Branchenprimus (nach Ausstoß) Barrick Gold (WKN 870450) beispielsweise legte um rund 4,6% zu, womit die Marktkapitalisierung des Konzerns auf einen Schlag um gut 4 Mrd. CAD stieg, nachdem sie Anfang Juli auf ein 21-Jahrestief gefallen war. Barrick hat 2013 bislang horrende Kursverluste verbucht, obwohl man aggressive Kostensenkungsmaßnahmen eingeleitet und begonnen hatte, Minen abzustoßen.
Auch Newmont Mining (WKN 853823) verbuchte einen Kursanstieg von 4,6% und kommt damit nun auf eine Marktkapitalisierung von rund 12,9 Mio. Dollar. Der Konzern ist nach Produktion – für dieses Jahr erwartet man 4,8 bis 5,1 Mio. Unzen Gold – die Nummer zwei weltweit. Vergangenen Monat hatte Newmont angekündigt, dass man auf den niedrigeren Goldpreis reagieren werde, indem man sich stärker auf die Kupferproduktion konzentrieren und gegebenenfalls Kupferprojekte erwerben wolle.
Der nach Newmont drittgrößte Goldproduzent weltweit, die südafrikanische AngloGold Ashanti (WKN 164180) verbuchte an der NYSE einen der höchsten Kursanstiege gestern und legte um 9,7% zu. AngloGold hatte, wie die Konkurrenz auch, Abschreibungen in Höhe von Milliarden Dollar vornehmen müssen und die Anleger hatten die Aktie noch wesentlich stärker nach unten geschickt als den Goldpreis.
Selbst nach dem gestrigen Kurssprung hat sich der Wert der an der NYSE gelisteten ADR des Unternehmens mehr als halbiert. Neben dem niedrigen Goldpreis hat AngloGold auch mit Unruhen im südafrikanischen Minensektor sowie einer sinkenden Produktion zu kämpfen.
Die ebenfalls in Südafrika beheimatete Gold Fields (WKN 856777) legte um 2,8% zu Der viertgrößte Goldproduzent der Welt hat 2013 ca. 63% an Wert verloren. Die Anleger bestraften den Konzern unter anderem dafür, dass er mitten in der Branchenkrise Minen mit hohen Produktionskosten erwarb.
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