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Positive Aussagen der neuen Chefin der US-Notenbank Janet Yellen am gestrigen Mittwoch trugen mit dazu bei, dass der Goldpreis deutlich nachgab. Eine potenzielle Deeskalation in der Ukrainekrise ließ die Nachfrage nach dem gelben Metall als Sicherem Hafen sinken. Der Goldpreis schloss in den USA so bei 1.291,75 USD pro Unze.
Gold wurde bereits vor dem Auftritt von Frau Yellen moderat niedriger gehandelt, baute diese Verluste aber als, als die Fed-Chefin vor dem US-Kongress erklärte, dass die US-Wirtschaft und auch die Aussichten für die Zukunft im Allgemeinen im Aufwind seien.
Negativ für den Goldpreis waren am gestrigen Mittwoch auch Berichte über Äußerungen von Russlands Präsident Wladimir Putin, die darauf hindeuten, dass er an einer Deeskalation der Krise interessiert ist und sogar die russischen Truppen von der Grenze der Ukraine abziehen könnte. Unter anderem hatte Putin den pro-russischen Separatisten im Osten der Ukraine geraten, ihr Referendum über eine Abspaltung von der Ukraine zu verschieben.
Allerdings sagen Taten mehr als Worte und es bleibt zudem abzuwarten, wie die Separatisten auf die Worte Putins reagieren. Ob sich die Situation wirklich in näherer Zukunft entspannt, scheint zumindest fraglich.
Das nächste wichtige Ereignis für die Märkte ist das monatliche Treffen der Europäischen Zentralbank, das heute stattfindet. Der Druck auf die EZB steigt, weitere Stimulusmaßnahmen zu ergreifen, um potenziellen deflationären Druck zu vermeiden. Der Euro befindet sich gegenüber dem US-Dollar derzeit im Höhenflug, was für viele EU-Offizielle ebenfalls ein Grund zur Besorgnis ist.
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