotherapie zeigt VDA-1275 bereits eine signifikante Wirksamkeit. Noch bemerkenswerter sind die synergistischen Effekte, welche beobachtet wurden, wenn VDA-1275 in Kombination mit herkömmlichen Krebstherapien eingesetzt wird. Vidac Pharma hat vom United States Patent and Trademark Office (USPTO) ein breites und exklusives Patent erhalten, das einen umfassenden Schutz für die Wirkungsweise der beiden onkologischen und onko-dermatologischen Wirkstoffkandidaten VDA-1275 und VDA-1102 bietet.
Aufhorchen ließ der Bericht von Unternehmensgründer Herzberg nach dem ersten Pädiatrischen Hirntumor-Forschungstreffen am 9. März 2025 in Jerusalem. Diese Veranstaltung versammelt führende internationale Forscher, um neue Erkenntnisse und Fortschritte in der Behandlung dieser schweren Erkrankungen zu teilen. Prof. Dr. Herzberg stellte dort die Ergebnisse des Hoffnungsträgers VDA-1102 vor. Dieser konnte in den letzten Testreihen so formuliert werden, dass die Blut-Hirn-Schranke (BHS) bei einem fünfjährigen Kind überwunden und so der Hirntumor im Kopf des Kindes von dem eingesetzten Wirkstoff erreicht werden konnte. „Dies ist ein bedeutender Meilenstein, der neue Möglichkeiten für bahnbrechende Therapien zur Behandlung von Hirnerkrankungen eröffnet“, so der CEO von Vidac Pharma. Vidac Pharma verfolgt das Ziel, mit seinen klinischen Programmen in der Onko-Dermatologie und der Entwicklung erstklassiger Arzneimittel einen erkennbaren Unterschied zu erreichen. Das gelingt durch die Konzentration auf die Normalisierung von Tumorumgebungen durch die Modifikation metabolischer Kontrollpunkte, um Krebszellen gezielt zu eliminieren, während gesundes Gewebe geschont bleibt.
Das Analysehaus Sphene Capital hatte die Fortschritte bei Vidac bereits im Sommer 2024 bewertet und kam zu einer Kaufempfehlung mit Kursziel 4,90 EUR. Dies wurde in einem Update jüngst nochmals bestätigt. Man darf davon ausgehen, dass Vidac Pharma nach der aktuellen Konsolidierung wieder schnell durchstarten wird, die Umsätze ziehen in den letzten Tagen wieder an.
Fazit
Die Börse zeigt seit Jahresbeginn eine markante Höherbewertung und beschleunigt fast in allen Sektoren. Wegen bislang hoher Zinsen haben sich die Anleger bei BioTech-Standardtiteln noch nicht weit nach vorne gewagt. Kleinere Werte wie BioNxt oder Vidac Pharma profitieren aber von selektiven Aufwertungen, da sie mit ihren gezielten Forschungs-Programmen schneller vorankommen. Die Standardwertel BioNTech, Pfizer und Bayer haben sich noch nicht stark in Bewegung gesetzt. BioNxt dürfte bald seinen ersten sublingualen Wirkstoff-Kandidaten vorstellen können und in Serienproduktion bringen. Auch Vidac Pharma kann mit seinem Kampf gegen Krebs weiter gute Studienergebnisse vorlegen, auch hier zeigt sich bereits eine sehr starke Performance in der Aktie. Wegen der selektiv hohen Volatilität sollten Anleger immer ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Standardwerten und chancenreichen Nebenwerten anstreben. Das senkt das Gesamt-Portfoliorisiko erheblich. Der BioTech-Sektor an sich, sollte bald von einer Branchen-Rotation erfasst werden. Dann winken deutliche Kursaufschläge!