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NevGold: Goldexplorer mit Qualitätsteam und Top-Projekten will Multi-Millionen-Unzen

Veröffentlicht am 21.12.2022, 10:21
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Historische Ressourcen entwickeln, erweitern und damit eine Mehrere-Millionen-Unzen-Basis zu legen – dies und nicht weniger hat sich NevGold Corp (TSXV:NAU) (TSX-V: NAU, WKN: A3CTE1, ISIN: CA6415361071) auf die Fahnen geschrieben. Das junge Edelmetall-Explorationsunternehmen aus Vancouver verfügt über ein Portfolio von vier Projekten (drei in den USA, eines in Kanada), die bereits in der Vergangenheit bei der Exploration ihre Werthaltigkeit aufgezeigt haben. Eigene aktuelle Funde, weitere Explorationen und eine angestrebte Wirtschaftlichkeitsstudie für eines der Flaggschiffe sollen schon in den nächsten Quartalen für spannende Nachrichten sorgen. Kurz: NevGold Corp. ist ein Unternehmen auf dem Weg in eine spannende Zukunft.

Highlights für Investoren

Anlegern, die sich für vielversprechende Unternehmenswerte im Edelmetallbereich interessieren, hat NevGold eine Menge attraktiver Pluspunkte zu bieten.

  • Die Unternehmensleitung setzt sich aus einem Team von Experten ihrer Fächer zusammen, die gemeinsam über 175 Jahre Bergbauerfahrung einbringen.
  • Alle Projekte befinden sich in Ländern mit guter Rechtsstaatlichkeit und bergbaufreundlicher Gesetzgebung.
  • Die Projekte sind teils bereits in einem fortgeschrittenen Explorationsstadium; die beiden derzeit priorisierten Projekte „Limousine Butte“ (Nevada) und „Nutmeg Mountain“ (Idaho) beherbergen nachweislich Potenzial für eine ertragreiche Weiterentwicklung von historischen Ressourcen.
  • Für das Goldprojekt „Nutmeg Mountain“ (aktuell 1,1 Million Unzen) konnte im Sommer eine Option zum 100-prozentigen Erwerb ausgehandelt werden.
  • Steigerungspotenzial: Das Management vermutet ein Potenzial von bis zu 2 Millionen Unzen bei „Limousine Butte“ und zwei bis drei Millionen Unzen bei „Nutmeg Mountain“, die über seitliche Erweiterungen und in der Tiefe erreichbar sein könnten. Das Unternehmen verfolgt entsprechend das Ziel, diese Ressourcen aufzubauen und zu vergrößern.
  • Die diesjährigen Explorationsbohrungen bei „Limousine Butte“ ergaben bereits zahlreiche hochgradige Goldabschnitte.
  • Major-Bergbaufirmen wie Freeport-McMoRan (NYSE:FCX) und Centerra Gold führen aktuell ihrerseits Bohrkampagnen auf unmittelbar an „Limousine Butte“ angrenzenden Projektflächen durch – ein weiteres Indiz für das attraktive Explorationspotenzial der Gebietes.
  • Im Dezember 2022 wurde eine Finanzierungsrunde in Höhe von 4,1 Millionen CAD erfolgreich abgeschlossen. Das ermöglicht die Finanzierung der geplanten Feldprogramme 2023 sowohl bei „Limousine Butte“ als auch bei „Nutmeg Mountain“.
  • Werden die für das kommende Jahr anvisierten Meilensteine erreicht, bietet das eine hervorragende Voraussetzung für eine attraktive Kursentwicklung.

Über NevGold Corp.

NevGold ist ein in Vancouver ansässiges Unternehmen, das sich auf die Exploration und Erschließung von Edelmetall-Vorkommen in bergbaufreundlichen Umgebungen spezialisiert. Das erfahrene Managementteam hat sich das Ziel gesetzt, eine Ressourcenbasis von mehreren Millionen Unzen aufzubauen.

Das Unternehmen ist noch recht jung: NevGold Corp. ging im Frühjahr 2021 aus der Vorgesellschaft Silver Mountain Mines Ltd. hervor. Diese hatte zuvor die private kanadische Gesellschaft NevGold übernommen und firmierte in der Folge entsprechend um.

Durch die Übernahme gelangten die Optionen auf die beiden Projekte in Nevada, „Limousine Butte“ und „Cedar Wash“ ins Portfolio der neuen Firma, deren Börsengang schließlich im Juni 2021 erfolgte. Seither werden die Aktien an der TSX-Venture unter dem Symbol NAU gehandelt.

Der Blick auf die Finanzen

Aktuell hat NevGold 77.526.078 Aktien ausstehend. Die Marktkapitalisierung von NevGold lag bei 25,5 Millionen CAD. Das Unternehmen verfügt über etwa vier Millionen CAD an Kapital und ist schuldenfrei.

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Erwähnenswert ist, dass ein großer Anteil der Aktien vom Management und Insidern selbst gehalten wird: Anfang Dezember waren 32 Prozent der Wertpapiere in entsprechendem Besitz. Zwei wichtige strategische Anteilseigner sind außerdem die Unternehmen GoldMining (TSX:GOLD) Inc. (13 Prozent) und McEwen Mining (7 Prozent); 48 Prozent befinden sich im Streubesitz.

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Quelle: Nevgold

Die großen Anteile des Managements und der Unternehmen unterstreichen das Vertrauen in das Potenzial, das in und extern den Unternehmungen von NevGold Corp. beigemessen wird.

Die Strategie in Kürze

Der Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit liegt einerseits in der Weiterentwicklung der Projekte „Limousine Butte“ und „Cedar Wash“. Dabei sollen neue und erweiterte Ressourcen auf Basis der vorhandenen historischen Ressourcen gebildet und eine erste Wirtschaftlichkeitsstudie angefertigt werden. Die ursprünglichen Optionsbedingungen sahen vor, dass innerhalb von 24 Monaten nach Abschluss des Vertrages 100 Prozent der Rechte erworben werden können. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Textes war dies im Fall von „Limousine Butte“ bereits vollzogen. Für „Cedar Wash“ sollte es nur noch eine Formsache sein, da aus einer kürzlich abgeschlossenen Kapitalrunde die nötigen Mittel verfügbar sind.

Noch frisch im Portfolio ist das vom Anteilseigner GoldMining Inc. optionierte Projekt „Nutmeg Mountain“ im US-Bundesstaat Idaho. Hier erfolgt der Erwerb der hundertprozentigen Eigentumsrechte ebenfalls in Zweijahresfrist über Zahlungen und Investitionen.

Das vierte Projekt und das einzige in Kanada ist das Gold-Silber-Projekt „Ptarmigan“ im südöstlichen British Columbia. Das Projekt, das bereits zu 100 Prozent der ursprünglichen NevGold Corp. gehörte, hat derzeit zwar nur den Status eines Nebenprojektes; es finden jedoch Feldarbeiten als Grundlage für künftige Explorationen statt.

Die Projekte

Im Folgenden eine Vorstellung der vier Projekte, ihrer Geologie, Mineralisierungen sowie der historischen und aktuellen Explorationen.

Das Projekt „Limousine Butte“

Flaggschiffprojekt von NevGold ist das etwa 67 Quadratkilometer große „Limousine Butte“ im Bezirk Ely, White Pine County, Nevada. Das entlang dem für seine hervorragenden Gold-Vorkommen bekannten Carlin-Trends verlaufende Gelände besteht aus 821 unpatentierten Claims auf BLM (Bureau of Land Management)-Gelände. NevGold hatte das Projekt im Juni 2021 von McEwen Mining erworben und verfügt über 100 Prozent der Verfügungsrechte. Zugang ab der 104 Kilometer entfernt gelegenen Stadt Ely zum Projektareal besteht über einen asphaltierten State Highway (85 km) und eine vom Bezirk unterhaltene Schotterstraße (19 km).

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Lage von Limo Butte im Carlin Trend (blau gefärbter Bereich), Quelle NevGold

Ein Blick in die Nachbarschaft

NevGold ist nicht das einzige Unternehmen, das sich in der Region engagiert. In der direkten Umgebung von „Limousine Butte“ sind zurzeit verstärkte Aktivitäten weiterer Bergbaufirmen zu beobachten.

So hat Freeport-McMoRan im Oktober 2022 einen Vertrag über 33 Millionen USD unterzeichnet, um sich bis zu 70 Prozent an dem südwestlich an „Limousine Butte“ angerenzenden Porphyr  „Butte Valley“ zu sichern. Freeport-McMoRan, eines der weltweit größten Bergbauunternehmen, führt derzeit eine Bohrkampagne auf dem Gelände durch, dessen Resultate demnächst eintreffen sollten.

Im Nordwesten wird auf dem Areal „Cherry Creek“ ebenfalls exploriert. Das große kanadische Goldunternehmen Centerra Gold (Marktkapitalisierung: 1,5 Milliarden USD) führt dort seinerseits eine Bohrkampagne durch.

Ein weiteres angrenzendes Projekt namens „Selena“ wird von Ridgeline Minerals gehalten.

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Detaillage und Umfeld von Limo Butte, Quelle: NevGold

Die Projekt-Highlights

„Limousine Butte“ wartet mit attraktiven Projektparametern auf. Dazu gehören neben dem exzellenten Standort mit seinen nachgewiesenen Goldvorkommen:

  • das vielfache Erweiterungspotenzial mit Chancen auf ein Multimillionen-Unzen-Depot,
  • die kostengünstigen Produktionsfaktoren, nämlich die oberflächennahe (tagebaugeeignete) Lage der Mineralisierung und die wirtschaftliche Haldenauslaugung als Goldgewinnungsmethode,
  • der Vorteil der zügigen Entwicklung des Projektes durch die Priorisierung seitens des Managements, und
  • die Chancen auf eine Steigerung des Unternehmenswertes bei Erfolgen bei der Exploration und einer damit einhergehenden Bildung einer hochwertigeren Ressource.

Geologische Lage

Bedingt durch die Projektgröße finden sich auf dem „Limousine Butte“-Gelände verschiedene geologische Formationen. „Limousine Butte“ liegt in der physiographischen Basin and Range-Provinz im östlichen Zentral-Nevada

Das Projektgebiet wird von den südlichen Cherry Creek Mountains geprägt. Diese werden von einem Paket von Sedimentgesteinen unterlagert, das entlang der von Norden nach Süden verlaufenden Gebirgskette verläuft und westwärts um 5 bis 30 Grad einfällt. Es kommen außerdem tertiäre Jaspis, vulkanische und Intrusivgesteine vor. Täler und Niederungen sind mit tertiärem und quartärem Schwemmland gefüllt. Tertiärer Rhyodazit-Tuff überlagert und durchdringt in Lager- und Gesteinsgängen die Sedimentabfolge.

Explorationsgeschichte

„Limousine Butte“, blickt bereits auf eine lange Explorationsgeschichte zurück. Bereits in den Vierziger- und Fünfzigerjahren wurde das Areal untersucht; Zielrohstoff war Antimon. Entdeckt wurde indes Edelmetall, namentlich Goldmineralisierungen bei „Golden Butte“ und „Resurrection Ridge“.

Zwischen den Jahren 1997 und 2019 führte McEwen (beziehungsweise dessen Vorgängerunternehmen US Gold) die historischen Daten inklusive geologischer Kartierungen, geochemischer Boden- und Gesteinsproben, geophysikalischer Programme und Bohrdaten zu einer digitalen Datenbank zusammen. Darin sind auch die historischen Bohrungen erfasst: 887 RC- und Kernbohrungen mit insgesamt 120.000 Metern Länge.

Auf Basis geochemischer und geophysikalischer Untersuchungen und geologischen Kartierungen wurden daneben weitere potenzielle Goldziele definiert, etwa „EPEX“, „Crashed Air Plane“ und „Ticup“. Es liegt eine historische Ressourcenschätzung von 2009 vor (siehe unten).

Insgesamt wurden in der Vergangenheit mehr als 45 Millionen USD an Kapital in Explorationen investiert.

Historische Ressource

Für die drei durch Bohrungen erprobten wichtigsten primären Explorationsziele („Resurrection Ridge/ Golden Butte“, „Cadillac Valley“ und „Coffee Mug“) liegt eine NI 43-101 konforme historische Ressource aus dem Jahr 2009 vor, die von Telesto für US Gold erstellt wurde. Diese Schätzung gilt als relevant und zuverlässig; errechnet wurde sie unter den damaligen Rahmenbedingungen mit den im Jahr 2009 verfügbaren Software-Tools.

Die Ressource beziffert für „Resurrection Ridge“ gemessen (measured) 5.874.000 Tonnen mit 0,891 Gramm Gold je Tonne (168.350 Unzen), angezeigt (indicated) 2.263.000 Tonnen mit 0,477 Gramm Gold je Tonne (34.730 Unzen); für „Cadillac Valley“ sind es angezeigt 1.442.000 Tonnen á 0,825 Gramm Gold je Tonne (38.000 Unzen), das macht zusammen gemessen und angezeigt 9.579.000 Tonnen zu 0,784 Gramm Gold je Tonne (241.080 Unzen). Hinzu kommen vermutete (inferred) 2.255.000 Tonnen zu 0,699 Gramm Gold je Tonne (50.700 Unzen) aus „Coffee Mug“).

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Ressource von 2009, Quelle: NevGold

Bergbauaktivitäten in der Region

Bereits im Jahr 1861 war im Eagle Canyon an der Ostflanke der Cherry Creek Range Gold entdeckt worden. Es wurde Bergbau betrieben und eine kleinere Menge Gold sowie später Silber gefördert; das Gebiet wurde als „Gold Canyon“ bekannt. Gut ein Jahrzehnt später entdeckte man etwas weiter nördlich im Cherry Creek Canyon Silber und Wolfram, was zur Gründung des Cherry Creek District führte, in den der „Gold Canyon“ schließlich einbezogen wurde. Obwohl die Bergbauaktivität in den 1880er-Jahren nachließ, wurden bis 1958 insgesamt 1,5 Millionen Unzen Silber und 32.000 Unzen Gold aus dem Distrikt gefördert.

In der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre explorierten Silver King, Pacific Silver, Amselco, Teck und Chevron (NYSE:CVX) das heutige „Golden Butte“-Gebiet und führten unter anderem geochemische Probenentnahmen, geologische Kartierungen und Bohrungen durch. Mitte der Achtzigerjahre war das Areal vollständig im Besitz von Alta Bay Venture; das Unternehmen begann 1988 mit dem Vorabbau. 1989 wurde der erste Goldbarren gegossen, der Bergbau aber nur bis 1990 weitergeführt. 2004 und 2005 fand die Sanierung der Auslaugungsflächen und Auffangteiche statt.

Die Ressourcen in der Region fallen allgemein zwar nicht durch hochgradige Vererzungen auf; allerdings haben zahlreiche renommierte Betriebe nachgewiesen, dass die oxydischen Goldvorkommen auch bei niedrigeren Gehalten dank eines Haufenlaugungs-Verfahrens eine sehr wirtschaftliche Produktion ermöglichen.

Die Mineralisierung

Wie für Goldmineralisierungen in Nevada verbreitet, handelt es sich bei den Lagerstätten auf „Limousine Butte“ um sogenannte „Carlin-Typ“-Mineralisierungen, bei denen das Gold in Sedimenten versprengt vorkommt. Solches Gold ist in der Regel nur Mikrometer groß und hängt mit hydrothermaler Alteration von Karbonat-Wirtsgestein zusammen. Die Alteration besteht zumeist in der Beseitigung von Karbonat bei Hinzukommen von Kieselsäure. Typische „Carlin-Lagerstätten“-Spurenelemente sind Arsen, Antimon, Quecksilber, Thallium und Barium.

Die Mineralisierung in den Zonen „Resurrection Ridge“ und „Cadillac Valley“ hat einen hohen Gehalt an Antimon, Quecksilber und Arsen und befindet sich größtenteils in verkieseltem Muttergestein.

Die Mineralisierung findet sich an Stellen, wo nordwestlich verlaufende Strukturen das zuvor zerklüftete Gestein längst der nordöstlichen Black Metals und Exchequer-Verwerfungen schneiden. Am Schnittpunkt ist die Alteration und Mineralisierung am stärksten. Wahrscheinlich sind die goldhaltigen hydrothermalen Flüssigkeiten entlang dieser Strukturen geflossen. Wo sie auf durchlässiges Gestein (hier: spröder Jaspisoid) trafen, kam es zu Goldablagerungen. Das duktile Schiefer-Gestein ist lokal argillisch (Argillit: Tonschiefer)  alteriert und stark deformiert; einige dieser Gesteine enthalten viel kohlenstoffhaltiges Material. Eine nordwestlich verlaufende Verwerfung bildet die südwestliche Grenze der „Golden Butte“-Lagerstätte.

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Top Erweiterungspotential am Projekt, Quelle: NevGold

Aktuelle Exploration und nächste Schritte

NevGold hatte 2022 bei „Limousine Butte“ ein erfolgreiches Bohrprogramm über 10.000 Meter zur Erweiterung der bekannten Goldressourcen durchgeführt. Der ursprünglich in der alten Ressource mineralisierte Bereich (ein verhältnismäßig kleines Gebiet) konnte im Zuge dessen auf etwa 700 mal 350 Meter erweitert werden.

Dabei waren zahlreiche positive oberflächennahe (das heißt, in einem Bereich zwischen 20 und 60 Metern Tiefe liegende), dicke Oxidgoldabschnitte ermittelt worden. Zu den Highlights gehörten Oxidgoldabschnitte von 61,6 Metern zu 2,19 Gramm Goldoxid je Tonne inklusive 11,6 Metern zu 8,51 Gramm bei „Resurrection Ridge“, 175,2 Meter zu 0,86 Gramm Goldoxid je Tonne inklusive 58,2 Metern zu 2,13 Gramm Goldoxid je Tonne und 126,2 Meter mit 0,83 Gramm Goldoxid je Tonne, beide bei „Cadillac Valley“.

Die beiden letztgenannten Bohrungen hatten zum Ziel, die historische Ressource zu vergrößern. Tatsächlich konnte durch die Entdeckungen eine Ausdehnung auf 1,6 Kilometer Länge und 450 Meter Breite ermittelt werden – eine hervorragende Basis für die Ressourcenerweiterung.

Ein Großteil der Bohrkerne aus der Explorationskampagne wird derzeit noch ausgewertet. Das Management von NevGold ist der Ansicht, dass das Projekt zurzeit über eine Million Unzen verfügt, möglicherweise aber darüber hinaus das Potenzial für bis zu 1,5 bis zwei Millionen Unzen bereithält.

Der Hauptschwerpunkt der Aktivitäten im Jahr 2023 soll auf der Fortsetzung der Bohrungen zur Erweiterung und Vergrößerung der Ressource liegen, um eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung zu erstellen, die die Bohrungen von 2022 und 2023 einschließt. Dabei sollen zunächst nur die oberflächennahen Strukturen erfasst werden. Da jedoch der Erfahrung nach die Grade mit der Tiefe zunehmen, stellt „Limousine Butte“ möglicherweise noch weiteres Explorationspotenzial bereit.

Präzisere Ziel- und Zeitangaben dürften vom Unternehmen erst bei Vorliegen aller Bohranalysen aus dem Bohrprogramm und der Integration der Daten in ein geologisches Modell kommuniziert werden.

Das Projekt „Cedar Wash“

Bei „Cedar Wash“ handelt es sich um eine der aktuellsten Goldentdeckungen in Nevada. Erst im Jahr 2015 begann McEwen Mining mit Explorationen in diesem Gebiet; 2017 konnte durch Bohrungen das Vorhandensein einer starken Goldmineralisierung nachgewiesen werden, dass dem unweit in Utah gelegenen Projekt „Goldstrike“ von Liberty Gold ähnelt. NevGold hatte das 39 Quadratkilometer große Projekt ebenfalls im Sommer 2021 von McEwen Mining erworben.

Historische Explorationsbohrungen von McEwen Mining bestätigten die Existenz eines Goldsystems (unter anderem 16 Meter mit 1,36 Gramm beziehungsweise 10 Meter mit 2,0 Gramm Gold je Tonne).

Projektlage

„Cedar Wash“ ist ein Explorationsprojekt in fortgeschrittenem Stadium in Lincoln County (Nevada), etwa 75 Kilometer entfernt von Pioche; die Stadt Caliente liegt 48 Kilometer südöstlich davon. Das Gelände befindet sich an der Südflanke des Clover Mountain. Die Liegenschaft ist über eine am Projektareal entlang verlaufende Landesstraße erreichbar; Infrastruktur und Nahversorgung sind gegeben.

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Lage des Projektes Cedar Wash in Nevada (USA), Quelle: NevGold

Explorationsgeschichte

Es gibt im Gebiet von Clover Mountain nur in geringem Maß Hinweise auf historische Bergbauexplorationen, etwa einige wenige Schürfgruben und einen Steinbruch.

Im Bereich der mineralisierten Aufschlüsse auf dem „Cedar Wash“-Areal gab es keine Hinweise auf Claim-Absteckungen oder Mineralienerkundungen. Den Anstoß für ein Explorationsprogramm von McEwen im Jahr 2015 gab atypisches alteriertes kalk- und tuffhaltiges Sedimentgestein aus dem Tertiär, das westlich des Distrikts Bristol in Lincoln County atypische Arsenwerte aufwies. Die Claron-Formation im Osten Nevadas gilt als Wirtsgestein für die Mine „Goldstrike“ in Utah, 30 Kilometer östlich von „Cedar Wash“, die in den Achtzigerjahren 200.000 Unzen Gold produzierte.

Im Rahmen eines Entnahmeprogramms für regionale Flusssedimentproben, die auf  Bulk Leach Extractable Gold (durch Laugung extrahierbares Gold) analysiert wurden, wurden im Projektgebiet in einem drei Quadratkilometer großen Gebiet Werte bis 0,003 ppm Gold ermittelt. Folgeproben führten zur Entdeckung von goldhaltigem Jasperoid, eingebettet in Claron-Kalkstein und weiteren Prospektionsgebieten mit oberflächlichen Goldmineralisierungen, darunter „The Narrows“. In allen Zielgebieten stießen Bohrungen auf Goldmineralisierungen, allerdings tauchten die Wirtsgesteine unter verdicktes Vulkangestein ein, das unterschiedlich alteriert und lediglich lokal mit Gold- und silberhaltigen Quarzit-Kalzit-Adern mineralisiert ist. Die besten Bohrergebnisse ergaben sich in einem gen Nordnordwest verlaufenden Claron-Fenster über 335 Metern bei „The Narrows“. Eine zusätzlich in derselben Richtung orientierte Zone mit Gold- und silberhaltigen Adern und einer konformen Gold-im-Boden-Anomalie erstreckt sich über zwei Kilometer.

McEwen führte zwischen 2015 und 2017 Explorationen mit Kartierungen, geochemischen Gesteins- und Bodenuntersuchungen und einigen RC-Bohrungen durch. Damit konnten einige Goldzielgebiete mit Mineralisierungen von wirtschaftlicher Bedeutung identifiziert werden. Bei insgesamt 7.000 Metern an Explorationsbohrungen war man unter anderem auf 10,7 Meter mit 2,0 Gramm Gold, 16 Meter mit 1,36 Gramm Gold sowie 16,7 Meter mit 1,03 Gramm Gold auf einem zirka 2 Kilometer langen Trend gestoßen – Hinweise auf das Potential zu noch wesentlich umfangreicheren Goldfunden.

Die Mineralisierung

Auf dem „Cedar Wash“-Areal sind zwei Arten von Goldmineralisierungen zu finden, disseminiertes, von der Claron-Formation beherbergtes Gold im Carlin-Stil und goldhaltige Quarz-Calcit-Adern.

Die Claron-Mineralisierung liegt vollständig in verkieseltem, häufig brekziösen und schichtförmigen Körpern sowie argillierten Sandschichten vor. Zu den mit dem verstreuten Gold assoziierten Elementen gehören Silber, Arsen, Antimon, Quecksilber und Tantal. Das Verhältnis zwischen Gold und Silber rangiert zwischen 0,4 zu 1 bis 0,005 zu 1. Über den Mineralisierungen liegt weicher, oft argillierter Needles-Range-Tuff, der zur Lokalisierung der mineralisierenden Flüssigkeiten beigetragen haben könnte.

Die goldhaltigen Quarzitadern wiederum waren der Schwerpunkt der historischen Goldproduktion im Goldstrike-Distrikt. Solche Adern wurden bei „Cedar Wash“ im Prospekt „The Narrows“ gefunden; dort sind sie im Tuffstein des Leach Canyon beherbergt. Die Adern folgen nach Nordwesten verlaufenden, stark geneigten Verwerfungen entlang des Claron-Streichens. Sie liegen stratigraphisch bis zu 400 Meter höher als die Carlin-Typ-Mineralisierungen im Claron.

Geologie

„Cedar Wash“ liegt sechs bis zwölf Kilometer südöstlich der geologischen Caliente Caldron-Grenze. Die Goldmineralisierung wird von der Claron-Formation (siehe unten) beherbergt; die mit Gold verbundene Alteration umfasst geschichtete Verkieselung, Argillisierung, Eisenoxide und dort, wo die Mineralisierung der Schichtung folgt, örtlich auch Gips. Die Form der mineralisierten Zonen wird von hochgradigen Verwerfungen in Nord-Nordwest-, West-Nordwest- und Ost-Nordost-Richtung gesteuert. Diese Verwerfungen könnten die Kanäle für die mineralisierenden Flüssigkeiten dargestellt haben. In das darüber liegende Vulkangestein haben sich Quarz-Kalzit-Adern ausgedehnt.

An der Schürfstelle „The Narrows“ gibt es gold- und silberhaltige Adern; die Bodendaten für Gold korrelieren stark bis mäßig mit Silber, Zink, Tellur, Antimon, Quecksilber, Tantal, Molybdän und Arsen. Somit besteht eine starke Ähnlichkeit mit der geochemischen Signatur der erwähnten Mine „Goldstrike“, wobei bei „Cedar Wash“ zusätzlich Selen vorhanden ist. Während bei „Cedar Wash“ keine Intrusivgesteine identifiziert wurden, gibt es bei „Goldstrike“ am Mineral Mountain einen Granit-Porphyr-Lakkolith aus dem Miozän, der die Quelle der dortigen hydrothermalen Flüssigkeiten für die Goldlagerstätten gewesen sein dürfte.

Nächste Schritte

Künftige Explorationen sollen sich auf die von McEwen bereits geschaffene Datengrundlage stützen. Allerdings wurden 2022 nur Bodenproben gesammelt und einige geochemische Untersuchungen durchgeführt – ein ursprünglich vorgesehenes Bohrprogramm wurde zugunsten der priorisierten Projekte zurückgestellt. „Cedar Wash“ ist somit ein Projekt, das sich in der Warteschleife befindet.

Projekt „Nutmeg Mountain“

Ein weiteres wichtiges Projekt für NevGold ist „Nutmeg Mountain“ im US-Bundesstaat Idaho. Das Unternehmen hatte im Juni 2022 eine Option auf 100 Prozent an dem Projekt von Gold Mining Inc. abgeschlossen; vormals wurde das Projekt unter dem Namen „Almaden“ geführt.

Projekthighlights

„Nutmeg“ bietet ausgezeichnete Chancen für NevGold. Zu den Pluspunkten des Projektes zählen Folgende:

 

  • Das Areal liegt in politisch sicherer Lage und verfügt über eine ausreichende Infrastruktur.
  • Die oberflächennahe Ressource bietet das Potenzial von ergiebigen Feederzonen (es werden hochgradige Zuführungsadern angenommen) und zugleich ein niedriges Abraumverhältnis.
  • Die aktuelle Ressource hat konsistente Gehalte über den gesamten Erzkörper hinweg und befindet sich im oberflächennahen Teil des epithermalen Systems.
  • Es existiert ein hochgradiger Kern mit Werten von über einem Gramm Gold je Tonne, der dazu eine starke Kontinuität aufweist. Dazu gibt es eine überschneidende Goldmineralisierung zwischen einem und zwei Gramm Gold je Tonne.
  • Die Strukturen, in denen die Mineralisierung liegt, haben mehr als 20 Kilometer Streichenlänge; die größtenteils vertikalen historischen Bohrungen verfehlten möglicherweise steil abfallende Adern. Das birgt jede Menge zusätzliches Potenzial.
  • Insgesamt wird „Nutmeg“ als hochgradiger „Einstiegsprojekt“ bewertet. Die vorhandene 1-Million-Unzen-Ressource ist eine Basis für die weiteren Explorationen, durch die eine wesentlich höhere Depotgröße erreicht werden kann.
  • „Nutmeg Mountain“ kann einen erheblichen Beitrag zur Steigerung des Unternehmenswertes leisten. Die Projektwertigkeit wird auch durch eine möglicherweise beschleunigte Produktionsaufnahme unterstrichen. Mit einer Tagebaugrube als „Starterprojekt“ (siehe unten) und der damit verbundenen Möglichkeit, als Produzent aufzutreten, würde ein erheblicher Marktvorteil für NevGold entstehen.

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Lageübersicht von Projekt Nutmeg Mountain, Idaho Quelle: NevGold

Lage des Projektes

„Nutmeg“ liegt etwa 80 Kilometer nord-nordwestlich von Boise und 20 Kilometer östlich von Weiser im Westen des US-Bundesstaates Idaho. Das 17,2 Quadratkilometer große Gelände besteht aus 210 unpatentierten bundesstaatlichen Claims, 12 patentierten Claims und zwei privaten Pachtverträgen. Das Areal erstreckt sich entlang des Kammes und der westlichen Hänge des Nutmeg Mountain und profitiert von guten infrastrukturellen Voraussetzungen: Es besteht eine Anbindung an Strom, Straße und Wasserversorgung.

Das NevGold-Flaggschiff-Projekt „Limousine Butte“ liegt von „Nutmeg Mountain“ aus gesehen 350 Kilometer südlich.

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Lage der Ressource und das Tiefenpotential von „Nutmeg“, Quelle: NevGold

Explorationsgeschichte

Auf dem Projektgelände fanden bereits ausgiebige Explorationsarbeiten statt. Das Gelände wurde ab den Achtzigerjahren mittels geologischer Kartierungen, geochemischen und geophysikalischen Untersuchungen und metallurgischen Großproben untersucht. 934 Kern-, RC- und Drehbohrungen über zusammen mehr als 70.000 Meter wurden in der Vergangenheit niedergebracht. Dabei konzentrierten sich die Bohrungen auf die Definition der versprengten, bereits an der Oberfläche beginnenden Goldmineralisierung. Es handelt sich fast durchweg um Vertikalbohrungen bis in maximal 75 Meter Tiefe, da ursprünglich eine Tagebaugrube vorgesehen war. (Eine solche könnte auch bei der weiteren Entwicklung durch NevGold als „Starterprojekt“ genutzt werden). Das bedeutet, dass das Potenzial für hochgradige Feeder-Systeme in größerer Tiefe noch so gut wie unerprobt ist. Die letzten Bohrungen liegen ein Jahrzehnt zurück.

Laut einem NI 43-101-konformen technischen Bericht, den der Optionsgeber GoldMining Inc. im Jahr 2020 veröffentlichte, liegt für „Nutmeg“ eine Ressourcenschätzung vor, die eine Ressource von angezeigt (indicated) 43.470.000 Tonnen zu  0,65 Gramm Gold je Tonne (910.000 Unzen) und abgeleitet (inferred) 9.150.000 Tonnen zu  0,56 Gramm Gold je Tonne (160.000 Unzen) beziffert. Diese Schätzung wird von NevGold jedoch als historische Ressource betrachtet.

Nichtsdestoweniger bedeutet die Existenz der Ressource, dass das Management schon frühzeitig Minen- und technische Planungen einleiten kann.

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historische Ressource auf Nutmeg aus 2020, Quelle: NevGold

Die Geologie

Bei „Nutmeg“ handelt es sich um eine epithermale Gold-Silber-Lagerstätte mit einer geringen Sulfidierung. Die Geologie ähnelt der einiger anderer epithermaler Lagerstätten in den westlichen USA mit über einer Million Unzen. Als Beispiele zu nennen sind die Minen „Midas“ und „Sleeper“ (beide in Nevada) und „Delamar“ (Idaho).

Besonders an „Nutmeg“ ist der Umstand, dass die Mineralisierung an der Oberfläche beginnt und das epithermale System intakt ist. Das deutet darauf hin, dass nur wenig Gold durch Erosion verlorengehen konnte. Auch das erhöht das Potenzial für hochgradige Feeder-Zonen in der Tiefe.

Der Großteil der Mineralisierung aus der oben erwähnten Ressourcenschätzung wird von Sandstein der Fayette-Formation beherbergt. In der Region gab es zudem über eine lange Zeit vulkanische Aktivität: Vorhanden sind Basalte der Columbia-Rover- und Weiser-Basaltgruppen, vulkanischer Tuff und Rhyolithe, vermutlich aus dem Miozän. Die mineralisierte Zone wird von siliziumhaltigen Sinterablagerungen bedeckt. Großflächige Normalverwerfungen streichen in nordwestliche Richtung und bilden Horste, die ihrerseits von kleineren Ost-Nordost-Verwerfungen durchschnitten werden.

Die nächsten Schritte

NevGold möchte „Nutmeg“ forciert vorantreiben. Das Projekt soll ab Januar 2023 bebohrt werden, um die bestehende Ressource zu erweitern und zu vergrößern. „Nutmeg“ hätte nach Einschätzung des Managements das Potenzial, mit seitlichen Erweiterungen und in der Tiefe 2 bis 3 Millionen Unzen zu erreichen

Die Pläne für die anstehenden Explorationen umfassen die Zusammenstellung und Neuanalyse der historischen Explorationsdatenbank mit modernen technologischen Mitteln, die Aktualisierung der alten Ressourcenschätzung und die Definition neuer Bohrziele, um die Ressource seitlich und in der Tiefe zu erweitern. Von besonderem Interesse sind dabei die Feeder-Systeme, die für epithermale Lagerstätten typisch sind und bei vorangegangenen Explorationen aufgrund der geringen Bohrtiefe nicht erprobt wurden.

Auf der Agenda stehen zudem ein detailliertes metallurgisches Programm zur Charakterisierung der Lagerstätten-Metallurgie und zur Bestimmung eines optimalen Gewinnungsprozesses sowie das Einholen der Genehmigungen für grundlegende Umweltstudien.

Die bei alledem gewonnenen Informationen sollen die Grundlage für Parameter bilden, die in einer kurzfristigen PEA-Studie (preliminary economic assessment, vorläufige wirtschaftliche Bewertung) zum Tragen kommen sollen. Den Abschluss dieser Studie visiert NevGold für 2023 bis 2024 an.

Allein für die Arbeiten im kommenden Jahr hat NevGold ein 3,5-Millionen-CAD-Budget vorgesehen – ein eindeutiger Indikator für die Ernsthaftigkeit, mit der das Unternehmen das Projekt angeht.

Das Projekt „Ptarmigan“

Mit der historischen Mine „Ptarmigan“ (auf Deutsch: „Schneehuhn“) hat NevGold auch ein Gelände in Kanada im Portfolio. Das zu 100 Prozent im Besitz von NevGold befindliche Projekt wird seit 2014 kontinuierlich exploriert; die große Landmasse bietet viel Raum für weitere Erforschungen.

Highlights des Projektes

Zwar ist derzeit noch nicht allzu viel über die Aktivitäten von NevGold auf „Ptarmigan“ bekannt; dennoch gibt es vorteilhafte Eckdaten, nämlich:

  • die attraktive Lage im Bergbauland Kanada,
  • die vor Ort vorhandene Infrastruktur,
  • die historisch mittels Bohrungen nachgewiesene Mineralisierung und
  • geologische Verhältnisse, die auf wesentliche Mineralfunde hindeuten.

Projektlage

Beim Gold-Multimineralprojekt „Ptarmigan“ handelt es sich um ein 93 Quadratkilometer abdeckendes Landpaket 50 Kilometer östlich von Radium City in British Columbia. Calgary liegt 300 Kilometer westlich.  Das Areal ist über Forstwege erreichbar; mehrere Gruben auf dem Projekt sind dank historischer Bergbaupfade zugänglich. Auch die Infrastruktur vor Ort ist aufgrund guter Versorgungslage und erfahrener Facharbeiter in der Region hervorragend. 400 Kilometer vom Projekt entfernt befindet sich in der Stadt Trail eine aktive Verarbeitungsanlage von Teck Resources.

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Explorationsgeschichte

Informationen über die Geologie des Ptarmigan-Beckens wurden seit mehr als einem Jahrhundert gesammelt, sodass die örtlichen Verhältnisse gut dokumentiert sind. Es wird davon ausgegangen, dass die Mineralisierung strukturell durch Falten und Verwerfungen kontrolliert wird. Hüttenaufzeichnungen aus dem Jahr 1959 dokumentieren mehrere Lieferungen von zusammen 32,2 Tonnen Erz mit einem durchschnittlichen Gehalt von 2.638 Gramm Silber (oder 77 Unzen) pro Tonne und 1,7 Gramm Gold je Tonne.

Aus der „Ptarmigan“-Mine wurde zudem hochgradiges Erz gefördert, das zirka 89.000 Unzen Silber mit durchschnittlich 4.215 Gramm Silber, 5,4 Gramm Gold, 0,58 Prozent Kupfer, 0,54 Prozent Blei und 0,13 Prozent Zink pro Tonne lieferte. Man nimmt an, dass die Mine und die Zonen „Upper/ East Ptarmigan“ mit Pyrit mineralisierte, silber- und goldhaltige Sulfidkörper beherbergen.

Historische Bohrdaten aus einer 14.000-Meter-Bohrkampagne zeigen attraktive mineralisierte Bereiche mit „Bonanza“-Graden auf.

Geologie

„Ptarmigan“ liegt in den Purcell Mountains, einem parautochthonen (das heißt, nur wenig verschobenen) Terran, das Schichten aus dem Helikian bis zum mittleren Devon umfasst. Während der Kordilleren-Orogenese vom mittleren Jura bis zur späten Kreidezeit wurden diese Schichten nach Osten geschoben und zu einer nach Norden abfallenden Antiklinale verformt. Diese ist als Purcell-Antiklinorium bekannt und liegt  über einer Krustenschuppenrampe.

Die Mine „Ptarmigan“ befindet sich in Schichten, die mit der Belt-Purcell-Supergruppe korrelieren und liegen über einer Diskordanz beziehungsweise einem verwerfungsbedingten Kontakt mit Schichten, die mit der Windermere-Supergruppe korreliert sind, nebeneinander.

Mineralisierung

In der Mine „Ptarmigan“ gibt es zweierlei von Mineralisierungen: hochgradige nordsüdlich verlaufende Kupfer-Silber-Gold-Adern und Silber-Gold-Kupfer-Lagerstätten vom massiven Pyrit-Manto-Typ. Die Mineralisierung befindet sich in brekziösen Quarzadern und rissigem Dolomit, der sich durch intensive Siliziumdioxidüberflutung entlang von Nord-Süd-Verwerfungen und Bruchsystemen entwickelt hat.

Die nächsten Schritte

Auch „Ptarmigan“ ist ein Projekt, das ungeachtet seiner Top-Voraussetzungen bei NevGold derzeit nur nachrangig verfolgt wird. So stehen für die kommenden Monate lediglich Feldarbeiten und magnetische Untersuchungen auf dem Programm.

Management und Vorstand

Das Management von NevGold Corp. setzt sich aus einem Team von ausgewiesenen Branchenexperten zusammen und wird von einer Reihe langjährig erfahrener Direktoren unterstützt. Alles in allem sind  in der Chef- und Vorstandsetage 175 Jahre kombinierter Erfahrungswerte vertreten, die für den Erfolg von NevGold einstehen.

Als Präsident, Geschäftsführer und Direktor des Unternehmens fungiert Brandon Bonifacio. Er ist eine Bergbau-Führungspersönlichkeit mit zehn Jahren Erfahrung und Fachkenntnissen in den Bereichen Projektentwicklung, Projektevaluierung und Finanzen. Außerdem verfügt er über einen akademischen Hintergrund durch Abschlüsse in Bergbauingenieurwesen und Betriebswirtschaft (von der University of Nevada) und den Bachelor der Handelswissenschaften (von der University of British Columbia). Beim Norte Abierto Jonint-Venture (Cerro Casale/ Caspice) in Chile war er Finanzdirektor sowie Mitglied des Unternehmensentwicklungsteams bei Goldcorp (NYSE:GG). Inc. (zwischenzeitlich Newmont Corp.).

Als nicht-exekutiver Vorsitzender verfügt Giulio T. Bonifacio über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in Führungspositionen in der Bergbauindustrie, im Basis- und Edelmetallbereich. Er ist zertifizierter Wirtschaftsprüfer und verfügt als solcher über umfangreiche Expertise in den Sektoren Betrieb, Kapitalmärkte und Projektfinanzierung; wobei er für bedeutende Projekte beträchtliche Beträge aufbrachte. Zwischen 2005 und 2018 war er Präsident, Geschäftsführer und Direktor bei Nevada Copper; einem Unternehmen, das er selbst gegründet hat. Er begleitete den Fortschritt von Tage- und Untertagebau der Kupfermine „Pumpkin Hollow“ von der Exploration bis zur Genehmigung, dem einzigen im vergangenen Vierteljahrhundert genehmigten Kupferprojekt dieser Größenordnung in den USA Vorangegangene Karrierestationen umfassten unter anderem Führungspositionen bei Getty Resources Limited, dem Energie- und Goldproduzenten TOTAL Energold Corp. und Vengold Inc..

Victor Bradley ist als unabhängiger Direktor Mitglied des Vorstandes. Der Bilanzbuchhalter und Buchprüfer bringt mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrungen aus der Bergbauindustrie ein. In verschiedenen leitenden Finanzpositionen vom Controller bis zum Finanzchef war er fünfzehn Jahre lang bei Cominco Ltd. und McIntyre Mines Ltd. tätig. In den vergangenen dreißig Jahren gründete, finanzierte und leitete er mehrere Bergbau-, Explorations- und Erschließungsunternehmen wie zum Beispiel 1994 Yamana Gold (NYSE:AUY) Inc., wo er bis 2008 als Präsident, Geschäftsführer und anschließend als Vorstandsmitglied und federführender Direktor tätig war. Weitere Unternehmen waren Aura Minerals Inc. und Nevoro Inc. Von November 2006 bis zum Verkauf an Agnico Eagle (NYSE:AEM) und Yamana im Sommer 2014 war er weiterhin Vorsitzender von Osisko Mining Corp. und von 2014 bis 2018 Direktor von Osisko Gold Royalties (TSX:OR) Ltd.

Der unabhängige Direktor Greg French ist Geologe mit über 35 Jahren Explorationserfahrung in Kanada und den westlichen USA. Er arbeitete bei Homestake Mining Co., Atlas Precious Metals und Cornerstone Industrial Minerals. Außerdem war er als Berater für zahlreiche Junior-Bergbaufirmen tätig. Zu seinen Erfolgen gehört eine Goldentdeckung in Nevada; außerdem verfügt er über fundierte Projekterschließungserfahrung. Dazu gehören zwei Projekte, die bis zur Machbarkeit und Produktion realisiert wurden.

Auch der unabhängige Direktor Tim Dyhr ist bereits seit 35 Jahren in der Bergbaubranche unterwegs. Er leitete seit den frühen Achtzigerjahren multidisziplinäre Teams bei der erfolgreichen Genehmigung von Gold- und Kupferminen in Nevada und arbeitete an Projekten in verschiedenen US-Bundesstaaten, Südamerika, Australien, Afrika, der Türkei, China und Papua-Neuguinea mit. Er hat Erfahrung in Umwelt-, Regulierungs-, Grundstücks- und Rechtsangelegenheiten und kennt sich zudem mit Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Regierungs- und NGO-Beziehungen aus. Er war außerdem Umweltmanager für Minenstandorte, Umweltberater, Manager für natürliche Ressourcen und Konzernumweltmanager für BHP (ASX:BHP) Copper.

Führungskraft als Vizepräsident, Finanzchef und bei der Unternehmensentwicklung mit über 40 Jahren Erfahrung in der Branche ist Bob McKnight. Auch er weist einen akademischen Hintergrund als Betriebswirt auf; zudem hat er einen naturwissenschaftlichen Bachelortitel und ist professioneller Ingenieur. Er war unmittelbar an mehr als 1,5 Milliarden Dollar an Projektschulden, Eigenkapital, Stream- und Übernahmen-und-Fusions-Transaktionen beteiligt, als Finanzchef und exekutiver Vizepräsident von Nevada Copper Corp. an der Vereinbarung von mehr als 500 Millionen Dollar an Fremd-, Eigenkapital- und Finanzierung des Metallstroms für das bereits erwähnte „Pumpkin Hollow“-Minenprojekt.

Den Posten des Vizepräsidenten für Exploration hat Derick Unger inne. Der Geologe mit Master- und Bachelorabschlüssen in Geologie sammelte mehr als ein Jahrzehnt lang Erfahrung bei der Leitung von Explorationsteams bei Gold- und Silberprojekten. Als Chefgeologe war er bei NuLegacy Gold Corp. beim „Red Hill“-Projekt in Nevada tätig. Das Team entdeckte dort sowohl die Zone „Serena“ (die hochgradigste Carlin-Typ-Goldzone des Projektes) und „Vio“, eine zuvor unidentifizierte epithermale Gold-Silber-Lagerstätte. Zuvor war Unger in leitenden Stellungen bei Nyrstar, Newmont und Victoria Gold (TSX:VGCX) beschäftigt. Zu seinen großen Erfolgen gehört die Entdeckung der „East“-Adern bei der Mine „Midas“ (Newmont) und der hochgradigen Zone „Helen“ beim „Cove“-Projekt (Victoria Gold), beides Projekte in Nevada.

Kenner der Kapitalmärkte und Spezialist dafür ist Eugene Toffolo: Er hat über 35 Jahre Kenntnis im Investmentsektor und verfügt über Fachwissen im Bereich Kapitalbeschaffung und börsennotierte Unternehmen in der Rohstoffbranche. Er ist bei NevGold der Hauptansprechpartner für Anlageberater sowie private und institutionelle Anleger. Vorangehend war er Vizepräsident für Investor Relations bei Nevada Copper Corp.

Fazit

NevGold Corp. ist zwar am Markt noch ein junges Unternehmen, bringt aber alle elementaren Unternehmensqualitäten mit – gar nicht erst zu reden von dem immensen Erfahrungsschatz, den die Führungsriege aus teils jahrzehntelanger Karriere einbringt.

  • Diese Managementqualität, kombiniert mit den vier attraktiven Projekten, ist eine hervorragende Basis für ein erfolgreiches und langfristiges Agieren im Bergbausektor.
  • Die Auswahl der Projektstandorte in sicheren Ländern mit bergbaufreundlicher Gesetzgebung plus die nachgewiesene Qualität der einzelnen Projektareale ermöglichen einen erfolgreichen Unternehmensaufbau.
  • Die Aktivitäten großer Mitbewerber wie Freeport-McMoRan und Centerra Gold im unmittelbaren Umfeld von „Limousine Butte“ unterstreichen die Qualität des Flaggschiff-Projektes zusätzlich.
  • Zwar setzen alle Projekte noch eine Menge an Entwicklungsarbeit voraus; bereits deutlich zu erkennen sind die hochattraktiven Entwicklungschancen, die sie bereithalten. Alle Projekte weisen das Potenzial auf, profitabel zu werden und damit zur Wertsteigerung des Unternehmens beizutragen.
  • Ein wichtiges Indiz für das Vertrauen, das das eigene Management von NevGold setzt, sind der von Management und Insidern gehaltene hohe Aktienanteil sowie die Beteiligung der beiden großen Akteure McEwen Mining und GoldMining, die zusammen mehr als ein Fünftel der Aktien besitzen.
  • Ungeachtet der erst kürzlich durchgeführten Finanzierungsrunde bleibt die Anzahl der Aktien weiterhin attraktiv. Die Kapitalbasis von etwa vier Millionen CAD ist eine gute Grundlage für das Jahr 2023; in der näheren Zukunft erscheint eine weitere Verwässerung der Wertpapiere unwahrscheinlich.
  • Alles in allem steht NevGold Corp. auf sicheren Füßen; weitere Stabilität werden die für das kommende Jahr geplanten Aktivitäten bringen. Nimmt hierbei alles den erhofften Verlauf, könnte die Firma gegen Ende 2023 eine Neubewertung erfahren, bei der sich mögliche Ressourcenerweiterungen und unternehmerische Fortschritte als risikominimierend und wertsteigernd auswirken sollten.
  • Dank der transparenten und korrekten Informationspolitik des Unternehmens seinen Aktionären gegenüber ist ein spannendes Jahr mit konstantem Newsflow zu erwarten.

Anleger, die sich für Investments in Edelmetall-Unternehmenswerte interessieren, finden in NevGold Corp. ein solides und seriöses Explorationsunternehmen mit hervorragenden Zukunftsperspektiven. Vor allem mittelfristig planende Anleger sollten NevGold Corp. aufgrund des vorzüglichen Potenzials für Wertzuwächse auf dem Schirm haben.

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