Nvidia (NASDAQ:NVDA), ein Unternehmen aus unserem TECH33-Aktienpaket, veröffentlichte gestern nach Börsenschluss seine Quartalszahlen, die bemerkenswerte Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023 aufzeigen.
Starke Zahlen im Detail
Der Umsatz von Nvidia stieg im Vergleich zum Vorjahr von $5.93 Milliarden auf $18.12 Milliarden. Diese Zahl übertraf nicht nur die Prognosen der Analysten, die einen Umsatz von $16.18 Milliarden erwartet hatten, sondern zeigte auch die dynamische Wachstumsfähigkeit des Unternehmens. Ähnlich verhält es sich mit dem Gewinn: Nvidia meldete einen Gewinn je Aktie von $4.02, deutlich höher als die $0.580 im Vorjahreszeitraum und über den Erwartungen der Experten, die einen Wert von $3.36 prognostiziert hatten.
Ein wesentlicher Wachstumstreiber war das Data-Center-Geschäft von Nvidia, das mit einem Umsatz von $14.5 Milliarden nicht nur 279 Prozent mehr als im Vorjahr einbrachte, sondern auch die Erwartungen deutlich übertraf. Auch das Gaming-Segment zeigte Stärke mit einem Umsatz von $2.86 Milliarden, was einem Anstieg von 81 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Herausforderungen und Ausblick
Die starken Zahlen führten nachbörslich zu keinen Übertreibungen. Gar verzeichnete das Papier einen leichten Rückgang. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass Exportbeschränkungen nach China und in andere Länder im kommenden Quartal zu Herausforderungen führen könnten. Nvidia erwartet einen Rückgang der Verkäufe in diesen Regionen, ist jedoch optimistisch, dass starkes Wachstum in anderen Regionen diesen Rückgang mehr als ausgleichen wird.
Für das vierte Quartal prognostiziert Nvidia einen Umsatz von etwa $20 Milliarden, was die Markterwartungen von $17.9 Milliarden deutlich übertrifft. Die bereinigte Bruttomarge wird zwischen 75 und 76 Prozent erwartet, ein leichter Anstieg gegenüber den 75 Prozent im dritten Quartal.
Mit Blick auf die Aktie von Nvidia, welche wir just an diesem Tage hier analysiert haben, stellt sich fortan die Frage, wohin die Reise noch gehen kann und wann das Momentum auf der Oberseite abflacht. Erst im Oktober konnte hier eine unserer Zielzonen abgearbeitet werden, von welcher sich der Kurs bereits um knapp 30% in die antizipierte Richtung bewegen konnte. In unserem langfristigen Chart haben wir dabei eine klare Zone auf der Oberseite eingezeichnet, wo Long-Positionen geschlossen respektive erste Short-Trades eingegangen werden können. Konnte in dieser Spanne final das Hoch hinterlegt werden, dürfte der Anteilschein in eine größere Korrekturphase übergehen.
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