Die Analysten von Barclays sagen voraus, dass der Palladium-Markt 2013 ein beträchtliches Angebotsdefizit von 681.000 Unzen ausbilden wird. Sie warnen zudem, dass sich an dieser Situation nichts ändern wird, sollten das auf Minen abgebaute und das Angebot aus dem Recycling nicht durch die Freigabe von Lagerbeständen ergänzt werden.
Man sei deshalb weiter positiv für den Palladium-Markt gestimmt, so die Bank, und sehe hier von allen Edelmetallen die „konstruktivsten“ Fundamentaldaten.
Unterstützende Neuigkeiten für Palladium kamen zuletzt vom Schweizer Markt. Neue Daten für 2012 zeigten, dass die Palladium-Importe aus Russland gegenüber dem Vorjahr um 72% auf 154.600 Unzen gefallen waren. Das ist das niedrigste Niveau seit 1990.
Die Experten von Johnson Matthey schätzen, dass 2012 rund 250.000 Unzen Palladium aus Lagerbeständen freigegeben wurden und gehen davon aus, dass es 2013 rund 96.000 Unzen sein werden. Barclays rechnet hingegen nur mit einem Rückgang auf 200.000 Unzen in diesem und auf 150.000 Unzen im folgenden Jahr.
Der Palladium-Preis ist stark in das laufende Jahr gestartet und baute die Gewinne bis auf 770 USD aus. Mittlerweile kostet eine Unze des Edelmetalls wieder „nur“ 717 USD, doch gegenüber dem Tief von unter 600 USD pro Unze im vergangenen November ist das immer noch ein schöner Anstieg.
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