Auch am Handelstag nach dem USDA-Bericht konnten die Weizenkurse ihr Niveau vom Vortag halten. Die kleiner als erwartete Winterweizen-Anbaufläche in den USA überlagerten weiterhin die Erhöhung der Welt-Erntemenge sowie der Endbestände. Zusätzlich sorgte die gute Nachfrage am Exportmarkt für stützende Impulse. Tunesien und die Türkei traten zuletzt als Käufer auf und weitere Tender werden in der kommenden Woche von Taiwan und Äthiopien ausgeschrieben. Daneben ist auch das Wetter stets Thema unter den Marktteilnehmern. Für die südlichen Plains wird Regen vorhergesehen, der den Pflanzen zu Gute kommen könnte. In manchen Regionen wird dagegen aufgrund der Frosttemperaturen erwartet, dass die Niederschläge in Eis übergehen. Dann wäre eine Schädigung der Bestände möglich. Am physischen Markt bereiten die Wetterturbulenzen Probleme. Das Niedrigwasser einiger wichtiger Flussläufe sowie die vereisten Straßen erschweren die Logistik und führen in manchen Gebieten zu Preis-Aufschlägen.