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Türkei – Krise, Lira, Akbank und der passende ETF

Veröffentlicht am 13.08.2018, 14:25
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Fünf Prozent Schwankungen im Euro zur türkischen Lira binnen weniger Minuten – so etwas erlebt man alle 20 Jahre mal. Es geht richtig zur Sache und der niedrigst gehebelte Turbo auf Lira LONG, die WKN PX1FR7 genügt noch. Bei den ETFs ist in der LYX0AK (DE:LYXTUR) so richtig Power drin, mutige Anleger kaufen den Türkei-Titans-20 und setzen auf langfristige Beruhigung der Lage. Preis des ETF – momentan 19,80 Euro. Auch die Akbank ist zu 1,60 Euro eine spekulative Idee, man muss auch da Mut und Geduld mitbringen. Unter Druck sind die Börsen weltweit. So auch der Stoxx Europe 600, der die letzten 3 Monate eine Korrektur hinnehmen musste, WKN LYX0A3. Als Alternative zu Fonds sind ETFs (Exchange Traded Funds) vor rund 30 Jahren ins Leben gerufen worden. Diese als börsengehandelte Indexfonds bezeichneten Wertpapiere sollten eine preiswerte und transparente Alternative zu ihren behäbigeren Fondsgeschwistern werden. Mit weltweit mehr als 5.000 ETFs und einem Anlagevermögen von rund zwei Billionen US-Dollar hat sich diese Wertpapierform inzwischen fest etabliert. Wir erklären die Details:

Zahlreiche Märkte und Strategien lassen sich mit ETFs einfach abbilden und in Zukunft dürften es Experten zufolge noch deutlich mehr werden. Ein Grund mehr sich dieses Themas anzunehmen und auf die verschiedenen Entwicklungen bei ETFs einzugehen, Trends zu verfolgen und die notwendigen Informationen zu dieser Produktklasse bereitzustellen.

Grundsätzlich versuchen ETFs die Wertentwicklung von Indizes so präzise wie möglich, also 1:1 abzubilden. Die zugrunde liegenden Indizes können beispielsweise Aktienindizes wie der DAX, aber auchRenten-, Rohstoff- oder Strategiebarometer sein. Dabei versprechen ETFs, die Vorteile von Fonds wie etwa eine breite Risikostreuung mit dem täglichen Handel zu niedrigen Kosten in einem regulierten geschützten Rahmen zu verbinden.

Wenn sich der zugrunde liegende Index verändert, sei es durch eine Verschiebung der Gewichte von Aktien im Index oder durch den Austausch von Indexmitgliedern, wird der ETF ebenfalls umgehend angepasst. Anleger partizipieren also „passiv“ an der Wertentwicklung des jeweiligen Index. Das ist auch einer der großen Unterschiede zu Fonds, die ihre eigenen Anpassungen vornehmen können und nicht streng an die Vorgaben aus dem Index gebunden sind.

Aktuelle Anlage- und Produktideen finden Sie ebenfalls in unserer ISIN-Liste, beispielsweise das Capped Bonuszertifikat PR774E auf den DAX. Weitere Investmentideen und andere Analysen finden Sie übrigens auch täglich auf dem Portal “Guidants” – von uns und zahlreichen anderen Experten.

Hieraus ergeben sich gleichzeitig auch Vor- und Nachteile der ETFs. Während Anleger bei steigenden Kursen annähernd 1:1 am Index partizipieren, sind sie bei Kursrückgängen ebenfalls voll dabei. Der Schutz vor Kursrückgängen geht komplett verloren, was dagegen Fonds mit aktiven Fondsmanagern steuern können. Sie haben die Möglichkeit bei entsprechender Markterwartung, ihre Partizipation am Index zu verringern und Cash-Positionen aufzubauen. Sollten die Kurse tatsächlich fallen, können so die Verluste bei einem Kursrückgang reduziert werden. Steigen die Kurse, schaffen es aktive Fonds kaum, den „voll investierten“ ETF zu schlagen.

Hinter Exchange Traded Funds (ETFs) steht kein Fondsmanager und diese Produkte können ihre Benchmark weder deutlich schlagen noch klar verfehlen: Sie bilden nämlich einen Index annähernd eins zu eins nach. Aber das ist vielleicht auch ihr Erfolgsgeheimnis. Diese als “passiv” bezeichneten Finanzprodukte können wie Aktien schnell ge- und verkauft werden. Eine mehrtägige Rückgabe der Anteile, während der der Wert der Finanzprodukte steigen aber auch fallen kann, wie es oft bei Fonds der Fall ist, existiert hier nicht. Nach den Basics wollen wir im zweiten Teil morgen ETFs auf verschiedene Märkte vorstellen und auf Varianten von ETFs eingehen.

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