Während die Deutsche Bank (DE:DBKGn) am Wochehende einen wahren Kahlschlag verkündete (Entlassung von tausenden von Mitarbeitern; Rückzug aus dem Aktienhandel), sorgt eine andere Großbank heute für Schlagzeilen: Morgan Stanley (NYSE:MS) senkt den Ausblick für die globalen Aktienmärkte. Als Grund nennt Morgan Stanley vor allem die global schwache Konjunktur, die sich nun bald in den Quartalszahlen der Unternehmen widerspiegeln werde – sowie die sich ausdünnende Liquidität in den Sommermonaten. Morgan Stanley stellt dabei die entscheidende Frage: reichen Zinssenkungen wirklich aus, um die Konjunktur-Schwäche zu kompensieren? Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: nein, das reicht nicht aus, so die US-Bank. Die Märkte aber haben bislang vor allem die erwarteten Zinssenkungen im Fokus und ignorieren die Folgen dieser Schwäche für die Unternehmenszahlen..