Eilmeldung
45% sparen 0
🎯 Trump schlägt zu! Zölle bringen Crash-Gefahr – so navigierst du dein Depot durch das Chaos!
Direkt ansehen

Top-Lieferant für Lithium: China umwirbt Australien

Von MiningscoutRohstoffe01.12.2022 08:20
de.investing.com/analysis/toplieferant-fur-lithium-china-umwirbt-australien-200478298
Top-Lieferant für Lithium: China umwirbt Australien
Von Miningscout   |  01.12.2022 08:20
Gespeichert. Lesezeichen ansehen.
Dieser Artikel wurde bereits unter Lesezeichen gespeichert
 
 
SYA
0,00%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
RCK
+1,96%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
FAT
-0,87%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
1772
+1,95%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
99MIN...
0,00%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 
LITM
0,00%
Einem Portfolio hinzufügen/entfernen
Zur Watchlist hinzufügen
Position hinzufügen

Position erfolgreich hinzugefügt zu:

Benennen Sie Ihr Beteiligungsportfolio
 

China geht auf Australien zu, weil es Lithium für einen Wettbewerbsvorsprung benötigt. Down Under ist heute Produktionsland Nummer 1 – und kann gegenüber dem „Lithium-Dreieck“ Südamerikas handfeste geologische Vorteile bieten.

 Die Rolle Australiens bei der Produktion von Lithium wird häufig unterschätzt. Stand heute ist das Land der wichtigste Produzent. In Down Under lagern die fünftgrößten Reserven der Welt. Bei der gegenwärtigen Produktion ist das Land noch deutlich wichtiger: Rund 60 % entfallen auf Australien. 90 % dieser Produktion werden nach China exportiert, das den Löwenanteil der globalen Raffinerieproduktion beherbergt.

G-20-Gipfel: Annäherung zwischen Albanese und Xi Jinping

Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind seit Jahren angespannt. Handelssanktionen, Boykotte, Negativkampagnen, Drohungen: In den letzten Jahren war dies diplomatischer Alltag zwischen Peking und Canberra.

Auf dem G-20-Gipfel folgte nun möglicherweise eine Kehrtwende. Es kam zu einem Treffen zwischen dem australischen Premierminister Anthony Albanese und Chinas Präsident Xi Jinping – dem ersten Treffen auf Ebene der Staatschefs seit mehr als fünf Jahren, wie „The Diplomat“ berichtet.

Das Blatt zitiert aus dem offiziellen Bericht über das Treffen auf der Website des chinesischen Außenministeriums und kommt zu dem Schluss, dass China die Hand gen Australien ausstrecke. Der Grund dafür: Kanada!

Anfang November hatte die kanadische Regierung mehrere chinesische Unternehmen angewiesen, sich von Beteiligungen im Land zu trennen. Es handelt sich dabei um Beteiligungen an Batteriemetallproduzenten. Der Grund: Sorgen um die Sicherheit der Lieferketten rund um kritische Mineralien.

Kanada gilt als wesentlicher künftiger Lithiumlieferant, da es viele geologische Hotspots gibt und zahlreiche Explorationsunternehmen wie Sayona Mining (ASX:SYA) (ASX:SYA)Patriot Battery Metals (TSXV:TSXV:PMET)Rock Tech Lithium (TSXV:TSXV:RCK)Snow Lake Resources (NASDAQ:NASDAQ:LITM) und Foremost Lithium Resources & Technology (CSE:FAT) (CSE:FAT) Projekte entwickeln.

China dominiert den Batteriemarkt – benötigt aber Lithiumimporte

China dominiert mit einem Anteil von 56 % am globalen Angebot derzeit den EV-Batteriemarkt. Ein Drittel des weltweiten Angebots entfällt allein auf das Unternehmen CATL. Auf China entfällt auch der Löwenanteil der Weiterverarbeitung des Rohstoffs.

Die Nachfrage nach Lithium wächst jedoch deutlich schneller als die Minenproduktion – wodurch die chinesischen Dominanzbestrebungen im EV-Markt gebremst werden.

Derzeit befindet sich China auf dem globalen Lithiummarkt in einer Pole Position – weil es über Beteiligungen im Ausland verfügt. 

So verfügt das Reich der Mitte etwa über eine 23-prozentige Beteiligung von Tianqi Lithium aus Sichuan an SQM in Chile. Zudem ist Chengze International Limited an Lithium Chile beteiligt. Das „Lithium-Dreieck“ Südamerikas (Argentinien, Bolivien und Chile) ist jedoch vor allem Zukunftsmusik – genau wie der geplante, stärkere Abbau in China selbst. Derzeit benötigt China die australischen Lithiumexporte zwingend.

Auch in Down Under ist die Volksrepublik mit Beteiligungen involviert. So besteht ein Joint Venture zwischen Tianqi Lithium mit der Greenbushes Mine – ein Tagebaubetrieb in Westaustralien und die größte Hartgesteins-Lithiummine der Welt. Ganfeng (HK:1772) Lithium ist an den zwei nächstgrößten Lithiumminen Australiens beteiligt.

Die Entwicklung in Kanada wurde in China offenbar als Warnung verstanden: Schon bald könnte Australien sich westlichen Bemühungen zum Aufbau nicht-chinesischer Lieferketten anschließen. Allerdings spielt China derzeit eine überragende Rolle für Australiens Wirtschaft – die fortan von anderen Handelspartnern übernommen werden müsste.

Langfristig will China seine Abhängigkeit von Importen verringern. Dies ließ Mitte 2021 ein Artikel der staatlichen chinesischen Global Times verlauten. Das Land ist jedoch bestrebt, sich einen Wettbewerbsvorsprung in wichtigen Schlüsselindustrien zu sichern. Und dieser Vorsprung muss kurzfristig aufgebaut werden – wenn noch Lithium aus dem Ausland benötigt wird.

Lithiumabbau im Hartgestein umweltverträglicher als Sole

Für westliche Unternehmen, die sich ESG-Kriterien verschrieben haben, ist Australien für die Lithiumproduktion ohnehin der günstigere Standort als Südamerika. In Südamerika wird Lithium am Grund von verkrusteten Salzseen in großen Höhen gefördert.

Dabei wird Sole unter dem Boden eines Salzsees in eine Grube gepumpt und dann der Verdunstung ausgesetzt. Pro Tonne Lithium werden in den oft unter Trockenheit leidenden Gebieten 1,9 Mio. Liter Wasser benötigt.

In Australien dagegen gibt es Lithiumhaltige Pegmatit-Lagerstätten. Auch hier gibt es durch den hohen Einsatz von Energie und Chemikalien Umweltrisiken – die allerdings mit denen beim Abbau anderer Metalle vergleichbar sind.

Top-Lieferant für Lithium: China umwirbt Australien
 

Verwandte Beiträge

Jörg Schulte
Auf Uran setzen Von Jörg Schulte - 06.03.2025

Die Zollpolitik des US-Präsidenten könnte sich auch auf den Uranpreis auswirken. Um weniger von anderen Ländern abhängig zu sein, müssten die USA die heimische...

Florian Grummes
CelticGold: Gold - Umkehrsignale nehmen zu Von Florian Grummes - 05.03.2025

Gold – Gesunder Rücksetzer bereits ausgestanden Rückblick Wir hatten vermutet, dass der letzte US-Zinsentscheid Mitte Dezember einen Boden und die Trendwende nach oben am...

Top-Lieferant für Lithium: China umwirbt Australien

Kommentieren

Community-Richtlinien

Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:

  • Bereichern Sie die Unterhaltung
  • Bleiben Sie beim Thema. Veröffentlichen Sie nur Texte, die zu den genannten Inhalten passen. 
  • Respektieren Sie einander. Auch negative Meinungen und Kritik kann positiv und diplomatisch ausgedrückt werden. 
  • Benutzen Sie die anerkannten Ausdrucks- und Rechtschreibregeln. 
  • Beachten Sie: Spam, Werbenachrichten und Links werden gelöscht. 
  • Vermeiden Sie Profanität, Beleidigungen und persönliche Angriffe auf Kolumnisten oder andere Nutzer. 
  • Bitte kommentieren Sie nur auf Deutsch.

Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.

Was denken Sie?
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
Posten auf
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Danke für Ihren Kommentar. Bitte beachten Sie, dass alle Kommentare erst nach vorheriger Überprüfung durch unsere Moderatoren veröffentlicht werden und deshalb nicht sofort auf unserer Webseite erscheinen können.
 
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Chart löschen möchten?
 
Senden
 
Angehängten Chart durch einen neuen Chart ersetzen?
1000
Sie sind gegenwärtig aufgrund von negativen Nutzerbeurteilungen von der Abgabe von Kommentaren ausgeschlossen. Ihr Status wird von unseren Moderatoren überprüft.
Warten Sie bitte eine Minute bis zur erneuten Abgabe Ihres Kommentars.
Chart zum Kommentar hinzufügen
Sperre bestätigen

Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?

Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.

%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.

Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.

Diesen Kommentar melden

Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar

Kommentar markiert

Vielen Dank!

Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Mit Apple anmelden
Mit Google registrieren
oder
Registrierung