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SPD-Wirtschaftsexperte - Risiko eines Scheiterns von TTIP ist groß

Veröffentlicht am 02.05.2016, 10:06
Aktualisiert 02.05.2016, 10:10
© Reuters. Protesters wear masks of U.S. President Obama and German Chancellor Merkel to demonstrate against TTIP free trade agreement before the opening ceremony of the Hannover Messe in Hanover

Berlin (Reuters) - In der SPD-Bundestagsfraktion werden die Zweifel am Zustandekommen des umstrittenen Freihandelsabkommens TTIP zwischen den USA und Europa immer größer.

© Reuters. Protesters wear masks of U.S. President Obama and German Chancellor Merkel to demonstrate against TTIP free trade agreement before the opening ceremony of the Hannover Messe in Hanover

"Das Risiko eines Scheiterns ist groß", sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor hatte die Umweltorganisation Greenpeace angekündigt, geheime Texte aus den Verhandlungen zu veröffentlichen. Aus diesen soll hervorgehen, dass Europa bei einem Zustandekommen von TTIP massive Einschnitte bei den Lebensmittel-, Verbraucher- und Umweltschutzrechten drohen. "So würde das die SPD keinesfalls mittragen", sagte Westphal. Für seine Partei gebe eine Reihe von roten Linien, die nicht überschritten werden dürften.

Der SPD-Politiker fügte aber hinzu, dass es bei den Greenpeace-Veröffentlichungen noch nicht um den abschließenden Vertragstext gehe, sondern lediglich um einen Zwischenstand aus den seit drei Jahren währenden Verhandlungen. Für seine Partei gelte weiter, dass die europäischen Schutzstandards nicht aufgeweicht werden dürften. Zudem beharre die SPD darauf, dass die Schlichtung von Streitigkeiten mit Investoren nicht über die viel kritisierten privaten Schiedsgerichte laufen dürfe, sondern über ein transparentes öffentliches Handelsgericht.

Die US-Regierung setzt Europa in den TTIP-Verhandlungen laut einem Medienbericht momentan massiv unter Druck. Washington drohe damit, Exporterleichterungen für die europäische Autoindustrie zu blockieren, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Verhandlungsdokumente, die Greenpeace vorliegen. Die USA wollten damit im Gegenzug erreichen, dass die EU mehr US-Agrarprodukte abnehme.

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