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Die Gold-Futures beendeten den gestrigen US-Handel leicht im Plus, während der Spotpreis moderat nachgab. Zuvor hatte der Goldpreis im Handelsverlauf ein neues Vierwochenhoch markiert.
Insgesamt aber schloss der Goldpreis deutlich unter dem Hoch des Tages, da sich der US-Dollar stärker zeigte und der Rohölpreis weiter fiel. Experten zufolge hat sich aber das charttechnische Bild bei Gold soweit verbessert, dass nun ein Tief des Markts markiert sein könnte. Gold zur Auslieferung im Dezember an der Comex schloss 3,50 USD höher bei 1.233,60 USD pro Unze, während der Spotgoldpreis 3,80 USD niedriger bei 1.233,75 USD pro Unze schloss.
Ein wichtiger Faktor am Rohstoffmarkt war zuletzt der Einbruch des Rohölpreises. An der Nymex ging dieser erneut unter 85 USD pro Barrel. Einem Bericht der Internationalen Energie Agentur (IEA) zufolge wird die weltweite Ölnachfrage erst einmal schwach bleiben. Der deutliche Abwärtstrend der Rohölpreise ist ein großer, negativer Faktor für einen Großteil des Rohstoffsektors. Für den Endverbraucher stellt der Ölpreisrückgang zwar eine erfreuliche Nachricht dar, die makroökonomischen Auswirkungen sind Experten zufolge allerdings beunruhigend, wecken Angst vor einer Deflation in den großen Volkswirtschaften weltweit.
Ein weiterer Unruhefaktor ist die gestiegene Volatilität der Aktienmärkte. Der CBOE Volatilitätsindes CBOE Volatility Index liegt auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren und ist seit Anfang des Jahres um mehr als 80% gestiegen, besagen Berichte. Mehrere Faktoren, Ebola, der IS-Terrorismus und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, werden herangezogen, um eine zu erwartende Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums zu begründen. Von diesen Sorgen hatte zuletzt auch der Goldpreis profitiert.
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