Kibaran Resources kann Graphitressource um 47% ausweiten

Wie das Unternehmen von Executive Director Andrew Spinks heute mitteilt, liegt die Gesamtressource (in den Kategorien angezeigt und geschlussfolgert) nun bei 22,7 Mio. Tonnen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 9,8% Gesamtgraphitkohle (TGC) gemäß dem australischen JORC-Standard. Das bedeutet rund 2,223 Mio. Tonnen an enthaltenem Graphit und stellt einen Anstieg der Ressource um 47% dar.

Herr Spinks zeigt sich entsprechend hocherfreut, da diese Zahlen alle internen Erwartungen des Unternehmens übertroffen hätten. Die Ressourcenschätzung bestätigt laut Herrn Spinks zudem das Zutrauen in die Bohrergebnisse der vergangenen Monate. Damit verfüge Kibaran über eine gute Ausgangsposition, um zu einem wichtigen Produzenten und Lieferanten hochwertigen Graphits für den europäischen Markt zu werden. In dieser Hinsicht sei man nun aktiv auf der Suche nach einer zweiten Abnahmevereinbarung für das Epanko-Projekt. Derzeit führe man Gespräche mit Industriekonzernen sowohl in Europa als auch in Nordamerika, so der Kibaran-Chef.

Die neue angezeigte Ressource liefert Kibaran zudem eine solide technische Basis um die bereits durchgeführte vorläufige Studie zur Wirtschaftlichkeit des Epanko-Projekts (Scoping Study) zu aktualisieren. In der angepassten Studie sollen die Produktionsparameter für einen Ausstoß von bis zu 40.000 Tonnen pro Jahr bewertet werden. Später kann, so das Unternehmen, basierend auf der angezeigten Ressourcenschätzung sogar eine Studie zur Erweiterung der Produktion auf 100.000 Tonnen pro Jahr durchgeführt werden. Wie Kibaran mitteilt, ist die Überarbeitung der Scoping-Studie bereits weit fortgeschritten und soll noch vor Ende dieses Monats veröffentlicht werden.

Nach Ansicht des Unternehmens hat man mit der neuen Ressourcenschätzung nun die Ressource mit den höchsten Gehalten vorgelegt, die bislang in Tansania nachgewiesen wurde. Darüber hinaus, so Kibaran, scheine das Projekt anderen früher Graphit produzierenden Betrieben in Ostafrika von der Qualität her vergleichbar oder sogar besser. Als Vergleichsmöglichkeit zieht Kibaran die Merelani Graphtan-Mine in Tansania heran, die einen Durchschnittsgehalt von 8,3% TGC aufwies und die Ancuabe-Mine in Mosambik mit 9,5% TGC.

Hinzu kommt, dass sich die jetzt erstellte Ressourcenschätzung nur auf einen kleinen Teil (rund 20%) des Epanko-Projektgebiets bezieht und da die Vererzung weiter offen bleibt – d.h. ihr Ende wurde noch nicht erbohrt – besteht erhebliches Potenzial, die Ressource in Zukunft weiter zu steigern. Die Lagerstätte hat damit das Potenzial auch eine erhöhte Nachfrage nach hochwertigem, großflockigem Graphit zu bedienen.

Dafür, dass Kibaran mit seinen Bohrungen auf Epanko eigentlich „nur“ einen Teil der geschlussfolgerten Ressourcen in die Kategorie angezeigt überführen wollte, ist eine zusätzliche Ausweitung der Gesamtressource um 47% ein unserer Ansicht nach hervorragendes Ergebnis. Jetzt bleiben die Ergebnisse der in Kürze anstehenden Scoping-Studie abzuwarten, aber wir sind der Meinung, dass Kibaran angesichts der zahlreichen positiven Alleinstellungsmerkmale (qualitativ hochwertiges Material, hoher Anteil an großflockigem Material, verbindliche Abnahmevereinbarung mit einem europäischen Graphithändler) und der ausgezeichneten Ressource zu den Unternehmen des Graphitsektors gehört, die die größten Chancen haben, auch tatsächlich in Produktion zu gehen.


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