Wie investiere ich langfristig sinnvoll in Aktien?

Veröffentlicht am 25.10.2014, 10:07
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In Gesprächen und in Mails von Lesern zeigt sich immer wieder, dass viele Menschen zwar gerne langfristig in den Markt einsteigen möchten, aber eigentlich nicht genau wissen, wie sie das tun sollen. Und beim Einstieg in den Aktienmarkt werden tatsächlich große Fehler gemacht, die vielen Anlegern die Lust an der Aktienanlage verderben. Dabei sind Aktien gerade in Krisenzeit durchaus ein gutes Investment.

Einer der größten Fehler ist, dass Anleger eine bestimmte größere Summe anlegen wollen. Doch anstatt diese aufzuteilen, wird irgendwann aus dem Bauch heraus plötzlich alles investiert. Und damit fällt man quasi aus dem Nichts in eine fahrende Achterbahn und weiß nicht, ob die nächste Bewegung abwärts oder aufwärts gehen wird. Gerade in den vergangenen 14 Jahren erschienen solche Investitionen schwierig. Es gab starke Crashs, anhaltende Rallys, und niemand konnte sagen, ob die Crashs nicht noch viel weiter crashten oder die Rallys nachhaltig sind. Es ist eben diese hohe Verunsicherung, die mittlerweile viele Anleger davon abhält, Aktien zu kaufen.

Aber es gibt eine LÖSUNG! Und zwar eine einfache – mit der Ihnen genau das nicht passieren wird!
Um Ihnen diese einfache, aber hochprofitable Art vorzustellen, mit der Sie auf langfristige Sicht gute Einstiegskurse erhalten, haben wir für Sie die wichtigsten Aspekte in einer kostenlosen Sonderausgabe als PDF zusammengestellt.

Warum kostenlos?

Sie werden sich vielleicht fragen, warum wir derart wichtige Informationen kostenlos zur Verfügung stellen. Das tun wir natürlich nicht ganz uneigennützig – zugegebenermaßen. Aber uns geht es auch darum, einen kleinen Beitrag zur Aktienkultur in Deutschland zu leisten. Nur wenn Menschen mit Aktien wieder langfristig Erfolge haben, kann sich das schlechte Bild, das den Aktien in den vergangenen 14 Jahren angehängt wurde, wieder verbessern. Doch dafür braucht man Grundwissen, das leider nicht in den Schulen vermittelt wird.
Und das wäre gerade jetzt mehr als notwendig. Zum einen, da aufgrund der niedrigen Zinsen gerade auch Anlegern mit kleinerem Vermögen die Alternativen zu den Aktien fehlen. Zum anderen aufgrund einer Aussage von Kostolany, die ich frei zitieren möchte: Wenn man auf einer Party sagt, man handelt mit Aktien, und sich daraufhin im Mittelpunkt aller Gespräche sieht, sollte man alles verkaufen. Wenn man stattdessen wie ein Verbrecher angesehen und gemieden wird, sollte man langfristig in Aktien einsteigen. Sie werden ohne Frage wissen, in welcher Phase wir uns gerade befinden!
Auf Sicht von 10 bis 20 Jahren könnten sich daher gerade Aktien als eine der besten Anlagen herausstellen. Umso wichtiger ist es, zu wissen, wie man JETZT einsteigt.

Weitere wichtige Punkte, die beachtet werden wollen: Einzelaktion kontra Index

Viele neue oder unerfahrene Anleger suchen sich Einzelaktien, weil sie einmal etwas davon gelesen haben oder weil es Standardwerte sind oder weil sie eine hohe Dividende auszahlen.
Einzelaktien sind aber immer gewissen Risiken unterworfen. So können zum Beispiel Managementfehler ein Unternehmen, das vorgestern noch im DAX war, bald schon in die Insolvenz treiben. Um dieses hohe Risiko eines Einzelwertes zu verringern, müssen Sie sich mit diesen Positionen ständig oder wenigstens regelmäßig beschäftigen, um zu überprüfen, ob die Aktie noch das hält, was Sie sich davon versprochen haben. Allerdings erfährt der normale Anleger meist erst sehr spät, dass etwas mit dem Unternehmen nicht stimmt und sitzt dann häufig schon auf großen Verlusten. Als Anleger, der sich nicht Woche für Woche intensiv mit seinen Aktienpositionen auseinandersetzen will, sind also Einzelaktien eher nicht geeignet.

Der Index in Form eines ETF

Einfacher ist es für einen Anleger, der sich eher weniger mit seiner langfristigen Position beschäftigen möchte, Positionen auf große Indizes zu kaufen. Als Beispiel nehmen wir den DAX. Im Index steigen grundsätzlich die Aktien auf, die über lange Zeit gut gewirtschaftet haben, während Unternehmen, die Fehler gemacht haben oder unterdurchschnittlich wachsen, irgendwann aus dem Index herausfallen. Sie haben also kein direktes Insolvenz-Risiko, da der DAX als Ganzes nicht insolvent werden kann. Insofern ist es für eine langfristige Aktienanlage sinnvoller, direkt den Index zu kaufen. Das tun Sie am Besten in Form eines passiv gemanagten an den Börsen gehandelten Fonds, also einen ETF, der nichts anderes tut, als den Index eins zu eins abzubilden.
Hier gibt es verschiedene Auswahlkriterien, aber das würde jetzt zu weit führen. Man muss sich hier ein wenig informieren. Das ist aber immer noch weniger Arbeit, als sich mit jeder Einzelaktie zu beschäftigen.

Aber das Ganze hat auch einen Nachteil, den man nicht verschweigen sollte: Im Index befinden sich die Unternehmen, welche die ersten Phasen ihrer Wachstumsstory hinter sich haben. Und das geht auf Kosten der Rendite. Mit einem Index können Sie selten die großen Gewinne machen, dafür aber eine gleichmäßigere Performance mit einem deutlich niedrigeren Risiko, und das ist gerade bei langfristigen Anlagen in einem Niedrigzinsumfeld sinnvoll.
Warum nur passiv gemanagte Fonds? Bei aktiv gemanagten Fonds müssen Sie erheblich höhere Managementgebühren, eventuelle Gewinnbeteiligungen, möglicherweise einen Ausgabeaufschlag und Weiteres abziehen. Und unter anderem aufgrund dieser Kosten schaffen es die wenigsten aktiv gemanagten Fonds, ihren Vergleichsindex langfristig zu schlagen.

Die dritte Variante: Der Börsenbrief

Darüber hinaus gibt es auch dritte Variante, mit der Sie die Chancen durch einzelne Aktien und die Stabilität eines breit gestreuten Portfolios verbinden: Sie beziehen einen Börsenbrief, der sowohl ETFs also auch Einzelaktien empfiehlt. So haben Sie auf der einen Seite ein Renditegewinn und auf der anderen Seite die Sicherheit der ETFs. Bei Börsenbriefen lassen Sie die Arbeit bei der Auswahl der Aktien, der Ein- und Ausstiegszeitpunkte durch einen (hoffentlich) erfahrenen Börsianer erledigen. Auch hier fallen natürlich Gebühren an. Aber die sind bei langfristig ausgelegten Börsendiensten, wie zum Beispiel unsere Stockstreet-Investment-Strategie, vergleichsweise niedrig und vor allem konstant.
Wenn Sie langfristig ausgerichtete Börsenbriefe suchen, dürfen Sie sich allerdings nicht von den vielen schier unglaublichen Versprechungen im Internet blenden lassen. Jedes hohe Performance-Versprechen im langfristigen Bereich signalisiert eigentlich nichts anderes als ein hohes Risiko. Und man sollte sein Erspartes diesem Risiko unter keinen Umständen aussetzen!

Denken Sie immer daran: Eine hohe mögliche (!) Rendite ist stets auch mit hohem Risiko verbunden. Von dieser Regel gibt es KEINE(!) Ausnahme! Im langfristigen Bereich geht es nicht um eine möglichst hohe, jedoch hochgradig ungewisse Rendite, sondern um eine möglichst risikoarme, aber gleichmäßige Rendite! Das muss man als Anleger verstehen.
Wenn Sie auf langfristige Sicht ein zu hohes Risiko eingehen, steigt allein schon aufgrund der Dauer, in der Ihr Erspartes diesem Risiko ausgesetzt ist, die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Risiko Sie auch erwischt!

Fazit: Lesen Sie zunächst unsere Sonderausgabe. Es ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dann suchen Sie sich die geeignete Variante für Ihre Geldanlage. Und dann brauchen Sie noch etwas, das in unserer Zeit so selten geworden ist: Geduld! 10 bis 20 Jahre können lang, aber auch lukrativ sein …

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