In der momentan sehr emotionalen Börsenphase ist der Graben zwischen denen, welche die Börsen gegen jedwede Risiken als immun ansehen und jenen, für die der große Crash um die Ecke wartet, tiefer denn je. Palladium biete jedoch für beide Lager Argumente: Als wichtiger Rohstoff für die Industrie einerseits, als Edelmetall und potenzieller “sicherer Hafen” andererseits. Mit einem Stay High-Optionsschein – WKN SR3RHV der Societe Generale (PA:SOGN) - auf Palladium können risikofreudige Trader diese Situation tadellos nutzen.
Die Bullen rüsten sich für den Ausbruch: Der Palladium-Chart zeigt, dass das Edelmetall in den vergangenen Monaten ein ansteigendes Dreieck ausgebildet hat, eine Formation, die in der Regel nach oben verlassen wird. Auf der Unterseite findet sich eine dreifache Unterstützung in Form des aus dem Spätsommer 2018 stammenden, mittelfristigen Aufwärtstrends, der kürzerfristigen Trendlinie seit Mai und, wichtiger noch, in Form der unter diesen beiden Trendlinien als “Sprungtuch” verlaufenden 200-Tage-Linie. Diese drei Supportlinien bilden im Bereich 1.413 bis 1.446 US-Dollar eine solide wirkende Unterstützung, während das bullische Lager nach Höherem strebt:
Egal wie es kommt, das bullische Lager hat jetzt gute Karten
Der Kurs strebt aktuell den beiden oberen Wendemarken dieses Jahres bei 1.600 und 1.615 US-Dollar entgegen. Mit Gold als Vorreiter eines massiv bullischen Ausbruchs haben die Käufer eine Vorlage, die auch bei Palladium greifen kann, zumal sie in der momentanen Konstellation hoffen dürfen, in einem negativen Gesamtmarkt-Szenario ebenso zu den Gewinnern zu gehören wie im Fall eines scharf nach unten abdrehenden Aktienmarkts, denn:
Sollten die sukzessiv kritischer werdenden Rahmenbedingungen den Aktienmarkt-Bullen das Genick brechen, würde dort die hektische Flucht in vermeintlich “sichere Häfen” einsetzen. Und Palladium als Edelmetall mit einer derart einladenden Chartkonstellation würde dann ein gut denkbares Ziel sein. Würde man indes weiter darauf hoffen, dass sich die Weltwirtschaft erholt, Maßnahmen der Notenbanken das Ruder herumreißen, würde das die Hoffnung schüren, dass die industrielle Nachfrage nach Palladium z.B. in der Automobilindustrie und der Medizintechnik, anzieht – ebenso ein Argument für steigende Notierungen.
Fazit
Dieses Szenario ließe sich mit einem Stay High-Optionsschein auf Palladium umsetzen (WKN SR3RHV). Dieser Optionsschein erreicht einen Gewinn von 21,2 Prozent (77,5 Prozent p.a.), wenn der Palladium-Kurs bis zum letzten Bewertungstag des Optionsscheins am 20.12.2019 höher notiert als 1.375 US-Dollar pro Feinunze. Das ist ein Kursniveau, das knapp unterhalb der vorgenannten Unterstützungszone liegt und zudem noch unter dem letzten markanten Tief vom 2. August (1.389 US-Dollar) angesiedelt ist. Wer das Risiko eines Knockouts vermeiden möchte, könnte knapp unter der derzeit bei 1.413 US-Dollar verlaufenden 200-Tage-Linie einen Stoppkurs platzieren.