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Was den Brexit angeht wird es knapp

Veröffentlicht am 17.10.2018, 13:42
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Die Sitzung des Europäischen Rats in Brüssel hat heute begonnen und die Brexit-Verhandlungen werden heute Abend wieder aufgenommen. Jetzt liegt das Schicksal des Vertrags in den Händen aller 27 EU-Mitglieder, die morgen darüber abstimmen werden. Heute wird kein weiterer Fortschritt erwartet. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Frist bis November verlängert wird, wenn ein Sondergipfel zum Brexit stattfinden soll. Die US-Politiker haben ebenfalls ihr Interesse bestätigt, mit dem Vereinigten Königreich ein Abkommen zu schliessen, wenn der Brexit erledigt ist.

Dementsprechend bot EU-Verhandlungsführer Barnier eine Verlängerung des Übergangszeitraums um 21 Monate an, zusammen mit einem zweistufigen Schutzmechanismus, der es sowohl dem Vereinigten Königreich als auch Nordirland ermöglichen würde, im Falle eines No-Deals in der Zollunion zu verbleiben. Das würde mehr Zeit zum Aufbau einer Handelsbeziehung zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich bieten und gleichzeitig eine besondere Vereinbarung für Nordirland vermeiden.

Aktuell dürfte der USDGBP fallen, da sich am Markt weiter Unsicherheit breit macht. Eine Erholung sollte möglich sein, wenn tatsächlich eine Verlängerung angekündigt wird. Die heutigen Septemberdaten dürfen einen Rückgang bei der Inflation zeigen, die bei 2,60% erwartet wird (vorher 2,70%). Der GBPUSD handelt aktuell bei 1,3150 und nähert sich dem Bereich bei 1,3140.

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