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Procter & Gamble Q1-Vorschau: Preisgestaltungsmacht gleicht steigenden Kostendruck aus

Veröffentlicht am 20.04.2022, 07:06
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • Veröffentlichung der Ergebnisse für das 1. Quartal 2022 am 20. April vor US-Börsenbeginn
  • Umsatzerwartung: 18,72 Mrd. USD
  • EPS-Erwartung: 1,3 USD
  • Bei der heutigen Zahlenvorlage von Procter & Gamble (NYSE:PG) werden die Anleger vor allem daran interessiert sein, wie sich die globale Inflation nach zwei Jahren soliden Wachstums auf den Umsatz des Konsumgüterriesen auswirkt. PG ging am Montag bei 157,06 USD aus dem Handel.PG Weekly Chart

    Das Unternehmen mit Sitz in Cincinnati (Ohio) gehört zu den globalen Unternehmen, die in der Zeit nach der Pandemie mit einer Reihe von Negativfaktoren konfrontiert sind, zu denen u.a. Unterbrechungen der Lieferkette und eskalierende Kosten gehören. 

    Die Daten deuten jedoch darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage sein dürfte, den Inflationsschub durch seine Preissetzungsmacht abzufedern und so den Druck auf den Unternehmensgewinn durch höhere Kosten und Lieferengpässe zu verringern.

    Im Schlussquartal 2021 setzte P&G die stärksten durchschnittlichen Preiserhöhungen seit dem Frühjahr 2019 um. Nach Angaben von Führungskräften des Unternehmens werden sich die Preiserhöhungen während des gesamten Jahres 2022 fortsetzen, was sich in den kommenden Quartalen in einer höheren Rentabilität und besseren Gewinnspannen niederschlagen könnte, auch wenn die Lohn-, Fracht- und Rohstoffkosten weiter ansteigen.

    Der Hersteller von Waschmitteln wie Ariel und Weichspülern wie Lenor könnte im laufenden Geschäftsjahr, das im Juni 2022 endet, mit Umsatzeinbußen in Höhe von 2,8 Mrd. USD konfrontiert werden, während im November noch von 2,4 Mrd. USD ausgegangen wurde. Angesichts dieses Drucks rechnet P&G nun mit einem organischen Umsatzwachstum von 4 % bis 5 % im Vergleich zu einer früheren Prognose von 2 % bis 4 % für das Gesamtjahr. 

    Robuste Verbrauchernachfrage

    Diese verbesserten Aussichten sind zugleich ein Beleg dafür, dass die Nachfrage nach P&G-Produkten - etwa in den Kategorien „Reinigungsmittel“, „Gesundheit“ und „Hygiene“ - ungebrochen ist und die Verbraucher bereit sind, die höheren Kosten zu tragen. 

    Die Inflation im Heimatmarkt des Unternehmens, den USA, ist so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr, weil ein pandemisches Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage die Preise für alles von Gebrauchtwagen bis hin zu Haushaltswaren in die Höhe treibt.

    Im vorangegangenen Quartal stiegen die Preise für P&G-Kunden im Durchschnitt um 3 %. Die Preiserhöhungen sind die Grundlage für die Hälfte des Umsatzwachstums des Unternehmens in diesem Zeitraum. Die andere Hälfte entfiel auf Mengenwachstum.

    Der Kurs von PG hat sich in diesem volatilen wirtschaftlichen Umfeld als gute Absicherung erwiesen. Dank eines soliden Ergebnisses für das 2. Quartal 2022 im Januar fiel die Aktie lediglich um 3 % und damit nur halb so stark wie der S&P 500 Benchmark-Index

    Raymond James (NYSE:RJF) hat Procter & Gamble in einer Mitteilung in diesem Monat mit „Outperform“ eingestuft:

    „Obwohl das Umfeld für Basiskonsumgüter schwieriger geworden ist und der Markt die Wachstums- und Inflationsentwicklung nach der Pandemie bewertet, ist PG unseres Erachtens gut aufgestellt, um sein Momentum aufrechtzuerhalten.“

    Aufgrund des soliden und diversifizierten Produktportfolios ist das Unternehmen auch für den Fall einer Rohstoffinflation gut gerüstet. 

    In den letzten fünf Jahren hat P&G das Marketing erneuert und die Organisationsstruktur vereinfacht, während es die Zahl seiner Marken von 175 auf 65 reduziert und sich auf die 10 Produktkategorien mit den höchsten Margen konzentriert hat. 

    Außerdem hat Procter & Gamble in diesem Prozess 34.000 Arbeitsplätze durch Markenverkäufe, Übernahmen und Werksschließungen abgebaut und so Kosten in Höhe von mehr als 10 Mrd. USD eingespart. 

    Fazit

    Unter den Konsumgüterherstellern bleibt die P&G-Aktie unser Favorit. Das Unternehmen ist einer der größten Dividendenzahler in den USA - es schüttet eine jährliche Dividende von 3,65 Dollar je Aktie aus, was einer Rendite von 2,33 % entspricht - und kann mit 65 Jahren Dividendenerhöhungen auf eine Ausschüttungsbilanz zurückblicken, die schwer zu schlagen ist.

    Wir sehen kaum einen Grund, sich von diesem Konsumgüter-Powerhouse zu trennen, auch wenn die Aktie im derzeitigen inflationären Umfeld eine schwierige Phase durchläuft.

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