Der US-Dollar (USD) im Verhältnis zum kanadischen Dollar (CAD) befindet sich seit der hawkishen Wende der Federal Reserve im Höhenflug. Ausgehend von den Anfang Juni erreichten Mehrjahrestiefs erholte sich das Devisenpaar zeitweise um mehr als 450 Pips. Gestern kam es nach einer viertägigen Gewinnserie erstmals zu einem Pullback, was den Auftakt für eine kurze Konsolidierungsphase vor dem nächsten Aufwärtsschub bilden könnte.
Konkret scheiterte der USD/CAD am Montag an einer Stabilisierung oberhalb seiner 100-Tage-Linie (akt. bei 1,2417). Aufgrund des Schlusskurses unterhalb der dynamischen Widerstandslinie sollten sich Devisenhändler auf eine kurze Konsolidierungsphase einstellen, die sich entweder 1) bis auf 1,2311 (horizontale Unterstützung) oder 2) bis auf 1,2227 (50-Tage-Linie) ausdehnen könnte. Letztere könnte aufgrund der vorangegangenen kräftigen Rallye als Sprungbrett für höhere Kursnotierungen dienen.
Voraussetzung dafür wäre jedoch ein nachhaltiger Anstieg über die o.g. Glättung der letzten 100 Tage. Danach wäre eine Ausdehnung der Erholung bis auf das Hoch vom 21. April bei 1,2653 möglich.
Auf täglicher Basis bestätigen die technischen Indikatoren eine sich abzeichnende Konsolidierung, wogegen MACD und RSI im Wochenchart mit positiven Signalen aufwarten.
Das Chartbild würde Schaden nehmen, sollte der USD/CAD unter die 50-Tage-Linie bei 1,2227 rutschen.