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Die Inflation in Deutschland nimmt weiter zu. Für Anleger ist es daher umso wichtiger, ihre Finanzen vor einem weiteren Wertverfall zu schützen. Dieser Artikel untersucht traditionelle Anlageoptionen wie sichere Einzelaktien sowie eine Reihe alternativer Anlagestrategien, die im Zuge der geopolitischen Spannungen mit Russland zur Vermögenssicherung beitragen.
Deutschland befindet sich inmitten von gleich mehreren Krisenherden. Besonders bedauerlich ist hierbei, dass dies nicht einmal selbst verschuldet ist. Die Inflation beträgt im Juni 7,6 % und ist vornehmlich der Pandemie und geopolitischen Spannungen geschuldet. Dies wäre an und für sich bereits eine schlechte Nachricht, jedoch lässt der Schwerpunkt auf den Energiesektor die Geldbeutel der Deutschen im Eiltempo schrumpfen.
Im Juni hat sich der Energiepreis auf 38 % erhöht, während Nahrungsmittel rund 12,7 % mehr als im Vorjahr kosten. Das bedeutet konkret, dass die Kaufkraft des Euros innerhalb kürzester Zeit deutlich nachgelassen hat.
Gleichzeitig befinden wir uns immer noch in einer Rezession, die durch die Pandemie ausgelöst wurde und immer noch nicht komplett überstanden ist. Laut Statistischem Bundesamt fand der Höhepunkt der Rezession 2020 statt, wobei das deutsche BIP eine Bruchlandung von -4,6 Prozentpunkten hinlegte. Das leichte Wachstum im Jahre 2021 konnte die Lücke nicht füllen.
Viele Sparer stellen sich daher zurecht die Frage, wie sie ihr hart erarbeitetes Privatvermögen bestmöglich vor einem weiteren Wertverfall schützen können. Hier kommen traditionelle Einzelaktien ins Spiel.
Investoren schauen sich vermehrt nach weitsichtigen Anlagestrategien um, um sich ausreichend vor der Inflation zu schützen und gleichzeitig noch einen Mehrwert zu generieren. Die Antwort wird viele überraschen: Neben Anlagemöglichkeiten wie Rohstoffen, ETFs oder seit neuestem auch Kryptowährungen, sind es vornehmlich Einzelaktien, die Anleger als Inflationsschutz nutzen.
Shanna Strauss-Frank, stellvertretende Verkaufsleiterin bei Freedom Finance Germany, sagt hierzu Folgendes: „Aktien werden traditionell als Inflationsschutz angesehen, da im Allgemeinen davon ausgegangen wird, dass Unternehmen in der Lage sein werden, steigende Kosten durch höhere Preise für ihre Produkte und Dienstleistungen auszugleichen. In diesem Umfeld wird von den meisten Unternehmen ein Umsatz- und Gewinnwachstum selbst bei steigender Inflation erwartet. In Zeiten hoher Inflation ziehen viele Anleger eine Steigerung ihres Aktienportfolios in Betracht. Da seit langem mit einer höheren Inflation gerechnet wird und viele Vermögenswerte eine steigende Inflation in ihre Bewertungen „einkalkuliert“ haben, ist es möglich, dass sich die Inflation bereits ihrem Höhepunkt nähert. Denn die Inflationsrate ist aufgrund der starken Verbrauchernachfrage und des anhaltenden Arbeitskräfte- und Angebotsmangels bereits stark angestiegen.”
Wie sollten Neuanleger am besten ihr Portfolio diversifizieren? Neben Einzelaktien gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, das eigene Handelsportfolio sicher und gewinnbringend auszubauen.
Einzelaktien sollten der Fokus sein, wenn es um einen guten Inflationsschutz geht. Jedoch ist dies bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, um das Privatvermögen zu schützen und zu maximieren. Während weniger risikofreudige Anleger vornehmlich in ETFs investieren, gelten Rohstoffe nach wie vor als veritabler Inflationsschutz. Kryptowährungen bieten eine neue Möglichkeit, das Privatvermögen zu schützen und steuerfrei zu vermehren.
Rohstoffe
Rohstoffe gelten nach wie vor als profitable Anlageoption. Traditionell wird vermehrt Gold in Inflationszeiten gekauft, da der Wertzuwachs über Jahrzehnte stetig ist. Neben Gold, was zu den Edelmetallen zählt, werden unter Rohstoffe auch Energie, Industrie-/Basismetalle, Mineralstoffe und Agrarrohstoffe zusammengefasst. Hier empfiehlt es sich, gerade in den Bereich Energie zu investieren, da die Preise hier wahrscheinlich krisenbedingt weiter ansteigen werden.
ETFs
Um das Risiko im Handelsportfolio bestmöglich zu diversifizieren, empfiehlt es sich, ausreichend in ETFs zu investieren. Hierbei handelt es sich nicht um Einzelaktien, sondern um Aktienbündel, sodass das Risiko beim Kursverfall einiger Firmen nicht zu stark ins Gewicht fällt. Technologie-ETFs bieten Wachstumspotenzial und einen guten Schutz gegen die Inflation. Hier lohnt es sich, das Wachstumspotenzial verschiedener Industrien miteinander zu vergleichen.
Kryptowährungen
Es spricht nichts dagegen, das Portfolio mit einigen Kryptowährungen anzureichern. Jedoch sollten sich Anleger darüber bewusst sein, dass Kryptowährungen nach wie vor als volatil gelten, sodass hier das Risiko ebenfalls relativ hoch ausfällt. Darüber hinaus müssen Kryptowährungen, die über einen Zeitraum von einem Jahr gehalten werden, in Deutschland nicht versteuert werden. Neben Kryptowährungen lohnt es sich auch in Unternehmen zu investieren, die im Kryptohandel tätig sind, wie beispielsweise die erfolgreiche Handelsplattform Coinbase (NASDAQ:COIN).
Ganz gleich, für welche Anlagestrategie Sie sich entscheiden, Fakt ist: Wer das Geld nach wie vor auf dem Sparbuch parkt, verliert jeden Tag an Kaufkraft, denn die Inflation ist noch lange nicht überstanden.
Glücklicherweise ist es im Jahre 2022 so einfach wie noch nie zuvor, in lukrative Anlagemöglichkeiten zu investieren, die ausreichend Schutz vor der Inflation bieten. Wie sich gezeigt hat, gelten Einzelaktien trotz ihres inhärenten Risikos als veritabler Inflationsschutz. Das Risiko kann deutlich gemindert werden, wenn man in starke Unternehmen, beispielsweise Tech-Aktien (NYSE:XLK) der S&P 500, investiert. Dies macht vor allem Einsteigern einfacher.
Anleger, die sich noch weiter absichern möchten, sollten ihr Anlageportfolio weiter diversifizieren. Hier bieten sich sowohl ETFs, Rohstoffe als auch Kryptowährungen an. Diese weitsichtigen Anlagestrategien können Ihnen dabei helfen, Ihr Privatvermögen nicht nur zu sichern, sondern auch in Krisenzeiten zu vermehren.
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