
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Inflation in Deutschland ist im März weiterhin ein großes Thema. Die Verbraucherpreise sind zwar gestiegen, aber im Vergleich zum Februar hat sich der Anstieg verlangsamt. Laut dem Statistischen Bundesamt liegt die Inflationsrate im März bei 7,4 Prozent. In den beiden vorangegangenen Monaten betrug die Teuerungsrate noch 8,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise jedoch um 7,4 Prozent gestiegen. Die Preistreiber Nummer eins blieben Nahrungsmittel. Diese haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 22,3 Prozent verteuert. Auch im Februar lag der Anstieg bei 21,8 Prozent.
Der Grund dafür ist der Mangel an Gemüse aufgrund von Ernteausfällen einiger Lieferländer. Die Energiepreise hingegen haben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verringert und sind nur um 3,5 Prozent gestiegen, im Februar betrug der Anstieg noch 19,1 Prozent. Ein Grund dafür ist der günstige Basiseffekt. Im vergangenen Jahr sind die Energiepreise aufgrund des russischen Einmarschs in die Ukraine in die Höhe geschossen, nun werden sie erstmals mit den schon erhöhten Preisen verglichen.
Dies wird als Basiseffekt bezeichnet. Kraftstoffe wie Benzin und Diesel haben sich in Nordrhein-Westfalen um 19,3 Prozent und in Bayern um 17,1 Prozent verbilligt. Ökonomen gehen davon aus, dass der Höhepunkt der Inflation inzwischen überschritten ist. Allerdings gibt es immer noch die hartnäckig hohe Kerninflation, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise herausgerechnet werden. Das deutet darauf hin, dass die Inflation zunehmend in der Breite der Wirtschaft ankommt.
Das zeigt sich auch daran, dass Pauschalreisen im März in Bayern um 12,8 Prozent teurer waren als im Vorjahr. Dies liegt vor allem an der vorösterlichen Reiselust der Bürger, so der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding. Trotz des Rückgangs der Inflationsrate ist die Europäische Zentralbank (EZB) jedoch besorgt, da die Kerninflation hartnäckig hoch bleibt. EZB-Direktorin Isabel Schnabel gab an, dass die Kerninflation viel hartnäckiger ist als die Gesamtinflation und dass dies auch einige Kopfschmerzen für Notenbanker verursacht. Die EZB hat in diesem Monat ihren Leitzins von 3,0 auf 3,5 Prozent erhöht, um die Inflation in der gesamten Eurozone einzudämmen.
---------------------------------------------------------------
Dieser Artikel erschien zuerst auf Aktien.news
Aktien.news ist ein Service der Dot.news Finanzmedien Ltd. Bitte beachten Sie folgende Hinweise und Pflichtmitteilungen gemäß §86 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) sowie gemäß Finanzanlageverordnung (FinAnV): Dies ist eine werbliche Anzeige und stellt in keinem Fall eine Aufforderung zum Kauf der behandelten Wertpapiere dar!
Hinweis zu bestehenden Interessenkonflikten:
Der Ersteller dieser Publikation sowie mit ihm verbundene Personen halten möglicherweise Aktien an den präsentierten Gesellschaften. Außerdem erfolgen für die Erstellung dieser Empfehlung möglicherweise finanzielle Zuwendungen an den Herausgeber und die Redakteure. Der Herausgeber und mit ihm verbundene Personen stellen ausdrücklich klar, dass sie beabsichtigen, im Rahmen und zu jedem Zeitpunkt der Empfehlung, Kauf- und Verkaufsaufträge in der entsprechenden Aktie auszuführen.
Für den vollen Disclaimer besuchen Sie bitte www.aktien.news/disclaimer.
Hinweis: Klicken bzw. Tippen Sie auf den Play-Button, um das Video zu starten. Der Hauptgrund, warum die US-Aktienmärkte fallen und die Renditen nach der Fed steigen ist, dass...
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0637 (05:50 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0618 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD...
Die Mitglieder der US-Notenbank plädieren derzeit dafür, die Zinsen dieses Jahr auf ein noch etwas höheres Niveau zu hieven und sie dann im nächsten Jahr nur äußerst moderat um...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.