Am Mittwoch revidierte die Deutsche Bank ihre Einschätzung zu New Fortress Energy (NASDAQ:NFE) und stufte die Aktie von "Verkaufen" auf "Halten" hoch. Das neue Kursziel wurde auf 11,00 US-Dollar festgesetzt, eine Erhöhung gegenüber dem vorherigen Ziel von 7,60 US-Dollar. Die Aktie wird derzeit bei 10,55 US-Dollar gehandelt und verzeichnet seit Jahresbeginn einen Rückgang von über 70%. Die Neubewertung erfolgte aufgrund einer Überprüfung der Finanzlage des Unternehmens nach jüngsten Entwicklungen. Daten von InvestingPro zeigen, dass das Unternehmen in den letzten zwölf Monaten trotz erheblicher Marktherausforderungen profitabel geblieben ist.
Der Analyst der Deutschen Bank betonte, dass die Hochstufung eine positive Veränderung der Finanzlage von New Fortress Energy widerspiegelt. Diese neue Perspektive wird den proaktiven Maßnahmen des Unternehmens zur Verbesserung seiner Liquidität und zur Verlängerung von Fälligkeiten zugeschrieben. Laut InvestingPro-Daten hat das Unternehmen eine Gesamtverschuldung von 8,62 Milliarden US-Dollar bei einem bedenklichen Liquiditätsgrad (Current Ratio) von 0,38, was die Bedeutung der jüngsten finanziellen Manöver unterstreicht. Insbesondere eine im Oktober abgeschlossene Kapitalerhöhung von 400 Millionen US-Dollar und ein bedeutendes Umschuldungsgeschäft, das kurzfristige Fälligkeiten bis 2029 verlängerte, trugen zu einem stabileren Ausblick bei.
Die verbesserte Finanzlage von New Fortress Energy führte zu einer Erhöhung des 12-Monats-Kursziels für die Aktien. Das neue Ziel basiert auf einem Verhältnis von Unternehmenswert zu Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EV/EBITDA) von 8,5. Dies stellt einen Anstieg gegenüber dem vorherigen Bewertungsmultiplikator von 8,0 dar.
Der Analyst hob hervor, dass die ursprüngliche Herabstufung auf "Verkaufen" Anfang Oktober auf mehreren Bedenken beruhte, einschließlich der Kapitalstruktur des Unternehmens und Risiken im Zusammenhang mit Neuverträgen und Margenrückgängen, insbesondere in Puerto Rico. Die jüngsten strategischen Finanzmanöver haben jedoch einige dieser Bedenken gemildert, was zu einer positiveren Einschätzung der Aktie führte.
Zusammenfassend wurde die Bewertung der New Fortress Energy-Aktie von der Deutschen Bank aufgrund verbesserter Liquidität und reduzierter Fälligkeitsrisiken angehoben, was sich in der jüngsten Kapitalerhöhung und den Umschuldungsbemühungen des Unternehmens widerspiegelt. Das aktualisierte Kursziel des Analysten spiegelt eine optimistischere Bewertung der Unternehmensaktien in naher Zukunft wider. Die Analyse von InvestingPro zeigt, dass die Aktie derzeit unter ihrem fairen Wert gehandelt wird. Weitere Einblicke sind im umfassenden Pro Research Report verfügbar, der eine tiefgehende Analyse dieses Unternehmens mit einer Marktkapitalisierung von 2,65 Milliarden US-Dollar bietet.
In anderen aktuellen Nachrichten verzeichnete Golar LNG Limited bedeutende Fortschritte bei seinen Projekten für schwimmende Flüssigerdgas-Anlagen (FLNG). Das FLNG-Segment meldete für die neun Monate bis zum 30. September 2024 einen Gesamtumsatz von 168,6 Millionen US-Dollar.
Der konsolidierte Nettogewinn des Unternehmens für denselben Zeitraum stieg jedoch deutlich auf 65,8 Millionen US-Dollar, verglichen mit 28,2 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Dies wurde hauptsächlich der betrieblichen Leistung der FLNG Hilli und Anpassungen bei den Derivatinstrumenten des Unternehmens im Zusammenhang mit Öl- und Gaspreisen zugeschrieben. Das bereinigte EBITDA von Golar LNG betrug 181,3 Millionen US-Dollar, was einen Rückgang darstellt, der primär auf geringere realisierte Gewinne aus den Öl- und Gas-Derivatinstrumenten der FLNG Hilli zurückzuführen ist.
In weiteren aktuellen Entwicklungen hat New Fortress Energy seine Kreditvereinbarung geändert und einen Prozess zur Ausgabe von Schuldverschreibungen in Höhe von bis zu 4,5 Milliarden R$ durch seine indirekte Tochtergesellschaft PortoCem Geração de Energia S.A. eingeleitet. Diese Erlöse sollen für die Rückerstattung von Ausgaben, Schulden und die Finanzierung der verbleibenden Baukosten für das PortoCem-Kraftwerk in Brasilien verwendet werden.
In seinem Ergebnisbericht für das dritte Quartal 2024 meldete New Fortress Energy ein bereinigtes EBITDA von 176 Millionen US-Dollar, was den vorherigen Prognosen entsprach, und kündigte eine leichte Reduzierung der Prognose für das vierte Quartal aufgrund von Wartungsarbeiten im FLNG-Betrieb an. Trotzdem verkaufte das Unternehmen seine erste volle Ladung nach Europa und erzielte bedeutende Fortschritte bei verschiedenen Projekten in seinen operativen Regionen. Die Prognose für das bereinigte EBITDA für 2025 liegt bei 1,3 Milliarden US-Dollar, wobei der für die Schuldentilgung verfügbare freie Cashflow voraussichtlich 1 Milliarde US-Dollar übersteigen wird.
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