Palladium konnte den prognostizierten Anstieg nicht vollumfänglich nachvollziehen. Begründet darauf habe ich meine Wellenzählung der aktuellen Entwicklung folgend etwas umgestellt. Der Tenor des bisherigen Szenarios blieb indes unverändert, wie die beiden Charts es zeigen. Demzufolge konnte sich im Verlauf der zurückliegenden Wochen eine Wellenabschluss-Formation in Form eines Diagonal-Impulses ausbilden. Noch ist diese Sonderform einer Impulswelle nicht abgeschlossen, noch ist eine größere Dramatik nicht zu erwarten.
Ausblick:
Seit einigen Tagen bewegt sich Palladium wieder leicht aufwärts, doch sollte diese Bewegung nicht falsch interpretiert werden. Wie der Chart es zeigt, wird mit dieser Welle lediglich die erste Unterwelle der, den Diagonal-Impuls abschließenden, Welle (5) gestaltet. Innerhalb eines derartigen Kursmusters kann Welle (5) sehr deutlich aus der zugrunde liegenden Formation austreten. Im Chart habe ich diese Option mit dem 0.62 Retracement bei 2.544 USD lediglich angedeutet.
Im Verlauf der folgenden 3-4 Wochen ist demzufolge von weiter steigenden Notierungen auszugehen. Lediglich an den nächsten Tagen ist von einer leichten Korrektur auszugehen, in deren Folge Palladium wieder bis auf das Niveau des 0.76-Retracements (aktuell 2.223 USD) fallen kann. Das beschriebene Szenario würde mit Unterschreiten der 0.62-Linie (2.172 USD) negiert werden. Dieser Schritt würde den im Chart dargestellten Trendwechsel vorwegnehmen. Dramatisches ist allerdings nicht zu erwarten. Auch das zeigt der Chart.
Fazit:
Die momentane Verfassung deutet sehr stark auf eine bevorstehende Trendumkehr hin. Daher rate ich gegenwärtig von einer Positionierung ab. Der Fokus sollte der Absicherung gelten. Gut nutzbar ist hierfür das 0.62-Retracement bei 2.172 USD.