Silber ist auf gutem Wege. Auch wenn sich die erwartete Korrektur noch nicht in dem prognostizierten Maße eingestellt hat, halte ich an meiner bisherigen Wellenzählung fest. Diesem folgend bewegt sich das Edelmetall in einer aufwärtsgerichteten Korrektur. Die langfristigen Avancen sehe ich äußerst positiv und sogar noch wesentlich besser als die für Gold. Der obere Chart deutet diese Sichtweise lediglich an. Silber wird sich in vielerlei Hinsicht künftig als das bessere Gold erweisen.
Ausblick:
Seit Mitte März bildet sich die dreiteilige (a-b-c) Welle (E) aus. Momentan wird dabei die innere Welle (b) ausgebildet. Diese Welle bedient sich dabei ebenfalls eine dreiteiligen (a-b-c) Struktur und im Besonderen der Konstellation mit einer überschießenden Welle (b). Die momentan noch laufende kleine (c) kann durchaus noch bis zur Unterstützung bei 14.26 USD verlaufen, ohne damit das Anforderungsprofil an diese Konstellation zu ver- letzen. Auch wenn ein Abverkauf bis zur größeren 0.38 Unterstützung (13.47 USD) rein regeltechnisch zu rechtfertigen wäre, rechne ich nicht mit einer derart massiven Korrektur.
Die die Formation abschließende Welle (c) wird Silber dann wieder relativ stark steigen lassen. Mit dem 0.76-Widerstand bei 16.89 USD liegt dann auch das idealtypische Ziel in überschaubarer Entfernung. Ein deutliches Überschreiten dieses Bereiches schließe ich nahezu vollends aus. Diese Aussage gilt übergreifend auch für die Unterseite. Auch hier sehe ich zunächst keine größeren Gefahren auf das Gold des kleinen Mannes zusteuern. Zunächst nicht, denn der Langzeitchart zeigt erneute Tiefs.
Fazit:
Silber bewegt sich innerhalb einer komplexen Korrektur aufwärts. Ein sehr kleines Signal, mit Ziel bis 16.89 USD, entsteht erst oberhalb der 0.62-Linie bei 15.73 USD. Die Absicherung sollte bei 14.26 USD (1.62 Retracement) erfolgen.