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Investmentnachfrage wird den Goldmarkt dominieren

Veröffentlicht am 21.04.2020, 12:13
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die Investmentnachfrage nach Gold wird weiter steigen, während die Nachfrage nach physischem Gold auf Grund der hohen Preise 2020 eher schwächeln dürfte, meinen die Experten von BMO Capital Markets.

Die Analysten erklärten während einer Onlinepräsentation, dass zwar mit volatilen Goldpreisen zu rechnen sei, insgesamt im laufenden Jahr aber ein starker Aufwärtstrend erwartet werde. Zu Beginn der neuen Handelswoche kostet eine Unze des gelben Metalls nur knapp unter 1.700 USD.

Den Rest des Jahres über, glaubt man bei BMO, wird die Nachfrage nach mit Gold hinterlegten, börsennotierten Produkten den Markt „dominieren“ und den Trend des Goldpreises bestimmen. Gold-ETFs seien eine attraktive Anlagemöglichkeit, da sie einen „sauberen und schnellen Zugang“ zum Goldmarkt ermöglichen würden, hieß es.

Schnellere Marktbewegungen, die den Goldpreis aus einer Handelsspanne führen und die in den vergangenen Jahren immer wieder zu beobachten gewesen seien, seien von großer Bedeutung und würden in der Regel von der Geschwindigkeit der Zuflüsse getrieben. Zuletzt habe man Zuflüsse von über 10 Mio. Unzen in Gold-ETFs gesehen, sodass 2020 wahrscheinlich ein Rekordjahr für die ETF-Zuflüsse werde, so die Analysten weiter.

Gold weiter attraktiv

Gold erscheine weiter attraktiv, da sich die Realzinsen in negatives Terrain vorarbeiten würden, da die Zentralbanken die Weltwirtschaft in nie dagewesenem Umfang stützen würden, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie abzumildern.

Wichtig sei für Gold, so BMO weiter, dass die Leitzinsen auf absehbare Zeit auf niedrigem Niveau bleiben würden, da sich die Weltwirtschart nur langsam vom schlimmsten Einbruch seit der großen Depression der 1930er Jahre erholen werde. Angesicht der großen Angst unter den Marktteilnehmern rechnen die Experten nicht damit, dass ein starker US-Dollar – wie sonst in der Regel – großen Einfluss auf den Goldpreis haben werde. Die Stärke der amerikanischen Währung werde wohl erst in einigen Jahren eine Rolle spielen, wenn sich die Weltwirtschaft wieder im Aufwind befinde.

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Doch werde der Goldmarkt nicht vollständig in ruhigen Gewässern segeln, erklärten die Analysten. Der hohe Goldpreis und das schwache Wirtschaftswachstum würden die Nachfrage nach physischem Gold drücken. Im aktuellen Umfeld könne die Goldnachfrage um 10% fallen – vor allem auf Grund niedriger Schmuckverkäufe und geringerer Zentralbankkäufe. Das wäre der größte Rückgang der Geschichte, hieß es. Die Zentralbanken dürften nach Ansicht von BMO ihre Goldkäufe zurückfahren, da sie derzeit zahlreiche andere Prioritäten hätten.

Die Experten sind aber optimistisch, dass das aktuelle Goldangebot ausreichen werde, um die steigende Investmentnachfrage zu bedienen.

Goldbranche so rentabel wie noch nie

Was die Goldproduzenten angeht, glaubt BMO, dass diese ihre wegen der COVID19-Ausbreitung geschlossenen Minen schnellst möglich in Produktion bringen dürften, sobald sie die Betriebserlaubnis erhalten. Denn aktuell sei die Goldbranche rentabler als jemals zuvor in ihrer Geschichte. Das Goldangebot aus der Minenproduktion hält BMO für ziemlich robust, da der Sektor mittlerweile wesentlich diverser sei als in früheren Jahren.

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