DAX: Inmitten des eskalierenden Ukraine-Konflikts stürzte der DAX also bis 12438 Punkte ab - und hat das alles schon fast wieder aufgeholt. Unglaublich aber wahr. Wir sahen einen Wiederanstieg von + 2115 Indexpunkten binnen ganzer 7 Handelstage. Das ist im Grunde genommen auch als JAHRESperformance nicht so eben schlecht. Das Kursniveau des Invasionsbeginns ist damit schon fast wiedererreicht, es fehlt indes noch ein Gap-Closing bis hin zu 14901 Punkte, welches ab 14567 beginnen würde. Also dort erst einmal Widerstand zusammen mit den jüngsten Wochenhochs bei 14553 und 14509 Punkten.
Bezogen auf die gesamte Abwärtswelle von 16290 bis 12438 (also nicht nur auf den Ukraine-Crash) hat der DAX die Minimum- und Normalkorrekturen im Sinne der Fibonacci-Retracements bereits erreicht und überboten. Die Maximalkorrekur des 62-%-Retracements läge bei 14818 Punkten. Dort dann bekanntlich der "Trader´s Dream" der idealen Verkaufsgelegenheit oder aber die ernsthafte Wende hin zum bullishen Bild. Genau da "war doch was"? Genau, deshalb sei aus der Wochenanalyse von Ende Februar wiederholt:
"Man wird sehen müssen, ob es das nach unten hin bereits war. Aber rein vom Kursniveau her gelten ab jetzt wieder bullishe Verdachtsmomente. Auch wenn der DAX mit dem Polaritätswechsel der alten Unterstützungszone 14800-15 K nun erheblichen Widerstand vor der Brust hat, dürfte diese Bewährungsprobe im Verlauf des Jahres zu meistern sein. Um es anders oder auch mal plakativ auszudrücken könnte man nun sagen:
- "16 K ist oben (16000-16290),
- 15 K ist die Schaltstelle in der Mitte (14800-15050+)
- und 13800 ist unten (13800-13600/500).
Wo der Markt also seine Sonderangebote machte sollte wohl auch ich mein "Restjahres-Sonderangebot 2022"des HS-Tradingservice, normalerweise immer um Ostern herum verbreitet, dieses Jahr vorziehen. Dies werde ich auch tun! (Das Sonderangebot können Sie noch nachträglich von mir auf Anfrage Ihrerseits per Mail an mich erhalten). In den genannten, doch auch sehr weit reichenden Bereichsgrenzen sollte sich für Trader doch ordentlich etwas handeln lassen ...".
Einstweilig scheint sich der DAX also nur kurzfristig "in der unteren Etage vertan zu haben" und bedindet sich bereits wieder im Normalbereich seiner großen Schaltstelle in der Mitte. Nach dem Corona-Crash brauchte es rund 1,5 Jahre für die nächste (knappe) Indexverdoppelung. Ob das ausgehend von den besagten 12438 Punkten auch wieder gelingt, wird natürlich von den allermeisten Marktteilnehmern bezweifelt. Fallen aber ähnlich wie erst heute die Corona-Restriktionen wegfallen, in 1,5 oder 2 Jahren die Russland-Sanktionen und es läuft das "Wiederaufbauprogramm Ukraine", wäre das sehr gut möglich. Einstweilen begnügen wir uns (ist ja auch unser Spezialgebiet) mit einem Trading-Markt.
Dow Jones: Nach wie vor relativ undramatisch und das altbekannte Lied der Seitwärt-Schiebezone seit letztlich schon bald einem Jahr. 35,1 - 35,6 -36,6 - 37,0 und 35,8 K als Obergrenze und eben 33,3 - 33,6 - 34,0 - 33,2 und 32,3 K als Untergrenze. Letztere 32,3 K dabei als der jüngste "Ausrutscher". Insgesamt holt auch der Dow Jones wieder gut auf und auch die 200-Tage-Linie ist schon wieder in Schlagdistanz. Der Bullenmarkt ist trotz Russland/Ukraine und des begonnenen Zinserhöhungszyklus der FED noch immer nicht tot.
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