Nach einer soliden Erholung in der zweiten Septemberhälfte büsste der US-Dollar seine Gewinne zumindest teilweise wieder ein und startete auf dem Hinterfuss in die neue Woche. Der Dollarindex handelte bei niedrigen 93,43, bevor er dann in der späten asiatischen Sitzung auf 93,54 kletterte. Der Dollar verlor gegenüber den meisten seiner Pendants an Boden und verlor am stärksten gegenüber dem AUD (-0,35%), dem SEK (-0,32%) und dem EUR (-0,26%). Die EM-Währungen waren ebenfalls besser nachgefragt, da die Risikostimmung besser wurde. Der südafrikanische Rand, der mexikanische Peso und die türkische Lira machten Verluste wieder gut und legten um 0,55%, 0,30% bzw. 0,45% zu.
Die Anleger tun sich schwer, eine klare Vision zu den USD-Prognosen zu haben, da die letztendliche Mischung der politischen und geldpolitischen Richtlinien verschiedene Auswirkungen haben könnte.
Was die Geldpolitik angeht, so ist die Wiederwahl von Janet Yellen alles andere als gemachte Sache, was zu Spekulationen um einen möglichen Nachfolger geführt hat. Donald Trump wird in den nächsten Wochen seine endgültige Entscheidung bekannt geben. Die Auswahl an Kandidaten ist was die Einstellung zur Geldpolitik angeht recht gross, auf der Kandidatenliste für das Amt des Präsidenten stehen Kevin Warsh, Gary Cohn, Jerome Powell und Janet Yellen.
Was die Politik angeht, so gibt es nach den jüngsten wichtigen Schritten des Kongresses im Zusammenhang mit den Steuerreformen bisher keine wirklich neuen Nachrichten. Auch wenn es bei den Republikanern Spannungen um die vorgeschlagene Senkung der Steuern gibt, vor allem zwischen Trump und Corker, könnte dies die Implementierung des neuen Steuerplans etwas verzögern.
Insgesamt sind die Unsicherheiten weitgehend vorübergehender Natur.
Wir glauben daher, dass die Dollarschwäche dieser Woche sich als vorübergehend erweisen wird, da die Anleger das Glas wieder als halb voll ansehen werden.
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