Rio habe im dritten Quartal mit einer Produktion von 59.157 Unzen Gold einen Rekord aufgestellt. Die Analysten sehen das Unternehmen zwar auf dem besten Weg, die Euro Pacific-Prognose von 200.000 Unzen im Jahr 2013 zu erreichen, weisen aber darauf hin, dass der Ausstoß des Quartals leicht unter den geplanten 63.022 Unzen lag. Der Goldgehalt habe in den drei Monaten bis Ende September bei 0,582 Gramm je Tonne gelegen und damit um 4% über den eigentlich geplanten 0,561 Gramm je Tonne. Das Rio Alto-Management habe die Gehalte in den vergangenen Quartalen erfolgreich gesteigert, sodass man die Produktionsschätzung für das Gesamtjahr leicht angehoben habe.
Zumal Rio Alto selbst an der Prognose von 190.000 bis 210.000 Unzen Goldproduktion festhalte und in den ersten neun Monaten des Jahres schon 143.940 Unzen gefördert habe – bei einem durchschnittlichen Erzgehalt von 0,585 Gramm pro Tonne.
Darüber hinaus gefällt den Analysten, dass das Management von Rio Alto sich auch weiterhin darauf konzentriere, die operativen Kosten zu senken. Das Verhältnis von Abraum zu Erz sei um mehr als 50% von 2,25:1 im zweiten auf 1,12:1 im dritten Quartal gefallen, führen sie dazu an. Zudem werde ein elektrisches System, das ab dem dritten Quartal 2014 in Betrieb gehen solle, die Effizienz auf der La Arena-Mine erheblich steigern. Euro Pacific weist außerdem darauf hin, dass das Management glaube, dass eine langfristige Verbesserung der Kostenstruktur auf dem Gelände einen positiven Einfluss auf die Produktion haben sollte.
Euro Pacific weist darauf hin, dass die Fertigstellung der Machbarkeitsstudie zur zweiten Produktionsphase auf La Arena ins zweite Quartal 2014 verschoben worden sei, da weiter an Verfeinerungen der derzeitigen Analyse gearbeitet werde. Die Analysten rechnen weiterhin mit der ersten Produktion von diesem Projekt im Jahr 2016 und halten an ihrer Nettoinventarwertschätzung von 300 Mio. Dollar oder 1,63 Dollar pro Aktie für das Expansionsprojekt fest.
Entsprechend behält Euro Pacific Capital auch die Empfehlung „kaufen“ bei, zumal die Rio Alto-Aktie mit einem Abschlag von 48,9% zu ihrem Kursziel von 3,70 CAD je Aktie gehandelt werde. Das ist eine leichte Senkung, die die Experten mit etwas niedrigeren Schätzungen zum Goldgehalt in den Jahren 2014 und 2015 begründen. Die Analysten betonen explizit, dass das Management auch weiterhin gute Arbeit dabei leiste, den Anstieg der Cashkosten auf La Arena in Grenzen zu halten, während das Expansionsprojekt in Richtung Produktion vorangebracht werde.
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