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Wenn wir so weitermachen, erleben wir kein grünes Wirtschaftswunder, sondern das blaue

Veröffentlicht am 13.07.2023, 10:17

Corona, Krieg, Inflation und die allgemeine wirtschaftliche Verunsicherung schlagen dem deutschen Michel schwer aufs Gemüt. Bei ihren Lösungsansätzen kümmert sich die Politik leider zu viel um Ideologie und zu wenig um neue Wachstumsperspektiven und wundert sich auch noch, dass Deindustrialisierung und Wohlstandsverlust von der großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden.

Früher war alles besser

Wenn man so wie ich auf die 60 zugeht, erinnert man sich an die guten alten Zeiten. Zwar gab es auch früher Krisen. Z.B. hatten wir Anfang der 80er-Jahre die Eurosklerose und zur Jahrtausendwende war Deutschland der kranke Mann Europas. Rückblickend wurden diese Probleme jedoch wirtschaftlich vernünftig gelöst. So beschloss 2003 die damalige rot-grüne Bundesregierung die Agenda 2010, die das Leistungsprinzip stärkte und Deutschland wieder fit machte. So etwas ist aktuell undenkbar.

Heute sind die Probleme vielfältiger und gewaltiger als die damaligen, die im Vergleich fast niedlich anmuten. Sie ziehen nicht vorbei wie Schlechtwetterfronten. Die glorreichen Zeiten, als wir uns am alten deutschen Geschäftsmodell - Energie und Vorprodukte billig importieren, daraus tolle Güter fertigen und dann in die Welt exportieren - laben konnten wie der Bär am Honigtopf, sind vorbei. Das billige Russen-Gas gibt es nicht mehr und die Chinesen haben den Daumen sowieso auf den Rohstoffen. Daneben schließt China industrietechnisch immer stärker zu uns auf.

Und unser guter Freund Amerika, der früher noch mit seiner Weltdominanz die Globalisierung zum Wohle Export-Deutschlands vorantrieb, ist jetzt auf protektionistischem Weg. Zum Unglück kommt auch noch die Inflation dazu. Der schwache Zustand des deutschen Fußballs - die Worte kommen mir nur schwer über die Lippen bzw. aus der Feder - ist leider symptomatisch für die Lage in Deutschland.

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Angesichts dieser Multi-Krise spürt der deutsche Michel Unsicherheit und Angst. Seit 2019 - das letzte gute (Wirtschafts-)Jahr - befinden wir uns im permanenten Ausnahmezustand.

Die deutschen Wirtschaftstugenden finden in Berlin kein Gefallen mehr

Politik ist laut Amtseid angehalten, Schaden abzuwenden und den Problemen mit geeigneten Gegenmaßnahmen konsequent entgegenzuwirken. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Und was tun wir? Man will der Mittelschicht noch mehr Steuern aufbürden. Dabei ist unser Mittelstand das wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands. Eine Verkrümmung hat es bereits. Zum Bruch sollte man es aber bloß nicht kommen lassen. Ebenso sollte man den Menschen nicht vorgaukeln, dass Staatswirtschaft mit immer mehr Staatsgeld immer mehr Probleme lösen kann. Leistungslose nachfrageseitige Einkommen fördern die Abkehr vom Leistungsprinzip und sorgen für weniger Wirtschaftswachstum.

Wirtschaftsfreundliche Reformen, die die Angebotsbedingungen verbessern, werden abgelehnt. Sie gelten als kapitalistisches Teufelszeug, obwohl sie mittlerweile selbst von Spanien und Frankreich befolgt werden, die sozial unverträgliche Wohlstandsverluste fürchten.

Und so erlauben wir uns weiter bürokratische Gängelung, schlechte Netzqualitäten, öffentliche Verwaltungen auf „Steinzeitniveau“, Bildungsmisere und konservieren Strukturschwächen wie eingemachtes Obst. Viele Industriefirmen stimmen über diese mangelnde deutsche Wirtschaftspolitik immer mehr mit Füßen ab. Dem Risiko z.B. der Energieunsicherheit wollen sie in einer Welt, die nicht weniger, sondern viel mehr Energie braucht, entgehen. Wenn man sich den massiven Nettokapitalabzug anschaut, verliert Made in Germany tatsächlich immer mehr an Reiz. Und wer geht, nimmt auch Arbeitsplätze mit.

Es reicht nicht aus, nur Symbolpolitik zu betreiben und einem US-Chiphersteller zig Milliarden in den Rachen zu werfen, wenn er hier investiert. Wenn sich die Standortbedingungen nicht umfassend auf Weltniveau verbessern, werden die Finanzmittel kurzfristig dankbar abgegriffen und das Unternehmen wird sich mittelfristig wieder aus Deutschland verabschieden.

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In Berlin wird offenbar verdrängt, dass unser jahrzehntelanger Wohlstand auf dem Verarbeitenden Gewerbe beruht. Während Briten nach der Finanzkrise 2008 aufgrund ihrer einseitigen Dienstleistungsorientierung Baumrinde „fressen“ mussten, konnte Deutschland auf seine erstklassige Industriebasis zurückgreifen. Und jetzt wollen wir Deindustrialisierung? Es gibt sogar Anhänger von De-Growth, Wirtschaftsschrumpfung unter dem Deckmantel des Klimaschutzes.

Zunächst, wenn wir kein Wachstum wollen, findet es woanders statt, wo es deutlich schlechtere Klimastandards gibt. Ebenso schränkt bereits Nullwachstum Fortschritt, Wohlstand und soziale Sicherung ein. Es fehlen die Mittel, die erst Maßnahmen für verbesserte Lebensqualität, Bildung und Gesundheit ermöglichen. Haben Sie jemals gehört, dass sich Wachstumskritiker für weniger Sozialausgaben ausgesprochen haben? Ihre Argumentation ist schon an dieser Stelle löchrig wie ein Schweizer Käse.

Klimaschutz nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch betrachten

Maßnahmen für saubere Luft und sauberes Wasser, Techniken zur CO2-schonenden oder -freien Industrieproduktion, kurzum Klimaschutz, sorgt auch für Wachstum. Was liegt also näher, als sich um diese „Klimaindustrie“ zu kümmern. Doch scheint uns Amerika hier die Butter vom Brot zu nehmen, das die pekuniäre Bedeutung grüner Transformation längst erkannt hat. Davon profitiert der Klimaschutz, denn erst, wenn man Geld mit einer Sache verdient, kommt sie richtig in Schwung.

Wir dagegen spielen die Klimakarte vor allem ideologisch, als Religion. Dabei sind wie bei der Wachstumskritik viele Pharisäer unterwegs. Sie lassen sich von der breiten Welle des Zeitgeistes gerne tragen, auch finanziell. Sie halten gut dotierte Vorträgen weltweit, wo sie übrigens nicht hinschwimmen. Mit gut genährtem Bauch können sie sich ähnlich scheinfromm über das Elend der Welt grämen wie diejenigen, denen das dicke Geld von Mami und Papi zur Verfügung steht. Leider kennt die große Mehrheit der Menschen diese Segnungen einer kleinen Minderheit nicht. Beide Elternteile müssen hart arbeiten und schauen, wie sie mit ihren Kindern über die Runden kommen. Sie wollen keine gutmenschenhaften Visionen, sondern die Realität einer vernünftigen Wirtschaftspolitik, die ihnen Ruhe bringt, den Wohlstand sichert und den wirtschaftlichen Abstieg mit all seinen sozialen und politischen Problemen verhindert.

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In diesem Zusammenhang treibt es einem Tränen in die Augen, wenn man sieht, wie sich unsere großartigen Unternehmen im Bereich alternativer Energiegewinnung oder Umweltschutz immer mehr von Amerika angesprochen fühlen und zukünftigen Wohlstand dort und nicht bei uns schaffen.

Regelrecht satirisch wird es, wenn Berlin glaubt, die Welt schaue bei der Energiewende auf Deutschland, um zu erfahren, wie man es richtig macht. Hoffen wir, dass die Welt beim Blick auf das Gebäudeenergiegesetz Sehstörungen oder die Brille verlegt hat.

Wirtschaftskompetenz, du hast dich lange genug versteckt. Bitte zeige Dich wieder. Wir tun dir auch nichts.

Rechtliche Hinweise / Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG: https://www.roberthalver.de/Newsletter-Disclaimer-725

Aktuelle Kommentare

An alle diejenigen, die „schlau“ sein wollen und bei der nächsten Wahl „blau“ wählen wollen (Das Blaue vom Himmel?):Bitte mal aufschreiben was in der nächsten Legislaturperiode geändert werden soll, OHNE das Wort „nicht“ zu verwenden!Ich bin gespannt. 🍿
GROSSARTIGER Bericht Herr Halver. Made in Germany zurück in die Vergangenheit
Die Wahrheit ist doch folgende: Die Weichenstellung (CO2-Bepreisung) wurde deutlich vor der heutigen Regierung beschlossen! Nun ist es relativ einfach, Kosten, die so oder so auf uns zu kommen zu thematisieren: Also alle wollen es so, dass heute ein Bauträger eine kostengünstige Gas-Heizung einbauen und die Mieter dann in 6 Jahren (bei doppeltem Gas-Preis) die Regierung auffordern, Fördermittel oder eine Subvention ihrer Kosten zu übernehmen! Msn kann nun Hasser der Gesetzlichen Vorschläge sein, letztendlich gibt es außer der freien Bedtimmung nicht ein einziges Argument! Ich als Regierung würde sagen;“ ok kein Problem; fragt nur nicht in 6 Jahren und verreckt dann hoffenzlich in der Gosse, ihr Dummen“….. es war immer so; und die Opposition ohne ein einziges Konzept lacht sich tot
Ein Konzept hat die Regierung auch nicht, sonst wären die Energiepreise hierzulande nicht so hoch.
Dass die Energiepreise gestiegen sind, hat doch nichts mit der Regierung zu tun! Ich will hier nicht Partei ergreifen, aber alle Schwurbler-Reden hat doch das Wirtschaftsministerium in einer total soliden und transparenten Vorgehensweise gelöst! Überlege mal, was da für ein unsachlicher Dreck erzählt wurde! Wir sind ein undankbares Volk!
Piefke, natürlich hat die Regierung etwas mit steigenden Energiepreisen zu tun. Das Abschalten von Atomkraft, der Energiequelle mit der größten Energiedichte und nebenbei bemerkt auch noch co2 neutral. Hinzu kommt mangelhaft Energie Diversifikation und das abschaffen von günstiger und effizienter fossilen Energie. Das alles verteuerte den Strompreis bereits vor dem Krieg. Ein Armutszeugnis für eine Industrienationen, die auf günstigen Strom angewiesen ist. Einfach Mal in Länder schauen, die es besser machen, z.b. Finnland, und von ihnen lernen.
Wer 2008 nicht erkannt hat, wohin die Reise geht, sollte jetzt nicht überrascht sein. Allerdings wurde die Situation durch diese Ampelpfosten merklich beschleunigt.
Grün und Rot ist Deutschlands Tod, drum wähle schlau und wähle Blau
Björn Höcke, bist du‘s?
Zum Glück lebe ich lange nicht mehr in Deutschland! Soll das Schiff untergehen. Ihr seid selbst Schuld, jahrelang die falschen Parteien gewählt, ha ha, recht geschieht euch?
Hallo Herr Halver, wollen Sie nicht zum nächsten Bundeskanzler kandidieren? Ein Wähler haben Sie gewonnen.
Super gut geschrieben... Top... 1A... nichts hinzuzufügen
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Nur ist weit und breit kein vernünftiger Politiker in Sicht. Selbst die CDU und die FDP als einst wirtschaftsfördernde Parteien wirken blutleer und biedern sich der grünen Ideologie an. Abstoßend. Und dann wundert man sich über Veränderungen der Wählerzuneigung in der Parteienlandschaft. Da liegt ganz viel Arbeit vor uns.
 Dein Beitrag verfehlt das Thema - eigentlich wie immer bei grün ideologisierten Menschen. Ohne Moos nix los. Grün muss man sich leisten können und wenn wir unsere funktionierende Wirtschaft abwandern lassen an Standorte, die eben nicht diese tollen grünen Klimavorgaben haben, dann wird kein Steuergeld mehr da sein für den ganzen grünen Spass - egal ob der sinnhaft ist oder nicht.
Schon das du die Problematik nicht mal ansatzweise verstehst. Es geht nicht mehr darum, ob wir es uns leisten können. Die Kosten die auf uns zukommen , werden deutlich höher sein als das was wir jetzt investieren bzw nicht investieren. Dazu gibt Es übrigens einige Studien die alle den gleichen Tenor haben. Wenn du jetzt nicht investiert, dann zahlst du später mehr. Ziemlich einfaches ökonomisches Konzept was du offensichtlich auch nicht verstehst. Wenn ich schon das Wort Ideologie im Zusammenhang mit dem Klimawandel höre, bekomme ich Zahnschmerzen. Du weißt nicht mal was eine Ideologie ist. Die ganzen Länder die glauben sie können jetzt beim Klimaschutz sparen und dadurch ökonomisch aufholen, oder überholen, die werden die Rechnung später bezahlen. Das die Ampel mannigfaltige handwerkliche Fehler macht ist natürlich auch ein Fakt.
Ich scheiss auf den klimawandel. Und 90% der Weltbevölkerung scheisst auch drauf.
Leider gibt es zu viele hirnlose Michel! Seid schlau, wählt blau!
Das sind aber 2 Dinge die sich ökonomisch komplett widersprechen.
Man muss der letzte Dorfdepp und total blau sein, um die zu wählen
Leistungsprinzip...fängt ja in den Familien schon an . Wir fuhren mit dem Fahrrad in die Schule , heute stehen bei Schulschluß 20 SUV wartend vor der Schule . Die jungen Politiker sind auch in diesem Umfeld aufgewachsen . Wohsstand war immer da. Freiheitlich demokratische Grundordnung gilt ja als gesetzt , als ob es nie etwas anderes gab und Leistung ist nicht so wichtig , zuhause wachen ja die Helikoptereltern über das wohl und Wehe der Schützlinge . Also warum eine Ausbildung oder Studium zu Ende bringen ?  In so einem gesicherten Umfeld ist es leicht sein Leben der ideologischen Seite zu widmen. Schon hier stirbt der Gedanke des Leistungsprinzip und die Schätzung des Mittelstandsmotors .  Wehret den Anfängen ....
Die grüne mediale Beeinflussung der Jugend sollte nicht vergessen werden. Arbeit hat keine Lobby mehr. Läuft doch auch so und Klima über alles. Warum wollen wohl die Grünen das Wahlalter senken.....  Ideologie und Deutschland - das ist noch nie gut gegangen.....
Wenn der Dax am AZH steht, sprudeln die Gewinne, die Wirtschaft brummt oder?
Schon mal was davon gehört, dass die Daxkonzerne zu einem sehr hohen Anteil ihr Geld im Ausland verdienen und nicht in Deutschland?
Das Volk bekommt was es gewählt hat.
Nicht ganz, bei berechnung der Anzahl der Wahlberechtigten haben 9 von 10 Wahlberechtigten entschieden die Grünen NICHT im Bundestag zu wollen. Stattdessen haben die Grünen die Allmacht als wenn die 90 % bekommen hätten.
Hervorragend. Wenns doch bloß Gehör fände...
Perfekt auf den Punkt gebracht!
Guter Artikel.. Fundamental 1a..on point
Ich freu mich drauf 🤓 dummheit ist eben grenzenlos 🤷‍♂️
Wenn Ideologen an der Regierung sind, kann es nur abwärts gehen. Wir brauchen mal wieder einen Wirtschaftsfachmann als Wirtschaftsminister
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