KeyBanc senkt NVDA-Aktienbewertung und reduziert AMD-Kursziel

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 14.01.2025, 13:25
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KeyBanc Capital Markets hat am Dienstag seine Einschätzung für mehrere Halbleiterunternehmen basierend auf den vierteljährlichen Erkenntnissen zur Lieferkette überarbeitet. Dies führte zu einer negativeren Haltung gegenüber NVIDIA Corporation (NASDAQ:NVDA) und Advanced Micro Devices, Inc. (NASDAQ:AMD), wobei die Prognosen und Kursziele für beide Unternehmen nach unten korrigiert wurden.

Laut InvestingPro-Daten behält NVIDIA einen perfekten Piotroski-Score von 9, was auf eine außergewöhnliche finanzielle Stärke hinweist, mit einem beeindruckenden Umsatzwachstum von 152% in den letzten zwölf Monaten.

Für NVIDIA nannte KeyBanc mehrere Faktoren, die zu der negativen Prognose beitrugen. Die Nachfrage nach NVIDIAs Hopper-GPUs wird im vierten Quartal 2024 voraussichtlich im zweistelligen Bereich gegenüber dem Vorquartal sinken, entgegen früheren Erwartungen eines Wachstums.

Darüber hinaus wird erwartet, dass der Beitrag der Blackwell-GPUs aufgrund schlechter Fertigungsausbeuten und Lieferengpässen bei den GB200 NVL-Serverracks niedriger ausfallen wird als erwartet. Diese Probleme haben zu einer Reduzierung der Umsatzprognosen für NVIDIAs Rechenzentrumscompute-Segment im Geschäftsjahr 2026 von 200 Milliarden US-Dollar auf 185 Milliarden US-Dollar geführt.

Trotz dieser kurzfristigen Herausforderungen behält KeyBanc ein "Overweight"-Rating für NVIDIA bei und betrachtet die Probleme als vorübergehend. Die InvestingPro-Analyse zeigt, dass NVIDIA derzeit im Vergleich zum Fair Value überbewertet erscheint, obwohl das Unternehmen mit einer Bruttomarge von 75,86% und starken Cashflows, die die Zinszahlungen ausreichend decken, solide Fundamentaldaten aufweist.

Auch die Aussichten für AMD wurden beeinträchtigt, wobei KeyBanc seine Schätzungen und das Kursziel für das Unternehmen senkte. Spezifische Details zum überarbeiteten Kursziel wurden im Kontext nicht genannt.

Die Erkenntnisse im Halbleitersektor fielen insgesamt gemischt aus. Während die Nachfrage nach KI stark bleibt, gibt es Gegenströmungen bei GPUs und KI-ASICs. China zeigt Anzeichen einer Erholung in den Automobil- und Smartphone-Märkten, wobei letzterer aufgrund von Handysubventionen einen Aufschwung erlebt. Im Gegensatz dazu bleibt die Nachfrage in den USA und Europa schwach, wobei erwartet wird, dass die Auto- und Industriemärkte in der ersten Hälfte des Jahres 2025 ihren Tiefpunkt erreichen werden.

KeyBanc stellte auch gemischte Implikationen für Marvell Technology Group Ltd. (NASDAQ:MRVL) und Monolithic Power Systems, Inc. (NASDAQ:MPWR) fest. Zu den positiven Aspekten für Marvell gehört der Gewinn des Trainium Ultra (V2.5)-Vertrags, der helfen sollte, Umsatzlücken zu überbrücken, während zu den negativen Aspekten der Verlust von Trainium 3 an einen Konkurrenten zählt.

Für Monolithic Power Systems ergab die Analyse, dass das Unternehmen zwar erfolgreich für Blackwell qualifiziert wurde, aber derzeit nicht am B200/GB200-Markt beteiligt ist und wahrscheinlich erst bei der B300-Variante wieder Marktanteile gewinnen wird.

Der Bericht schloss mit einer breiteren Branchenperspektive, die darauf hindeutet, dass die breit angelegten Nachfragetrends weiterhin schwach bleiben, wobei China der einzige Lichtblick ist. Die Lagerbestände im Vertriebskanal haben sich weitgehend normalisiert, aber es gibt immer noch Bereiche mit überschüssigen Beständen bei den Endkunden.

Die Erwartung ist, dass sich der Halbleitermarkt einem Tiefpunkt nähert, was trotz der vorherrschenden Schwäche einen Hoffnungsschimmer bietet.

In anderen aktuellen Nachrichten macht NVIDIA, der Halbleiterriese, weiterhin Schlagzeilen in der Investmentwelt. Analysten von Citi haben ihr Kaufrating für NVIDIA beibehalten und ein neues Kursziel von 175,00 US-Dollar festgelegt, trotz der kürzlich eingeführten KI-Vorschriften der Biden-Administration.

Die neue Politik skizziert ein dreistufiges System für die Verteilung von KI-Chips und -Modellen, was möglicherweise Auswirkungen auf NVIDIAs Rechenzentrumsverkäufe haben könnte. Die Citi-Analysten glauben jedoch, dass die Vorschriften, die derzeit einer 120-tägigen Kommentarfrist unterliegen, den Investmentcase für das Unternehmen nicht grundlegend verändern werden.

NVIDIAs Top-Kunden, darunter Microsoft, Amazon Web Services, Google und Meta Platforms, haben aufgrund von Problemen mit NVIDIAs neuesten KI-Chips, Blackwell, Verzögerungen erfahren. Diese Rückschläge haben zu einer Reduzierung einiger Bestellungen von NVIDIAs Blackwell GB200-Racks geführt. Trotz dieser Herausforderungen wird jedoch erwartet, dass der Blackwell-Chip in diesem Jahr erhebliche Umsätze generieren wird.

HSBC-Analyst Frank Lee senkte das Kursziel für NVIDIA aufgrund potenzieller Herausforderungen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2026, behielt aber ein Kaufrating für die Aktie bei. Truist Securities und BofA Securities bekräftigten ein Kaufrating für NVIDIA und verwiesen auf die dominante Position des Unternehmens im Bereich der künstlichen Intelligenz und sein bedeutendes Wachstum in der Gaming-Branche.

Dies sind die jüngsten Entwicklungen in der fortlaufenden Geschichte der Marktperformance von NVIDIA und der Auswirkungen regulatorischer und technologischer Herausforderungen auf die zukünftigen Aussichten des Unternehmens.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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