Am Donnerstag erhielt Synchrony Financial (NYSE:SYF) ein bedeutendes Upgrade von Morgan Stanley. Die Aktieneinschätzung wurde von Equalweight auf Overweight angehoben. Gleichzeitig erhöhte die Investmentbank das Kursziel für Synchrony-Aktien deutlich von 40,00 auf 82,00 US-Dollar. Laut InvestingPro-Daten verzeichnet Synchrony eine beeindruckende Rendite von 70% seit Jahresbeginn, bei einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,35.
Diese Anpassung bedeutet mehr als eine Verdoppelung des Kursziels und entspricht einem Anstieg um 105%. Die optimistische Haltung von Morgan Stanley basiert auf positiven Erwartungen für Synchrony Financial.
Das Upgrade stützt sich auf zwei Hauptfaktoren: Zum einen berücksichtigt es das Potenzial für einen höheren Gewinn pro Aktie (EPS) durch die vorbereitenden Maßnahmen des Unternehmens auf die erwartete Regelung zu Verzugsgebühren. Zum anderen geht man davon aus, dass die geplante Regelung des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) zu Verzugsgebühren nicht umgesetzt wird. InvestingPro zeigt, dass vier Analysten kürzlich ihre Gewinnprognosen nach oben korrigiert haben. Zudem weist das Unternehmen einen starken Finanzgesundheitsscore von 3,22 auf, der als "HERVORRAGEND" eingestuft wird.
Morgan Stanleys überarbeitete Analyse prognostiziert einen Anstieg des geschätzten EPS für Synchrony Financial um 20% auf 9,04 US-Dollar für das Jahr 2026. Diese Erhöhung berücksichtigt die erwarteten Vorteile bei der Nettozinsmarge (NIM) und den Gebühreneinnahmen, die sich aus den proaktiven Maßnahmen des Unternehmens bezüglich der Verzugsgebührenregelung ergeben.
Das neue Kursziel basiert auf einem Ziel-KGV von 9, bezogen auf den geschätzten EPS für 2026. Dieses Multiple liegt weiterhin um den Faktor 1 unter dem historischen KGV von Synchrony Financial und stellt auch im Vergleich zu den KGVs anderer Kreditkartenunternehmen in der Branche einen deutlichen Abschlag dar. Die Kommentare des Analysten deuten darauf hin, dass selbst mit diesem Upgrade die Bewertung von Synchrony im Vergleich zu historischen Standards und Branchenkollegen konservativ bleibt.
In anderen aktuellen Nachrichten hat Synchrony Financial robuste Ergebnisse für das dritte Quartal gemeldet und einen Nettogewinn von 789 Millionen US-Dollar ausgewiesen, der die Konsensschätzungen übertraf. Aufgrund dieser starken Performance hat das Unternehmen seine EPS-Prognose für das Gesamtjahr 2024 auf eine Spanne von 8,45 bis 8,55 US-Dollar nach oben korrigiert. Zusätzlich zu diesen Ergebnissen hat Synchrony Financial eine vierteljährliche Bardividende für seine Stamm- und Vorzugsaktionäre angekündigt, was auf eine stabile Finanzlage hindeutet.
In den jüngsten Entwicklungen hat Synchrony Financial seine monatlichen Kreditperformancedaten sowie Statistiken zu Abschreibungen und Zahlungsverzügen veröffentlicht. Diese Zahlen geben wertvolle Einblicke in die Gesundheit des Kreditportfolios des Unternehmens. Allerdings erwartet Synchrony Financial für das vierte Quartal einen leichten Rückgang des Kaufvolumens im niedrigen einstelligen Bereich, was die anhaltenden Herausforderungen bei den Konsumausgaben und der Kreditperformance widerspiegelt.
Goldman Sachs bekräftigte seine Kaufempfehlung für Synchrony Financial und verwies dabei auf die jüngste Performance des Unternehmens. Darüber hinaus stufte JPMorgan die Aktie von Synchrony Financial von Neutral auf Overweight hoch und hob die proaktiven Schritte des Unternehmens hervor, um potenzielle Einnahmeverluste aufgrund der Verzugsgebührenregelung des CFPB auszugleichen.
Andere Analysehäuser wie Baird, RBC Capital und Wells Fargo haben nach diesen jüngsten Entwicklungen ebenfalls ihre Kursziele für Synchrony Financial angehoben.
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