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Ölwerte im Blick - Entscheidung zur Förderung erwartet

Veröffentlicht am 03.12.2020, 09:01
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Ölwerte stehen auch am Donnerstag im Blick des Marktes. Erwartet werden Entscheidungen der Opec+ zur künftigen Förderung. Einerseits ist es erstaunlich, dass der Ölpreis trotz der Verzögerung der Verhandlungen die vergangenen Tage auf hohem Niveau stabil geblieben ist, so dass kurzfristig noch Aufwärtspotenzial gesehen wird. Andererseits beschleunigt sich der Trend weg von den fossilen Brennstoffen. Die Ölpreise drehten im US-Handel zuletzt ins Plus, gestützt von der Hoffnung auf das heutige Opec-Treffen, wo eine Verlängerung der Förderbegrenzungen auf dem Tisch liegt. Die US-Sorte WTI gewann 1,3 Prozent auf 45,15 Dollar, während Brent um 1,5 Prozent auf 48,11 Dollar zulegte. Im asiatischen Handel zeigen sich die Ölpreise heute Morgen mit leichten Abgaben.

Aktien Schweiz

Treibende und drückende Faktoren haben am Mittwoch den Aktienmarkt in der Schweiz in Schach gehalten. Beim Thema Corona-Impfstoffe gab es weiter positive Nachrichten, da die britische Regulierungsbehörde für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte MHRA eine temporäre Notfallzulassung für das Vakzin von Pfizer (NYSE:PFE) und Biontech (NASDAQ:BNTX) erteilt hat. Der SMI verlor 0,1 Prozent auf 10.435 Punkte. Pharmawerte waren gesucht. Gute Nachrichten gab es bei Roche (SIX:RO), deren Krebsmittel Gavreto am späten Dienstag von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde die Zulassung für eine bestimmte Behandlung erhalten hat. Die Roche-Aktie gewann 1 Prozent. Novartis (SIX:NOVN) stiegen um 0,7 Prozent. Finanzwerte tendierten überwiegend leichter, während Credit Suisse (SIX:CSGN) mit einem Plus von 0,2 Prozent relative Stärke zeigten. Experten begrüssten, dass das Institut mit dem derzeitigen Llodys-Chef Antonio Horta-Osorio einen sehr angesehenen Banker als Chairman erhalten wird. UBS (SIX:UBSG) fielen um 0,9 Prozent, Swiss Re um 0,89 Prozent. Die rote Laterne im SMI hielten Geberit mit einem Abschlag von 2,7 Prozent, Alcon verbilligten sich um 2,2 Prozent.

Aktien international

Europa

Europas Börsen haben am Mittwoch bei einem insgesamt sehr ruhigen Geschäft mit kleineren Verlusten geschlossen. Etwas auf die Stimmung drückte die Stärke des Euro. Dieser stieg auf ein Jahreshoch von 1,2109 Dollar. Im Handel wird ein Anstieg auf bis zu 1,2500 Dollar nicht ausgeschlossen. Das Sentiment blieb insgesamt aber gut. "Die Risikobereitschaft ist stark gestiegen und bleibt hoch", sagte ein Marktteilnehmer. Das Geld gehe aus den langlaufenden US-Staatsanleihen in Risikoanlagen wie die globalen Aktienmärkte. Auch sei der fallende Dollar ein Zeichen für die hohe Risikobereitschaft. Rückschläge an den Börsen dürften weiter zum Einstieg genutzt werden, hiess es im Handel. Der DAX verlor 0,5 Prozent auf 13.313 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,1 Prozent auf 3.521 Punkte nach unten. Tui (DE:TUIGn) verloren mit einem neuen Hilfspaket 6,3 Prozent. Das Unternehmen hat sich mit privaten Investoren, Banken und dem Bund auf ein Finanzierungspaket in Höhe von 1,8 Milliarden Euro geeinigt. Im Handel hiess es, dass ein neues Paket seit geraumer Zeit erwartet worden war. Die Schätzungen über die Höhe des Pakets hatten im Vorfeld zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro gelegen. Mit einem kräftigen Minus von 5,7 Prozent auf 18,78 Euro zeigte sich die Nordex-Aktie (DE:NDXG) nach der Kapitalerhöhung. Nordex hat am Dienstagabend knapp 10,7 Millionen Aktien zum Stückpreis von 18,90 Euro platziert.

USA

Nach neuen Rekordständen am Vortag hat sich die Wall Street am Mittwoch auf Richtungssuche begeben. Verluste zum Handelsstart wurden weitgehend eliminiert, ohne dass dem Markt ein entscheidender Dreh ins Plus glückte. Der Dow-Jones-Index gewann 0,2 Prozent auf 29.884 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,2 Prozent und erreichte auf Schlussbasis einen neuen Rekord bei 3.669 Punkten. Der Nasdaq-Composite gab minimal nach. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 1.897 (Dienstag: 2.197) Kursgewinner, 1.235 (924) -verlierer und 75 (98) unveränderte Aktien. Unterdessen hat US-Notenbankchef Jerome Powell erneut vor einem Senatsausschuss betont, dass die Fed der Wirtschaft Unterstützung liefern wird und dass zusätzliche staatliche Hilfen zu begrüssen wären. Salesforce (NYSE:CRM) gaben 8,5 Prozent nach. Der Anbieter von Cloud-Computing-Lösungen hat die geplante Übernahme des Kommunikationsdienstes Slack in einer milliardenschweren Transaktion bestätigt. Die Übernahme stellt den grössten Zukauf der Firmengeschickte dar. Der SAP-Konkurrent hat zudem seine Umsatzprognose nach einem starken dritten Geschäftsquartal angehoben. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, will President und Chief Financial Officer Mark Hawkins zum 31. Januar sein Amt aufgeben. Slack reduzierten sich um 2,6 Prozent. Hewlett Packard Enterprise (NYSE:HPE) gewannen 2,9 Prozent. Das Informationstechnikunternehmen hatte Quartalszahlen vorgelegt, die besser als erwartet ausfielen, auch wenn für das Gesamtjahr ein Verlust mitgeteilt und die Notwendigkeit sinkender Kosten betont wurden.

Asien

Die Konsolidierung an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien geht am Donnerstag in die nächste Runde. Auf den teilweise erreichten Langzeit- bzw Rekordhochs bewegen sich die Indizes nur wenig, und das in unterschiedliche Richtungen. Dass in China der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im November auf den höchsten Stand seit April 2010 gestiegen ist und mit einem Wert von 57,8 tief im Expansion anzeigenden Bereich liegt, sorgt für keine stärkeren Impulse.

Anleihen

Nach dem Abverkauf am Vortag gaben US-Anleihen nochmals nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg bei sinkenden Notierungen um 1,7 Basispunkte auf 0,94 Prozent. Im späten Handel schaute der Markt auf den Fed-Konjunkturbericht Beige Book, der für einige Distrikte kein oder nur geringes Wachstum thematisierte. Dies verstärkte die Erwartung auf weitere Lockerungsmassnahmen der US-Notenbank bei ihrer Dezember-Sitzung. 

Analysen

CS erhöht BHP-Ziel auf 1.900 (1,800) p – Outperform
BoA erhöht RWE-Ziel auf 50 (41) EUR – Buy
JPM (NYSE:JPM) senkt BP-Ziel auf 400 (425) p – Overweight

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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