Für die Aktienmärkte gilt der Satz: Tiefpunkte entstehen nach Ereignissen, während Hochpunkte meist Prozesse sind, die sich länger hinziehen. Ist das auch derzeit der Fall? Manches spricht dafür: so die Rally vor allem defensiver Werte - dazu das IPO-Desaster, das zeigt, dass das Geld der Investoren für unprofitable Geschäftsmodelle nicht mehr so locker sitzt. Und weiter auffallend ist die Schwäche der FAANG-Aktien (vor allem Amazon (NASDAQ:AMZN)), die lange für den Aufschwung der US-Indizes aufgrund ihrer Markt-Schwere maßgeblich verantwortlich waren. Gestern an der Wall Street noch einmal Window Dressing, aber der US-Dickfisch unter den Banken, JP Morgan, stuft den US-Aktienmarkt ab und empfiehlt die viel günstiger bewerteten Aktien aus Europa..