Bei K+S (DE:SDFGn), einem Hersteller von Kali- und Natriumsalzen für Landwirtschaft und Industrie, ist das Geschäft deutlich besser als zunächst erwartet gelaufen. Für das EBITDA wurde die aktuelle Prognose nun kräftig angehoben.
Nach Unternehmensangaben soll das EBITDA im Geschäftsjahr 2021 (per 31.12.) konzernweit nun zwischen 1,6 und 1,9 Mrd. Euro liegen. Erst vor wenigen Tagen nannte K+S auf Basis vorläufiger Zahlen ein EBITDA von rund 960 Mio. Euro einschließlich eines Einmaleffekts. Die erwartete Ergebnisverbesserung soll maßgeblich auf den höheren Durchschnittspreisen im Kundensegment Landwirtschaft fußen. Diese Entwicklung wird die erwarteten Kostensteigerungen für Energie, Logistik und Material demnach deutlich übersteigen.
Das starke Geschäftsjahr 2021 ist Folge der umfangreichen Bereinigungen und Weichenstellungen im Jahr 2020, in dem Vermögenswerte von rund 1,8 Mrd. Euro abgeschrieben wurden. Der seinerzeit vorbereitete Verkauf des Salzgeschäfts in den USA ist mittlerweile ebenfalls abgewickelt.
Die Aktie befindet sich seit Herbst 2020 in einem steilen Aufwärtstrend. Gestützt wird dieser von deutlichen Verbesserungen in Bilanz und GuV. Am 10. März veröffentlicht das Unternehmen den Geschäftsbericht für 2021 und den Ausblick für 2022. Wir werden diesen genau prüfen. Investierte Anleger sollten an Bord bleiben.