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Monument Mining will reinen Tisch machen

Veröffentlicht am 25.02.2013, 13:37
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Erst in der vergangenen Woche hat der kanadische Goldproduzent Monument Mining (D7Q1) (WKN A0MSJR) sich mit seinem Großaktionäre GoldMet über die weitere Vorgehensweise bei der Finanzierung des Mengapur-Projekts in Malaysia geeinigt, nachdem es einige Querelen gab. Nun schließt Monument eine weitere Baustelle, indem man mit der Tulum Corporation und deren einzigem Aktionär Francois Marland ebenfalls zu einer Einigung kommt.

Ziel von CEO Robert Baldock scheint es dabei zu sein, möglichst schnell alle möglichen Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg zu schaffen, um Monument in absehbarer Zeit an die Börse in Malysia zu bringen. Das wurde schon im Zuge der Einigung mit GoldMet explizit als Möglichkeit angeführt. Das wäre ein erfreulicher Schritt, denn die an der Bursa Malaysia Berhad notierten Firmen werden in der Regel mit einem wesentlich höheren Kursgewinnverhältnis bewertet als dies bei Monument derzeit in Kanada der Fall ist.

Zudem haben wir aus dem Umfeld des Unternehmens erfahren, dass bereits großes Interesse aus Malaysia an einem Börsengang von Monument besteht. Sollten sich diese Pläne des Unternehmens umsetzen lassen, könnte das nicht nur eine höhere Bewertung von Monument zur Folge haben, sondern auch dazu führen, dass dann der Einfluss der oben genannten Parteien auf das Unternehmen doch noch deutlicher sinkt.

Und dafür scheint Monuments CEO Robert Baldock bereit zu sein, auch die Kröte zu schlucken, die die Konditionen der Einigung mit Tulum unbestritten darstellen. Diese sieht nämlich vor, dass Monument zwei Zahlungen von jeweils 6 Mio. CAD an Tulum leistet, während Tulum 12 Mio. Aktien im Rahmen der laufenden Finanzierungsrunde zu 0,50 CAD je Aktie erwirbt.
Es geht bei dieser Einigung laut der Pressemitteilung von Monument gleich um eine Reihe von Streitigkeiten wie die Absage einer eigentlich mit Tulum geplanten Finanzierung, den Kauf der restlichen 30% an dem Mengapur-Projekt, an denen wohl auch Tulum „dran” war, sowie „die Entscheidung [Monuments], nicht die Transaktionen durchzuführen, in die Tulum investiert hatte” – ohne dass in der Mitteilung klar wird, worum es dabei genau geht.

Da nicht ersichtlich ist, wie aus diesen Streitpunkten die oben genannte „Kompensationssumme” entsteht – und vermutlich wird das auch nicht in Erfahrung zu bringen sein – hinterlässt die Einigung schon einen etwas schalen Geschmack. Es bleibt unserer Ansicht nach nur, darauf zu setzen, dass Baldock weiß, was er tut, und dass der Monument-CEO mit seinen Plänen für das Listing in Malaysia Erfolg hat, wenn man weiter an die Chance glaubt, die sich Monument mit Mengapur bietet. Die sieht Baldock selbst auf jeden Fall. Er will Monument mit Mengapur in die Lage versetzen, seinen Aktionären „nachhaltig” eine Dividende auszuzahlen.

Allerdings ist erst einmal abzusehen, dass eine ähnliche Vereinbarung wie mit Tulum auch mit dem ehemaligen Besitzer der Selinsing-Mine von Monument ansteht, der – nach Aussage von Monument zu Unrecht – behauptet, dass ihm noch 5% an Selinsing gehören.

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