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Der französische Medienkonzern Vivendi (PA:VIV) verstärkt sich mit einer Übernahme im Pay-TV-Geschäft. Für etwas mehr als 1 Milliarde Euro übernimmt der Konzern eigenen Angaben zufolge die Luxemburger M7. Mit dem Kauf könne die eigene Pay-TV-Marke Canal+ in sieben weitere Länder expandieren, heisst es in einer Mitteilung am Montag. Die Canal+ Group könne sich nun mit dem Angebot an rund 20 Millionen Nutzer weltweit wenden, so Chairman Maxime Saada. Der Luxemburger Sender strahlt sein Programm bisher in Belgien, den Niederlanden, Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Rumänien aus. Diese Übernahme, die der Europäischen Kommission zur Genehmigung vorgelegt wird, würde sich positiv auf die Gewinne von Canal+ und seiner Muttergesellschaft auswirken und könnte den Umsatz um 400 Millionen Euro steigern.
Der Aktienmarkt lief in der Schweiz am Montag weiter nach oben und bewegte sich damit im Gleichklang mit den meisten europäischen Börsen. Der ohnehin brummende Arbeitsmarkt in der Schweiz hat sich weiter verbessert, was die Hoffnung auf ein steigendes Verbrauchervertrauen weckt. Die Frage sei nun, wann und ob die Konsumenten tatsächlich mehr ausgeben werden, hiess es am Markt. Vorteilhaft für die eidgenössischen Exporteure war die Entwicklung am Devisenmarkt, wo der Franken gegen den Euro und den Dollar nachgab. Der SMI gewann 0,5 Prozent auf 9.713 Punkte. Die Novartis-Aktie (SIX:NOVN) profitierte von der Zulassung von Zolgensma durch die FDA in den USA. Das Medikament bekämpft die Erbkrankheit Spinale Muskelatrophie bei Säuglingen und Kleinkindern. Mit einem Preis von über 2 Millionen Dollar ist das Medikament laut Beobachtern das teuerste Medikament aller Zeiten. Allerdings reicht eine einzelne Dosis für die Behandlung aus. Die Aktie rückte um 1,5 Prozent vor. Für die Aktie des Wettbewerbers Roche (SIX:RO) ging es um 0,2 Prozent nach oben. Swatch tendierten nur optisch im Minus, da das Unternehmen eine Dividende von 8 Franken ausgeschüttet hat. Die Aktie verlor aber nur 1,7 Prozent oder 4,60 Franken und zeigte damit Stärke. Die Aktie des Wettbewerbers Richemont (SIX:CFR) gewann 0,8 Prozent. Neben dem nachgebenden Franken stützte auch die Hoffnung auf Fortschritte im US-chinesischen Handelsstreit. Solche Hoffnungen halfen aber nicht der AMS(SIX:AMS)-Aktie, die weiter unter dem Huawei-Boykott litt und nochmals 1,7 Prozent nachgab.
Europas Börsen sind am Montag mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Die Erleichterung über den Ausgang der Wahlen zum Europa-Parlament stützte die Stimmung etwas. Die EU-kritischen Rechtsparteien haben nicht so stark abgeschnitten wie befürchtet. Alles in allem hiess es im Handel, die Wahlen hätten eigentlich keine wesentlichen Änderungen hervorgebracht. Zudem fehlten mit London und der Wall Street zu Wochenbeginn wichtige Impulsgeber - beide Leitbörsen waren wegen Feiertagen geschlossen. Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 12.071 Punkte, für den Euro Stoxx 50 ging es 0,4 Prozent auf 3.364 nach oben. Autowerte standen klar im Fokus mit den völlig überraschenden Fusionsplänen von Fiat Chrysler (MI:FCHA) und Renault (PA:RENA). Fiat Chrysler sieht Synergien von 5 Milliarden Euro jährlich. Die französische Regierung hat bereits verlauten lassen, den Plänen positiv gegenüber zu stehen. Entsprechend herrschte Panik bei den stark in Autowerten engagierten Leerverkäufern, die nun ihre Positionen eindecken mussten. Renault gewannen 12,1 Prozent und Fiat 8 Prozent. Der Autosektor legte europaweit 1,4 Prozent zu. Die Analysten von Jefferies halten die Kombination beider Unternehmen für "gut passend". Sowohl geographische Regionen als auch Marktsegmente ergänzten sich überwiegend.
Die US-Börsen waren wegen eines Feiertages geschlossen.
An den asiatischen Börsen steigen die Kurse am Dienstag in der Mehrzahl. Ohne Rückenwind von der Wall Street, die aufgrund des Feiertages "Memorial Day" am Montag geschlossen blieb, fallen die Umsätze aber bescheiden aus. Anleger suchten nach Impulsen und würden kaum fündig, heisst es. Die Aufschläge werden als eher zufallsgetrieben charakterisiert, denn fundamental gebe es kaum Kaufgründe. Dass US-Präsident Donald Trump sich skeptisch über das Zustandekommen eines Handelsabkommens mit China äusserte und mit neuen Zöllen drohte, wird eher ignoriert. In Australien, Hongkong und Tokio präsentieren sich die Börsen etwas fester. In Tokio, wo der Nikkei 225 um 0,5 Prozent auf 21.279 Punkte zulegt, laufen Exportewerte besser als der Gesamtmarkt, obwohl vom Devisenmarkt kein echter Rückenwind kommt.
Die Renditen der deutschen Bundesanleihen sanken leicht auf minus 0,13%. Die US-Märkte waren am Montag geschlossen.
Banca IMI (LON:IMI) hebt Fiat Chrysler auf Buy (Hold)
IR senkt Ziel Arcelormittal (AS:MT) auf 15,70 (21) EUR - Halten
Warburg hebt S&T (F:SANT1) auf Buy (Hold) - Ziel 26 (25) EUR
IR senkt Ziel Imperial Brands (LON:IMB) auf 1.950 (2.300) p - Verkaufen
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
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