Jefferies senkt Kursziel für Surgery Partners auf 40 US-Dollar, behält Kaufempfehlung bei

Veröffentlicht am 13.11.2024, 22:36
SGRY
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Die globale Investmentfirma Jefferies hat am Mittwoch ihr Kursziel für Surgery Partners (NASDAQ:SGRY), ein führendes Unternehmen im Gesundheitswesen, von 47,00 US-Dollar auf 40,00 US-Dollar gesenkt. Trotz dieser Anpassung hält die Firma an ihrer Kaufempfehlung für die Aktie fest. Die Neubewertung erfolgte nach der Veröffentlichung der Finanzergebnisse des dritten Quartals und der anschließenden Telefonkonferenz des Unternehmens.

Der Jefferies-Analyst identifizierte mehrere Faktoren, die den jüngsten Kursrückgang beeinflussten. Zum einen führten enttäuschte Erwartungen bezüglich einer möglichen Unternehmensveräußerung zu Umschichtungen im Anlegerkreis. Zum anderen sorgte die Unzufriedenheit der Investoren über den Free Cash Flow (FCF) des Unternehmens und die Entscheidung des Managements, keine Prognosen mehr für diese Kennzahl abzugeben, für Verstimmung.

Trotz dieser Herausforderungen betonte der Analyst die solide Finanzlage von Surgery Partners. Das Unternehmen verfüge über ausreichende Mittel, um Fusionen und Übernahmen (M&A) sowie Wachstumsinitiativen zu finanzieren. Dabei könne es sowohl auf seinen Free Cash Flow als auch auf eine revolvierende Kreditfazilität zurückgreifen. Dies unterstreiche die Stärke der Finanzstrategie und die Fähigkeit des Unternehmens, zukünftige Expansionen zu stemmen.

Ein weiterer Pluspunkt sei die starke Positionierung von Surgery Partners im Bereich der spezialisierten chirurgischen Einrichtungen. Der Fokus auf dieses Segment wurde als entscheidender Wettbewerbsvorteil hervorgehoben. Zudem sei das Unternehmen nur begrenzt von möglichen ortsneutralen Zahlungsrichtlinien betroffen, die die Vergütung für medizinische Eingriffe je nach Durchführungsort beeinflussen könnten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jefferies trotz der Kurszielanpassung weiterhin optimistisch für Surgery Partners bleibt. Die Analysten erkennen zwar die aktuellen Herausforderungen und die verhaltene Investorenstimmung nach den Ergebnissen des dritten Quartals an, sehen aber weiterhin grundlegende Stärken im Geschäftsmodell und vielversprechende Wachstumsaussichten.

In anderen aktuellen Entwicklungen meldete Surgery Partners für das dritte Quartal 2024 einen Anstieg des Nettoumsatzes um 14% im Jahresvergleich auf 770 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA kletterte um 22% auf 128,6 Millionen US-Dollar, was einer Marge von 16,7% entspricht. Trotz Widrigkeiten wie dem Hurrikan Helene konnte das Unternehmen den operativen Betrieb aufrechterhalten und verzeichnete ein Wachstum bei den chirurgischen Fallzahlen und den Nettoumsätzen auf vergleichbarer Basis.

Barclays hat ebenfalls seine Prognose für Surgery Partners angepasst und das Kursziel von 32,00 US-Dollar auf 31,00 US-Dollar gesenkt. Die Analysten begründen diesen Schritt mit den finanziellen Herausforderungen, denen das Unternehmen im Laufe des Jahres gegenüberstand. Dennoch erwartet Barclays eine Verbesserung des Free Cash Flows im vierten Quartal, da das Unternehmen sein Working Capital ausweitet. Für das Gesamtjahr wird ein Free Cash Flow zwischen 115 Millionen und 120 Millionen US-Dollar prognostiziert.

Surgery Partners konnte im dritten Quartal beachtliche operative Fortschritte verzeichnen. Die Zahl der Gelenkersatzoperationen stieg um 53%, und es wurden über 230 neue Ärzte rekrutiert. Diese Entwicklungen führten zu verbesserten operativen Margen durch gesteigerte Effizienz. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Nettoumsatz von über 3,075 Milliarden US-Dollar und ein bereinigtes EBITDA von mehr als 508 Millionen US-Dollar. Damit würde das langfristige Wachstumsziel von 2% bis 3% deutlich übertroffen, bei einem Wachstum der vergleichbaren Fälle von 4% im Jahresverlauf.

InvestingPro Insights

Ergänzend zur Jefferies-Analyse liefern aktuelle InvestingPro-Daten weitere Einblicke in die finanzielle Lage von Surgery Partners. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beläuft sich auf 3,22 Milliarden US-Dollar. In den letzten zwölf Monaten bis zum zweiten Quartal 2024 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 2,89 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 8,55% entspricht. Diese positive Entwicklung untermauert das Vertrauen der Analysten in das Geschäftsmodell des Unternehmens.

InvestingPro-Tipps weisen darauf hin, dass die Aktienkursbewegungen von Surgery Partners recht volatil sind. Dies könnte die jüngsten Anlegerreaktionen erklären, die im Jefferies-Bericht erwähnt wurden. Obwohl das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten nicht profitabel war, erwarten Analysten für dieses Jahr eine Rückkehr in die Gewinnzone. Diese Prognose stützt die Kaufempfehlung von Jefferies trotz des gesenkten Kursziels.

Bemerkenswert ist auch die starke Rendite, die Surgery Partners in den letzten fünf Jahren erzielt hat. Dies könnte auf den erfolgreichen Fokus auf spezialisierte chirurgische Einrichtungen zurückzuführen sein, wie im Artikel hervorgehoben wurde. Für Investoren, die eine tiefergehende Analyse anstreben, bietet InvestingPro sieben zusätzliche Einblicke zu Surgery Partners. Diese ermöglichen ein umfassenderes Verständnis der finanziellen Gesundheit und Marktposition des Unternehmens.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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