Die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) war in den vergangenen Tagen deutlich unter Druck geraten. Die Gründe dafür waren 1) ein schwächerer Gesamtmarkt 2) eine Korrektur beim Bitcoin-Preis und 3) charttechnische Faktoren. Letzter soll in diesem Artikel kurz umrissen werden.
Seit Mitte Januar bewegte sich die Tesla-Aktie in einer Handelsspanne von 785 Dollar auf der Unter- und 900 Dollar auf der Oberseite. Am 17. Februar gelang es den Bären dann das Pendel zugunsten deren Richtung ausschlagen zu lassen, denn an diesem Tag schloss das Papier des US-amerikanischen Elektroautobauers erstmals unter der oben skizzierten Range. Die Folge waren zwei Tageskerzen mit kleinem Kerzenkörper, die sich innerhalb der Tageskerze vom 17. Februar bewegten.
Zu Wochenbeginn startete die Tesla-Aktie mit einer Abwärtskurslücke unterhalb der relevanten 50-Tage-Linie, die seit Mitte November nicht mehr getestet wurde. In der Spitze sank das Papier auf 619 Dollar und markierte damit den niedrigsten Stand seit dem 22. Dezember 2020. Unterstützung bot dem Anteilsschein die Glättung der letzten 100 Tage bei 622,35 Dollar, die eine Rallye von mehr als 100 Dollar auf der Oberseite auslöste.
Damit die Tesla-Aktie jetzt wieder an Aufwärts-Momentum gewinnt, bedarf es eines Anstiegs über den Widerstandsbereich aus der 50-Tage-Linie bei 773,06 und dem Tief vom 29. Januar bei 780,10 Dollar.
Die Chartlage würde sich weiter eintrüben, sofern der Bereich um 619 Dollar nachhaltig unterschritten werden sollte.