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Microsoft kauft Videospielanbieter Bethesda für 7,5 Mrd Dollar

Veröffentlicht am 22.09.2020, 09:26
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

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Microsoft (NASDAQ:MSFT) wird die Muttergesellschaft des Computerspielherstellers Bethesda Softworks übernehmen. Der Softwarekonzern erklärte, für 7,5 Milliarden Dollar in bar übernehme er das Verlagshaus Zenimax Media mit den Büros, Studios und mehr als 2.300 Mitarbeitern. Mit dem Zukauf schraubt Microsoft die Zahl seiner Spielentwicklungsteams von 15 auf 23 in die Höhe. Alle Videospiele von Zenimax werden dem Spielangebot Xbox Game Pass von Microsoft hinzugefügt. Bethesda Softworks hat Spiele wie The Elder Scrolls, Fallout, Doom und Starfield im Programm. Microsoft-Chef Satya Nadella bezeichnete Spiele als "die expansivste Kategorie in der Unterhaltungsindustrie". Es wird erwartet, dass das Geschäft in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2021 abgeschlossen wird. Die Transaktion dürfte nur "minimale Auswirkungen" auf das Non-GAAP-Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2021 und im Geschäftsjahr 2022 haben, so Microsoft.

Aktien Schweiz

Der SMI verlor 2 Prozent auf 10.325 Punkte. Die Aktien der Grossbanken CS Group und UBS (SIX:UBSG) verbilligten sich mit dem Sektor um 6,3 Prozent und 6,1 Prozent. Dokumente aus einem Datenleck des US-Finanzministeriums unter dem Namen "FinCEN-Files", die von einem weltweiten Recherchenetzwerk ausgewertet wurden, legen Schwächen von Banken bei der Geldwäschebekämpfung offen. Unter den Konjunkturzyklikern verloren ABB (SIX:ABBN) 3,8 Prozent und Lafargeholcim 4,4 Prozent. Die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont (SIX:CFR) und Swatch gingen 3,7 und 2,3 Prozent niedriger aus dem Handel. Im Reisesektor brachen die Aktien des Duty-Free-Shop-Betreibers Dufry um 9,3 Prozent ein. Hier dürften schlechte Nachrichten der Lufthansa (DE:LHAG) den Verkaufsdruck verstärkt haben. Die Fluggesellschaft musste einräumen, dass sich der Flugverkehr langsamer erholt als erwartet, und kündigte ein weiteres Sparpaket an, mit dem Kapazitäten gekürzt werden sollen. Vergleichsweise gut hielten sich die als defensiv geltenden Aktien von SMI-Schwergewicht Nestle (SIX:NESN), von Lonza (SIX:LONN) und der Telekommunikationsgesellschaft Swisscom (SIX:SCMN). Sie beendeten den Handel unverändert bzw mit minimalen Abschlägen. Mit Handelsbeginn am Montag wurden Indexänderungen wirksam. Adecco (SIX:ADEN) (-7,0 Prozent) mussten den SMI verlassen und den Aktien der Partners Group (-2,4 Prozent) Platz machen.

Aktien international

Europa

Der Kursabschwung an den europäischen Aktienmärkten hat sich am Montag stark beschleunigt. Der DAX fiel um 574 Punkte oder 4,4 Prozent auf 12.542 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 brach um 3,7 Prozent auf 3.161 Punkte ein. Alle Stoxx-Branchenindizes schlossen deutlich im Minus. An der Spitze der Verlierer lagen die Aktien aus der Reisebranche mit einem Minus ihres Sektorenindex von 5,2 Prozent und die Bankaktien, deren Index um 5,7 Prozent einbrach. Lufthansa fielen um 9,5 Prozent. Die Lufthansa will die Flotte nun um 150 statt um 100 Flugzeuge verkleinern, um den Kapitalabfluss zu bremsen, den Kurs konnte auch das nicht stützen. Airbus (PA:AIR) verloren 6,9 Prozent, MTU 8 Prozent und Fraport (DE:FRAG) 5,2 Prozent. In London sackten die Aktien der British-Airways-Mutter IAG um 12 Prozent ab. Prognosesenkungen lasteten schwer auf den Aktienkursen von United Internet (DE:UTDI) und 1&1 Drillisch. United Internet brachen um 24 Prozent ein und 1&1 Drillisch um 28 Prozent. Mit Spekulationen über eine schon baldige Kapitalerhöhung ging es für Rolls Royce um 11 Prozent nach unten.

USA

Die Wall Street hat am Montag kräftige Verluste eingefahren, aber deutlich erholt von ihren Tagestiefs geschlossen. Der Dow-Jones-Index fiel um 1,8 Prozent auf 27.148 Punkte, im Tagestief hatte der Index bei 26.715 Punkten notiert. Der S&P-500 verlor 1,2 Prozent. Deutlich besser hielt sich der Nasdaq-Composite mit einem Minus von 0,1 Prozent. Der Nasdaq-Composite schaffte sogar den Dreh ins Plus und ging 0,4 Prozent höher aus dem Handel. Allerdings hatten die Nasdaq-Indizes in den zurückliegenden Sitzungen schon überdurchschnittliche Verluste verbucht, so dass sich nun schon wieder erste Gelegenheitskäufer an den Markt wagten. Nikola knickten um 19,3 Prozent ein. Der Gründer und Chairman des US-Elektrolastwagenbauers zieht die Konsequenzen aus Betrugsvorwürfen gegen das Unternehmen. Der Short-Seller Hindenburg Research hatte Nikola des Betrugs bezichtigt, kurz nachdem das Unternehmen eine milliardenschwere Kooperation mit General Motors (NYSE:GM) verkündet hatte. Die GM-Aktie gab 4,8 Prozent nach. Bankenaktien verbuchten Verluste von durchschnittlich 3,3 Prozent.

Asien

Am Dienstag geht es den zweiten Tag in Folge an den Börsen in Ostasien und Australien abwärts. In Japan findet wegen des Herbstanfangs erneut kein Handel statt. Die Vorgaben von den Märkten in Europa und den USA sind schwach. Belastet wird die Stimmung weltweit von den steigenden Corona-Neuinfektionen, die vor allem in den europäischen Ländern zu beobachten sind.

Anleihen

US-Staatsanleihen waren aufgrund der erheblichen Unsicherheiten bei den Marktteilnehmern gefragt. Die Zehnjahresrendite sank am Montag bei steigenden Notierungen um 2,9 Basispunkte auf 0,67 Prozent.

Analysen

Mainfirst senkt Instone-Ziel auf 36 (37) EUR - Buy
Metzler senkt United Internet auf Hold - Ziel 37 (44) EUR
Warburg: Grenke reagiert recht gut auf Viceroy-Vorwürfe
IR startet Adyen mit Halten - Ziel 1.600 EUR

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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