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Von der EZB sollte es keine Überraschungen geben

Veröffentlicht am 16.07.2024, 16:04
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Libertex: Von der EZB sollte es keine Überraschungen geben

Letzte Woche zeigten die Aktienindizes unterschiedliche Entwicklungen. Die Nasdaq und der S&P 500 erreichten erneut neue Höchststände, jedoch gefolgt von einer Abwärtskorrektur. DOCH diese Bewegung war eher technischer Natur. Der Rückgang der Inflation in den Vereinigten Staaten auf 3 % hat die Erwartungen erhöht, dass die US-Notenbank noch eine Zinssenkung vornehmen wird. Gleichzeitig wird laut CME die Wahrscheinlichkeit eines solchen Zinsschritts im September auf 75 % geschätzt.

Zeichen einer zurückgehenden US-Inflation haben den US-Dollar gegenüber den meisten anderen Währungen abwerten lassen. Darüber hinaus haben einige Notenbanken (zum Beispiel die Bank of England) deutlich gemacht, dass sie die Zinsen nicht übereilt senken werden. Vor diesem Hintergrund stieg der Kurs von GBPUSD auf ein einjähriges Höchstniveau.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist in der Spanne von 84,00-87,60 US-Dollar geblieben. Der negative Faktor sind Anzeichen von Schwäche in der Volkswirtschaft Chinas, dem größten Ölkäufer. Der Energieträger wird durch optimistische Nachfrageerwartungen gestützt. Die OPEC rechnet noch immer mit einem Anstieg der weltweiten Ölnachfrage für das laufende Jahr um 2,2 Millionen Barrel pro Tag. Auch die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die US-Notenbank geben Hoffnung auf einen Anstieg der Nachfrage.

Die USA. Einzelhandelsumsätze

Der Inlandskonsum ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Gesundheit der amerikanischen Wirtschaft. In den letzten Monaten ist die Wachstumsrate des Einzelhandelskonsums in den Vereinigten Staaten gesunken. Das zeigt, dass die Bevölkerung des Landes hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten nicht besonders optimistisch ist und den Konsum einschränkt sowie einen Sicherheitspolster aufbaut. Weltweit erwarten Analysten, dass der Indikator im Berichtszeitraum erneut zurückgehen wird. Zusammen mit dem Rückgang der Inflation verstärken die Verschlechterung der makroökonomischen Schlüsselberichte die Erwartungen an eine frühere Zinssenkung durch die US-Notenbank. Auch das ist eine schlechte Nachricht für den US-Dollar. 

Großbritannien. Inflationsrate

Einen Monat zuvor fiel die Inflationsrate auf das von der Bank of England festgelegte Ziel. Laut Prognosen von Analysten auf der ganzen Welt wird der Indikator bei etwa 2 % bleiben. Eine derartige Dynamik vor dem Hintergrund eher schwacher makroökonomischer Berichte führte zu der Erwartung, dass sich die Bank of England bei der Sitzung im August für eine Zinssenkung entscheiden wird Der Chefökonom der britischen Regulierungsbehörde hat diese Erwartungen jedoch auf Null reduziert. Er stellte fest, dass das derzeitige hohe Lohnwachstum den Übergang zu einer lockeren Geldpolitik nicht zulässt. Die Frage des Zeitpunkts der Zinssenkung bleibt daher offen. Die Erwartung, dass die Zinsen für einige Zeit hoch bleiben werden, ist für das britische Pfund positiv. 

Zinsentscheidung der EZB

Die europäische Wirtschaft befindet sich nicht in ihrer besten Verfassung. Die BIP-Wachstumsraten bleiben extrem niedrig (0,4 % im Jahresvergleich). Die Geschäftstätigkeit in der Produktion befindet sich seit 2 Jahren in der Rezession und hat noch nicht einmal Anzeichen für eine Veränderung der Dynamik gezeigt. Trotzdem bleibt die Inflationsrate nach wie vor über dem von der EZB gesetzten Zielwert. Die EZB hat die Zinssätze nach dem letzten Treffen bereits gesenkt. Weltweit erwarten Analysten, dass die Regulierungsbehörde bei der aktuellen Sitzung diese unverändert beibehalten wird. Das Ausbleiben einer zu starken Zinssenkung ist ein positiver Faktor für den Euro. 

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