Der US-Dollar im Verhältnis zum kanadischen Dollar sank als Reaktion auf die beiden Arbeitsmarktberichte aus den USA und Kanada. Während in den USA nur 20.000 neue Stellen per Berichtsmonat Februar geschaffen wurden, stieg die Beschäftigung in Kanada um 55.900.
In den USA sank dagegen die Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent im Januar auf 3,8 Prozent. Volkswirte hatten mit 3,9 Prozent gerechnet. Das US-Arbeitsministerium sagte, es handle sich dabei um einen Sondereffekt aufgrund des US-Regierungsstillstands im Januar. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen dynamisch um 0,4 Prozent, die in einer sich verlangsamenden Konjunktur zu einer unerwünschten Inflation führen könnten.
In Kanada wurden 55.900 Stellen per Berichtsmonat Februar geschaffen. Das war deutlich mehr als Volkswirte im Vorfeld erwartet hatten.
Die Zahlen aus den beiden Ländern sorgten für starke Kursschwankungen im USD/CAD. Während der US-Dollar nachgab, legte der kanadische Dollar auf breiter Front zu.
Ein nachhaltiger Rutsch inklusive Schlusskurs unter 1,3390 würde eine Trendumkehr im USD/CAD anzeigen. Unterstützung liegt dann erst wieder bei 1,3331 in Form des 38,2% Fibonacci-Retracements des gesamten jüngsten Aufwärtsimpulses. Danach würde der Bereich um 1,3294 in den Vordergrund rücken. Die negative Ausgangslage negieren könnte der USD/CAD dagegen nur, wenn den Bullen ein Spurt über das jüngste Hoch bei 1,3467 gelänge.