Der Platinproduzent Impala Platinum (Implats, WKN A0KFSB) hat im zweiten Halbjahr 2012 einen Gewinneinbruch von 77,6% erlitten. Nach 3,47 Mrd. Rand im zweiten Halbjahr 2011 stehen nun lediglich noch 776 Mio. Rand Gewinn zu buche.
Dabei handelt es sich um den so genannten „Headline“-Gewinn, der in Südafrika gebräuchlich ist, aber einige einmalige Posten außen vor lässt. Den Umsatz Impala Platinum mit 15,2 Mrd. Rand an, was um 2% unter dem Wert aus dem Vergleichszeitraum 2011 liegt.
Trotz eines Produktionsrückgangs von 25% auf der von heftigen Streiks betroffenen Rustenburg-Mine auf 368.000 Unzen Gold gelang es Implats den Bruttoausstoß im zweiten Halbjahr 2012 um 2% auf 865.000 Unzen zu steigern. Allerdings führt das niedriger Volumen auf Rustenburg zu einem Anstieg der Kosten pro Produktionseinheit von 11.283 Rand 2011 auf nun 15.983 Rand. Hinzu kam ein konzernweiter Kostenanstieg von 14,5%.
Die niedrigeren Metallpreise in Dollar führten dazu, dass der Umsatz um 1,7 Mrd. Rand niedriger ausfiel. Implats führt dabei vor allem den niedrigeren Platin- (-7,9%), Palladium- (-12,1%) und Rhodiumpreis (-35,9%) an. Allerdings wurde diese Entwicklung durch den schwächeren Randkurs wieder ausgeglichen.
Die Probleme führten insgesamt dazu, dass mehrere Produktionsschächte nur noch mit Verlust arbeiteten, führte das Unternehmen weiter aus. Man konzentriere sich auf Rustenburg nun auf die Entwicklung von drei großen, neuen Schächten. Dabei sei auf Schacht 20 bereits die erste Produktion erfolgt, während die Ausstattung von Schacht 16 bereits laufe. Die Arbeiten am Vortrieb von Schacht 17 würden zudem nach Plan verlaufen, so Implats.
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