Eilmeldung
45% sparen 0
🎯 1.868.000 Euro aus 100.000 Euro? Die Zahlen sprechen für sich!
Jetzt informieren

Streik in Südafrika - Erster Platinproduzent hat Lieferschwieirigkeiten

Von Björn JunkerRohstoffe02.04.2014 11:09
de.investing.com/analysis/streik-in-s%C3%BCdafrika---erster-platinproduzent-hat-lieferschwieirigkeiten-16668
Streik in Südafrika - Erster Platinproduzent hat Lieferschwieirigkeiten
Von Björn Junker   |  02.04.2014 11:09
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 

In den vergangenen fünf Tagen hat der Platinpreis einen deutlichen Aufschwung erfahren und pendelt nun wieder um die Marke von 1.430 USD pro Unze. Am gestrigen Dienstag ging es besonders deutlich nach oben, nachdem Medienberichte darauf hindeuteten, dass auf Grund des andauernden Streiks bei einem von Südafrikas größten Platinproduzenten Lieferschwierigkeiten auftreten.

Medienberichten zufolge habe Impala Platinum (WKN A0KFSB) mitgeteilt, dass man eventuell anfangen müsse, das Edelmetall am Markt zu kaufen, um seinen Lieferverpflichtungen nachkommen zu können. Das, so betonen Experten, ist sehr positiv für die Preisentwicklung bei Platin. Zudem gehen sie davon aus, dass die steigende Automobilnachfrage die Nachfrage nach Platin und Palladium steigen lassen wird.

Die Association of Mineworkers and Construction Union (AMCU) bestreikt seit dem 23 Januar die drei größten Platinproduzenten Südafrikas – neben Impala auch Anglo American Platinum (WKN 856547) und Lonmin (WKN 856046). Zwar stützt wegfallende Produktion den Preis jedes Rohstoffs, doch waren die Auswirkungen für Platin bislang begrenzt, da die Produzenten Haldenvorräte angelegt hatten. Allerdings war abzusehen, dass der Streik irgendwann einen größeren Einfluss auf den Preis haben würde, wenn dies Vorräte zu Ende gehen und die Konzerne am Markt zukaufen müssen, um ihre Kunden bedienen zu können.
Die Deutsche Bank erklärte in einem aktuellen Bericht, man glaube, dass der Streik noch den ganzen April über andauern könnte, da die Konfliktparteien sich so auf ihren Parteien versteifen würden.

Sollte das der Fall sein, könne dies dazu führen, dass rund 800.000 Unzen Platinproduktion wegfallen und die Erzvorräte von Lonmin und Impala aufgebraucht würden, glauben die Analysten.

Mitte April werde der Markt wirklich bemerken, dass das Angebot knapper wird und das Potenzial für einen Anstieg des kurzfristigen Platinpreises zu erkennen beginnen, so die Deutsche Bank weiter. Zwar dürften, führten die Experten zudem aus, die Netto-Long-Positionen an der NYMEX zurückgehen, sobald der Streik endet, doch das knappe physische Angebot könnte länger bestehen bleiben, da die Produzenten ihre Minen erst wieder hochfahren müssten, um dann ihre Bestände aufzufüllen. Die Deutsche Bank erwartet so erst im dritten Quartal Entlastung beim Preisdruck.

Der Amplats-CEO hatte vergangene Woche erklärt, sein Unternehmen habe noch Vorräte für rund 215.000 Unzen Platinproduktion und damit ungefähr die Hälfte dessen, worüber man vor dem Streik verfügte, heißt es in einem Bloomberg-Bericht. Amplats erklärte, man werde wahrscheinlich Metall am Markt kaufen, sollte das nötig werden, um die Kunden zu beliefern. Reuters berichtete zudem, dass Amplats‘ CEO gesagt habe, der Konzern werde dieses Jahr auf Grund des Streiks auf der Rustenburg-Mine keinen Gewinn machen.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.

Streik in Südafrika - Erster Platinproduzent hat Lieferschwieirigkeiten
 

Verwandte Beiträge

Jörg Schulte
Auf Uran setzen Von Jörg Schulte - 06.03.2025

Die Zollpolitik des US-Präsidenten könnte sich auch auf den Uranpreis auswirken. Um weniger von anderen Ländern abhängig zu sein, müssten die USA die heimische...

Florian Grummes
CelticGold: Gold - Umkehrsignale nehmen zu Von Florian Grummes - 05.03.2025

Gold – Gesunder Rücksetzer bereits ausgestanden Rückblick Wir hatten vermutet, dass der letzte US-Zinsentscheid Mitte Dezember einen Boden und die Trendwende nach oben am...

Streik in Südafrika - Erster Platinproduzent hat Lieferschwieirigkeiten

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Apple anmelden
Mit Google registrieren
oder
Registrierung