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Nach neuem Rekordhoch: Quo vadis Gold?

Veröffentlicht am 29.07.2020, 12:38
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Der Goldpreis hat sein altes Rekordhoch hinter sich gelassen und fast jede große Bank glaubt, dass das gelbe Metall auch die Marke von 2.000 USD pro Unze überwinden wird, berichtet Bloomberg. An der Frage, wie es dann weitergeht, scheiden sich aber die Geister.

Nach Ansicht der Analysten von JPMorgan (NYSE:JPM) Chase & Co beispielsweise könnte die Rallye, die Gold dieses Jahr bereits um 28% nach oben getrieben hat, Ende des Jahres an Schwung verlieren. Die Experten von Citigroup (NYSE:C) und Bank of America Corp (NYSE:BAC) hingegen sehen das noch nicht. Sie rechnen mit einem längerfristig hohen Goldpreis, wobei die Bank of America sogar davon ausgeht, dass Gold bis auf 3.000 USD pro Unzen steigen kann.

Gold ist seiner Rolle als Sicherer Hafen für Anleger einmal mehr gerecht geworden, jetzt, da die COVID19-Pandemie die Weltwirtschaft in schwere Turbulenzen stürzt. Am gestrigen Dienstag stieg das Edelmetall bis auf 1.981,27 USD pro Unze und lag damit rund 60 USD über dem alten Rekordhoch aus dem Jahr 2011. Sinkende Realzinsen, die Schwäche des US-Dollars, gigantische Konjunkturprogramme der Regierungen weltweit und die neu entflammten Streitigkeiten zwischen den USA und China haben die Goldrallye befeuert.

Nach Ansicht von JP Morgan wird der Goldpreis jetzt noch ein letztes Feuerwerk abbrennen, bevor es zum Jahresende hin wieder abwärts geht. Die Banker nehmen mittlerweile eine neutrale Haltung zu Gold ein und glauben, dass der aktuelle Goldpreis in der Nähe des endgültigen Hochs liegen könnte.

Die Bank of America hingegen hat einen völlig anderen Ansatz. Die Analysten halten an ihrer April-Prognose fest, in der sie davon ausgehen, dass der Goldpreis in den kommenden 18 Monaten auf 3.000 USD pro Unze steigen wird. Bei der Citigroup glaubt, man, dass der aktuellen Goldpreiszyklus „einzigartig“ ist und Gold dieses Mal länger auf hohem Niveau verweilen kann.

All die Maßnahmen der Regierungen und Notenbanken haben wieder die alten Ängste ausgelöst, die Gold auch 2011 auf sein Rekordhoch beförderten, und zwar, dass der Dollar einbricht und die Inflation wiederauflebt. Dieses Mal allerdings, so die UBS (SIX:UBSG), seien die geldpolitischen Maßnahmen schneller und massiver gewesen und es sei noch unklar, wie groß die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die weltweite Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsaktivität tatsächlich sein werden.

Auf jeden Fall sollte Gold bald über 2.000 USD pro Unze steigen, glaubt die Citigroup. Sie hob das kurzfristige Ziel für den Goldpreis auf 2.100 USD pro Unze an. Die Analysten sind sogar der Meinung, dass Gold in einem bullishen Szenario in sechs bis 12 Monaten bis auf 2.300 USD steigen könnte.

Für die UBS könnte Gold bei rund 2.000 USD die „neue Normalität“ werden und man sieht ebenfalls die Möglichkeit, dass das gelbe Metall bis auf 2.300 USD klettert. Allerdings glauben die Experten der UBS, dass die Goldrallye Mitte des nächsten Jahres ins Stocken geraten könnte, da die Notenbanken ihre aktuell massiven Lockerungsmaßnahmen nicht unbegrenzt aufrechterhalten könnten. Bei einer Erholung der Wirtschaft würden dann die Anleger beginnen, sich nach Alternativen zu Gold umzusehen.

Bei Invesco Ltd. Ist man der Ansicht, dass Gold zwar steigen, jetzt aber erst einmal in einer Handelsspanne bleiben wird. Es brauche einen neuen Auslöser wie einen rasanten Anstieg der Infektionsraten in den USA oder ein anderes, größeres geopolitisches Ereignis, um das gelbe Metall weiter steigen zu lassen hieß es.


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