Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

JSR-Wochenrückblick KW 13-2019

Veröffentlicht am 01.04.2019, 04:13

Es ist schon bemerkenswert, wie lange die Zeit der nahezu nur steigenden Aktienkurse schon andauert. Im März 2009 erreichten die Börsen ihren Tiefpunkt, der z.B. beim breitgefassten S&P 500 bei etwa 680 Punkten lag. Seitdem hat sich der S&P 500 bis zum Schlusskurs am vergangenen Freitag auf 2.802 Punkte vervierfacht, und das ohne nennenswerte, deutliche Korrekturen. Gründe für steigende Aktienkurse gab es genügend. Die US-Unternehmen strotzten vor Kraft und drückten die Arbeitslosenquote in den USA seit 2009 von etwa 10 % auf unter mittlerweile etwa 4 %. Aber auch die jüngste Steuerreform der US-Regierung verlieh dem Auftrieb noch einmal einen kräftigen Schub.

Nicht zuletzt war es aber auch die Notenbank, die mit ihrer ultralockeren Geldpolitik den Finanzmarkt mit Liquidität flutete und wieder fluten wird. Denn am Mittwoch lieferte die Federal Reserve klare Worte und eindeutige Signale, die sogar Ähnlichkeit mit der EZB-Entscheidung von Anfang des Monats aufwiesen.

Die Durchschnittsprognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts wurde für das laufende Jahr um 0,2 % auf 2,1 % und um 0,1 % auf 1,9 % für das Jahr 2020 nach unten korrigiert. Zugleich wurden die Inflationserwartungen für 2019 um 0,1 und für 2020 um 0,2 % reduziert, auf jetzt jeweils 1,8 bzw. 1,9 %. Daraus resultiert für die Währungshüter: Nach neun Zinsschritten in Folge folgt nun kein Zinsschritt mehr in 2019 und maximal einer im kommenden Jahr 2020. Auch die Rückführung der Fed-Bilanz soll ab Mai vorerst bis September halbiert werden, von etwa 30 Mrd. USD auf monatlich 15 Mrd. USD.

Trotz allem können sich Börsianer auch aus Sicht des ersten Quartals 2019 nicht beklagen. Denn allein im besagten Zeitraum legte der DAX rund 9,16 %, der MDAX rund 14,44 % und der EuroStoxx 50 rund 12,70 % zu. Noch deutlich besser lief es an den amerikanischen Börsen. Der Dow Jones schaffte im genannten Zeitraum sogar ein Plus von rund 12,71 %, der S&P 500 rund 14,16 % und die Nasdaq rund 17,5 %. Der EUR verlor rund 2,2 % gegenüber dem USD.

Im vergangenen Wochenverlauf allerdings hat sich die technische Situation im DAX verschlechtert, denn der kurzfristige Aufwärtstrend wurde nach unten durchbrochen. Die US-Indizes hingegen notieren noch alle im grünen Bereich.

In diesem Zusammenhang wird einmal mehr deutlich, dass sich das deutsche Aktienbarometer deutlich schlechter als sein US-amerikanisches Pendant geschlagen hat beziehungsweise schlägt. Und das unserer Meinung nach nicht grundlos: Denn der DAX gleicht mittlerweile schon fast einem „Trümmerhaufen“. Während die Versorger kaputt reguliert wurden, aber derzeit wenigstens den DAX auf ihrem tiefen Niveau noch stützen, kann man auch über die Bankenfusion Deutsche Bank (DE:DBKGn) / Commerzbank (DE:CBKG) nur den Kopf schütteln. Bayer (DE:BAYGN) wird scheinbar nach der Monsanto-Übernahme im Glyphosatprozess zerlegt und die Automobilindustrie beugt sich scheinbar dem Druck und stürzt sich in die E-Mobilität Abenteuer. Bleibt nur zu hoffen, dass die Infrastruktur für Elektromobile im gleichen Tempo mitwächst. Die ständigen Shortattacken gegen den Bezahldienstleister Wirecard (DE:WDIG) sind ebenso kontraproduktiv wie die nicht wirklich voranschreitende Sanierung des Multikonzerns ThyssenKrupp. Somit ist zunächst davon auszugehen, dass es an den Börsen weiter spannend bleibt und sich ein Großteil der DAX-Aktien derzeit nicht unbedingt fundamental aufdrängt.

Aber auch die Edelmetalle auf Eurobasis, außer Palladium, haben derzeit noch keinen Lauf. Während Gold auf Quartalssicht rund 3 % zulegen konnte, verbuchte Silber ein Minus von rund 0,25 %. Palladium hingegen beendete trotz der jüngsten schärferen Korrektur das Quartal mit einem stattlichen Gewinn von mehr als 11 %, während sich Platin um rund 9,1 % verteuerte.

Mehr Freude bereitet da schon der Blick auf den Ölpreis. So konnte sich die für Saturn Oil & Gas (F:SMKG) wichtige, leichte, schwefelarme Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) um mehr als 30 % verteuern, während die Nordseesorte Brent um rund 28 % zulegte.

Aber egal ob Aktien- und Rohstoffmärkte rauf oder runtergehen, es gibt immer Unternehmen die einen hervorragenden Job machen und ein Investment wert sind. So auch im DAX, der beispielsweise noch SAP (DE:SAPG), Adidas (DE:ADSGN) und die Deutsche Telekom (DE:DTEGn) zu bieten hat. Ebenso warteten einige Unternehmen, über die wir berichten, wieder mit hervorragenden Nachrichten auf. Die aus Redaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie hier:

TerraX (SG:TX0), Maple Gold und Treasury mit wegweisenden Genehmigungen

Drei Unternehmen an wichtigen Genehmigungsschwellen!
Lesen Sie mehr.

Delrey Metals (SNX:DLRY) – Vanadiumexploration im Frühstadium

Mit Stichtag 15.03.2019 besitzt Delrey Metals Corp. fünf Projekte in Kanada, auf denen teilweise historische Aktivitäten nachweisbar sind und aus denen schon weitere Explorationsziele abgeleitet werden können.
Lesen Sie mehr.

Delrey startet großangelegte Projektuntersuchungen und Maple Gold schließt erste Finanzierungsrunde ab

Delrey Metals nimmt magnetische Überflugmessungen in Angriff und Maple Gold schließt erste Finanzierungsrunde ab.
Lesen Sie mehr.

Auryn (NYSE:AUG) - 5,25 Mio. CAD für Exploration und neuer Finanzvorstand

Auryn Resources schließt 50 % erhöhte Finanzierungsrunde und nimmt neuen CFO unter Vertrag.
Lesen Sie mehr.

Fission 3.0 (V:FUU) trifft auf starke Verwitterungen in mehreren Bohrlöchern und nennt Patterson Lake South wieder sein Eigen

Das Unternehmen durchdrang wichtige Faktoren für eine hochgradige Uranmineralisierung und kontrolliert das sehr vielversprechende ‚Patterson Lake’ North’-Projekt wieder alleine.
Lesen Sie mehr.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Jörg Schulte, JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.
Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.
Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.