Zurückzuführen ist der Anstieg vor allem darauf, dass Perseus‘ Goldmine Edikan in Ghana in diesem Zeitraum die kommerzielle Produktion aufnahm und so zum Ergebnis beitrug. Den Umsatz aus dem Goldverkauf des Halbjahres gab Perseus mit 147 Mio. Dollar an – trotz herausfordernder Produktionsbedingungen auf der Edikan-Mine. Diese förderte im vierten Quartal lediglich 51.090 Unzen des gelben Metalls und damit 13% weniger als das Unternehmen erwartet hatte.
Neben den operativen Problemen wirkte sich ein erheblicher Rückgang des Wechselkurse von australischem zu US-Dollar negativ aus, führte zu einem nicht erwarteten Währungsverlust, so Jeff Quatermaine, Managing Director von Perseus. Allerdings, darauf wies er ebenfalls hin, habe das Unternehmen von einem hohen Goldpreis profitiert, der geholfen habe, den Gewinn zu steigern.
Zudem, so Quatermaine weiter, würden die Produktionsprobleme auf Edikan nun in Kürze hinter dem Unternehmen liegen, sodass man in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres sowohl mit einer höheren Produktion als auch mit steigenden Gewinnen rechne.
Angesichts der Probleme der jüngsten Vergangenheit, so der Perseus-Chef weiter, gehe man im Unternehmen für das zweite Halbjahr nun von einer Produktion von 105.000 bis 125.000 Unzen Gold aus. Damit würde die Gesamtjahresproduktion zwischen 208.700 und 228.700 Unzen Gold liegen. Edikan, hieß es weiter, habe im Januar bereits 17.498 Unzen Gold gefördert.
Gleichzeitig teilte Perseus mit, dass man die langfristigen Produktionspläne für die Edikan-Mine einer umfassenden Überprüfung unterziehe. Dabei will man eine Strategie entwickeln, die den Wert der Liegenschaft über den im derzeitigen Minenplan geschätzten hinaus steigern soll. Wahrscheinlich noch im zweiten Quartal 2013 will Perseus die Ergebnisse dieser Prüfung veröffentlichen.
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