Am Mittwoch erhöhte CFRA-Analyst Angelo Zino das Kursziel für Marvell (NASDAQ:MRVL), ein führendes Halbleiterunternehmen, von 122,00 US-Dollar auf 130,00 US-Dollar. Der Analyst behält seine "Strong Buy"-Empfehlung für die Aktie bei und verweist auf optimistische Wachstumsaussichten für das Unternehmen. Dies deckt sich mit der allgemeinen Analystenmeinung, da laut InvestingPro-Daten 28 Analysten ihre Gewinnprognosen für den kommenden Zeitraum nach oben korrigiert haben. Die Aktie hat eine bemerkenswerte Dynamik gezeigt und seit Jahresbeginn über 86% zugelegt.
Die Anhebung des Kursziels basiert auf einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 35 bezogen auf die CFRA-Schätzung des Gewinns pro Aktie (EPS) für das Kalenderjahr 2026. Der positive Ausblick der Firma wird durch die Erwartung eines robusten Wachstums gestützt, was zu einer höheren Bewertung im Vergleich zu Branchenkollegen führt.
Zino hat auch die EPS-Prognosen für die kommenden Geschäftsjahre angepasst. Für das Geschäftsjahr 2025 (endet im Januar) wurde die EPS-Schätzung von 1,56 US-Dollar auf 1,63 US-Dollar angehoben, für das Geschäftsjahr 2026 von 2,73 US-Dollar auf 2,76 US-Dollar und für das Geschäftsjahr 2027 von 3,48 US-Dollar auf 3,72 US-Dollar.
Diese Anpassungen spiegeln die erwartete Skalierung des Marktes für kundenspezifische Siliziumchips wider, insbesondere da die Produktion durch Hyperscaler voraussichtlich von 2025 bis 2027 deutlich hochgefahren wird. Laut InvestingPro-Analyse wird erwartet, dass Marvell, obwohl derzeit nicht profitabel, in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehrt. Analysten prognostizieren einen EPS von 1,57 US-Dollar für das Geschäftsjahr 2025.
Die Halbleiterindustrie steht vor einem Wachstum, insbesondere im Segment der kundenspezifischen Siliziumchips, wie in einem kürzlich veröffentlichten Bericht über Halbleiterprognosen für 2025 dargelegt. Es wird erwartet, dass Marvell von diesem Trend profitiert, wobei ASICs (anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise) in den nächsten 12 Monaten und darüber hinaus voraussichtlich ein stärkeres Wachstum als GPUs (Grafikprozessoren) verzeichnen werden.
Der gesamte adressierbare Markt (TAM) von Marvell soll bis zum Kalenderjahr 2028 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 29% auf geschätzte 75 Milliarden US-Dollar anwachsen, ausgehend von geschätzten 21 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Diese Wachstumsentwicklung dürfte die Konsenserwartungen des Marktes deutlich übertreffen.
Im Bereich des beschleunigten kundenspezifischen Computings, der Teil des breiteren TAM ist und auf 40 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, wird erwartet, dass Marvell mindestens einen Marktanteil von 20% bei ASICs hält. Dies könnte laut CFRA-Analyse allein aus dem kundenspezifischen Compute-Segment zu einem Umsatz von etwa 8 Milliarden US-Dollar führen.
Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von fast 97 Milliarden US-Dollar und starken Finanzkennzahlen laut InvestingPro arbeitet Marvell mit einem moderaten Verschuldungsgrad und hält ein solides Verhältnis von kurzfristigen Vermögenswerten zu kurzfristigen Verbindlichkeiten von 1,6, was das Unternehmen gut für zukünftige Wachstumschancen positioniert. Entdecken Sie weitere Einblicke in Marvells Wachstumspotenzial im umfassenden Pro Research Report, der exklusiv für InvestingPro-Abonnenten verfügbar ist.
In anderen aktuellen Nachrichten haben die Halbleiterunternehmen Broadcom und Marvell Technology (NASDAQ:MRVL) bedeutende Entwicklungen gemeldet. Broadcom verzeichnete einen jährlichen Anstieg des KI-Umsatzes um 220%, was zu einer sprunghaft gestiegenen Nachfrage nach seinen kundenspezifischen KI-Chips führte.
Dieses Wachstum hat sich positiv auf den gesamten Sektor ausgewirkt. Analysten von Morgan Stanley und Raymond James haben diese robusten Ergebnisse anerkannt und ihre Kursziele für Broadcom entsprechend angepasst.
Marvell Technology hingegen hat einen neuen optischen Chipsatz mit 1,6 Tbps und eine kundenspezifische High-Bandwidth Memory (HBM) Compute-Architektur vorgestellt, die beide darauf abzielen, Datentransfers bzw. KI-Leistung zu verbessern.
Marvell hat außerdem den Aquila Coherent-Lite Digital Signal Processor auf den Markt gebracht, der auf die Bedürfnisse verteilter Campus-Rechenzentren zugeschnitten ist. Diese Innovationen sollen die Auslastung und Leistung der Rechenzentrums-Infrastruktur verbessern.
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