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Wenig Bewegung vor US-Arbeitsmarktbericht

Von Björn JunkerRohstoffe04.04.2014 10:34
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Wenig Bewegung vor US-Arbeitsmarktbericht
Von Björn Junker   |  04.04.2014 10:34
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Lange Jahre war Indien der größte Goldimporteur der Welt. Doch im vergangenen Jahr fiel der Subkontinent hinter China zurück. Das war auf die von der indischen Regierung eingeführten Einfuhrbeschränkungen zurückzuführen, die unter anderem eine Erhöhung der Importzölle von 1% Anfang 2012 auf jetzt 10% beinhalteten.

Die daraus resultierende Verknappung des Angebots an physischem Gold führte dazu, dass die Aufschläge gegenüber dem internationalen Goldpreis, die indische Händler von den Juwelieren verlangten, während der Hochzeits- und Feiertagssaison des vergangenen Jahres auf bis zu 180 USD pro Unze explodierten. Und auch heute noch liegen sie mit 60 USD pro Unze wieder auf hohem Niveau.

Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber Mitte März, als der Aufschlag pro Unze Gold bei „nur” 20 USD pro Unze lag. Marktbeobachter deuten das als ein Zeichen dafür, dass die indische Goldnachfrage wieder zu steigen beginnt.

Die Importeinschränkungen nun wieder aufzuheben, könnte die angestaute Goldnachfrage in Indien entfesseln, glauben Experten. Das Land führte in guten Jahren mehr als 1.000 Tonnen des gelben Metalls ein. Hinzu kommt, dass in Indien Wahlen bevorstehen und bereits eine Reihe von Politikern versprochen hat, die Beschränkungen aufzuheben, die eine Branche hart treffen, die für die indische Wirtschaft von großer Bedeutung ist.

Im März hatten die Behörden die ersten moderaten Schritte in diese Richtung unternommen und fünf privaten Banken erlaubt, Gold einzuführen. Anfang dieses Monats erklärte der indische Finanzminister dann, dass eine weitere Abschwächung der Einschränkungen in Absprache mit der Zentralbank bevorstehen könnte.

Allerdings, glauben auch die Experten der UBS, dürfte dies nur nach und nach geschehen. Sie halten eine solche Entwicklung für sehr positiv für den Goldmarkt, warnen aber, dass es noch keine offiziellen Ankündigungen zu diesem Thema gibt.

Kurzfristig dürfte für die Goldanleger ohnehin erst einmal ein anderes Thema im Fokus stehen. Denn heute wird in den USA der wichtige monatliche Arbeitsmarktbericht veröffentlicht. Davon erhoffen sich die Marktteilnehmer Aufschluss darüber, wie es um die US-Wirtschaft steht und wie die US-Notenbank bei der Drosselung ihres Stimulusprogramms für die US-Wirtschaft weiter vorgehen wird.

Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichtedienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST MediaGmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweiligeUnternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns erwähnten Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.

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