Der S&P 500 hat sich nach seiner Sommerkorrektur stabilisieren können und bewegt sich innerhalb einer Range seitwärts. So bleibt es bei den Leitplanken in Form der letzten drei Tiefs bei 2.822, 2.825 und 2.824 Punkten auf der Unter- und der leicht abfallenden Linie sowie der Glättung der letzten 38 Tage bei 2.942 und 2.956 Punkten auf der Oberseite.
Auch die volatile Ausrichtung der Kerzen seit Anfang August unterstreicht die volatile Seitwärtsphase des Standard & Poor’s Index, der 500 US-amerikanische Unternehmen umfasst.
Bei den technischen Indikatoren sticht der positive Schnittpunkt beim MACD ins Auge. Zudem hat der RSI den Sprung über die 50 Punkte-Marke geschafft. Auf den ersten Blick mag das positiv erscheinen, aber in einem Seitwärtsmarkt haben die technischen Indikatoren in der Regel Sendepause.
Insofern gibt es aktuell einige gute Argumente, die für eine abwartende Grundhaltung sprechen (eventuell nur bis zum Jackson Hole Symposium heute Nachmittag).
Erst wenn dem S&P 500 ein Ausbruch auf der Oberseite (über 2.956 Punkten) gelingt, wäre eine Positionierung in Richtung des Ausbruchsniveaus aus Chance-Risiko-Aspekten gerechtfertigt. Umgekehrt gilt es den Ausbruch auf der Unterseite zu handeln, sofern der Index unter die Schlüsselunterstützung bei 2.822 fallen sollte. In diesem Fall sollten Anleger jedoch noch die 200-Tage-Linie bei 2.802 im Hinterkopf behalten.