basierend auf überwiegend guten Konjunkturdaten eröffnen die Märkte heute mit zum Teil deutlich positiven Vorzeichen. Beispielsweise im Stoxx Europe 600-Index, wo alle 19 Industriegruppen zulegen. Bei den Einkaufsmanagerindizes, einem wichtigen Frühindikator, legten gestern die Niederlande, Italien und Frankreich zu. In Spanien gab es einen mit 3,6 Punkten einen deutlichen Abschlag. Deutschland mit um 0,8 Punkte geringfügig schlechter. Die Deutsche Bundesregierung veröffentlichte gestern zudem ihre Konjunkturprognose 2020. Der Rückgang des BIP fällt demzufolge mit -5,8% niedriger als die zuletzt erwarteten -6,3% aus. In den USA stieg der ISM-Index (verarbeitendes Gewerbe August) deutlich von 54,2 auf 56. Das ist der vierte Anstieg in Folge. Auch die Unterbereiche wie beispielsweise „Neuaufträge“ legten kräftig zu. Damit zeigt sich, dass sich die USA am schnellsten erholen. Im Vergleich dazu erholt sich Europa langsamer. Dieser Unterschied zeigt sich auch in der relativen Betrachtung der Aktienindizes, wo Europa im Vergleich zur USA schwächelt. Die gute Entwicklung in den USA wird zwar von hoch bewerteten Technologieaktien (NYSE:XLK) angeführt. Jedoch untermauerten viele der Ertragszahlen der Unternehmen (Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN) etc.) das Bewertungsniveau. Auf Europa lasten zudem einige Themen, die im Lichte der Corona-Nachrichten medial in den Hintergrund rücken (Brexit, Belarus, Türkei-Griechenland-Konflikt). Die USA werden natürlich jetzt zunehmend mehr in den Wahlkampmodus schalten und dies könnte in den kommenden Wochen auch ein wenig Unruhe bringen. Aktuell jedoch kommen keine negativen Signale seitens der Marktstimmung. Der apano-Stimmungsindex verbleibt im optimistischen Bereich.
Mit dem apano-Stimmungsindex berechnet apano Investments seit 2012 täglich die globale Marktstimmung und steuert damit u.a. die hauseigenen Investmentfonds „apano HI Strategie 1“ und „apano Global Systematik“.
